Mythen und Realitäten des Anders-Seins
Gesellschaftliche Konstruktionen seit der frühen Neuzeit
Menschen, die ihren Zeitgenossen anders erscheinen, müssen deshalb nicht auch anders sein. Ebenso wenig wie Menschen, die in der frühen Neuzeit für besessen, Narren, Hexen oder Wechselbälger gehalten wurden, das tatsächlich waren,...
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Produktinformationen zu „Mythen und Realitäten des Anders-Seins “
Menschen, die ihren Zeitgenossen anders erscheinen, müssen deshalb nicht auch anders sein. Ebenso wenig wie Menschen, die in der frühen Neuzeit für besessen, Narren, Hexen oder Wechselbälger gehalten wurden, das tatsächlich waren, kann davon ausgegangen werden, dass Menschen, die uns heute als Behinderte oder psychisch Kranke erscheinen, dies in ontologischem Sinne sind. Der Hexenmythos ist weitgehend entzaubert, die thomistische Dämonologie als Leitparadigma durch den kartesianischen Mechanismus abgelöst worden. Doch auch unser heutiges Verständnis von Behinderung und psychischer Krankheit ist sozial konstruiert.
Klappentext zu „Mythen und Realitäten des Anders-Seins “
Menschen, die ihren Zeitgenossen anders erscheinen, müssen deshalb nicht auch anders sein. Ebenso wenig, oder genau in dem Sinne, wie Menschen, die in der frühen Neuzeit für besessen, Narren, Hexen oder Wechselbälger gehalten wurden, das tatsächlich waren, kann davon ausgegangen werden, dass Menschen, die uns heute als Behinderte oder psychisch Kranke erscheinen, dies in ontologischem Sinne wirklich sind. Der Hexenmythos ist weitgehend entzaubert, die thomistische Dämonologie als Leitparadigma durch den kartesianischen Mechanismus abgelöst worden. Doch auch unser heutiges Verständnis von Behinderung, psychischer Krankheit und sonstigen vermeintlichen Abweichungen ist letztlich sozial konstruiert, wobei gedankliche, diagnostische Konstruktionen durch eine daraus abgeleitete und zugleich gerechtfertigte, meist institutionalisierte Praxis oftmals manifestiert werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Mythen und Realitäten des Anders-Seins “
Aus dem Inhalt:Dämonologisch-theologische Erklärungsansätze des Anders-Seins - Der Paradigmenwechsel: Von der Dämonologisierung zur Biologisierung und Pathologisierung des Anders-Seins - Kontinuitäten beim Übergang von der Dämonologisierung zur Pathologisierung des Anders-Seins - Perspektiven für einen neuerlichen Paradigmenwechsel im Verständnis von und im Umgang mit Anders-Sein
Autoren-Porträt von Eckhard Rohrmann
Dr. Eckhard Rohrmann, geboren 1956, seit 1995 Professor im Bereich Sozial- und Rehabilitationspädagogik an der Philipps-Universität Marburg, von 1992 bis 1995 Professor für Heil- und Sonderpädagogik an der Ev. Fachhochschule in Bochum. Schwerpunkte in Forschung und Lehre u. a.: Theorien und Geschichte des Behindertenbildungs- und Betreuungswesens, Lebenslagen und Lebensbedingungen von Menschen, die wir behindert nennen, soziale Konstruktionen von Anders-Sein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eckhard Rohrmann
- 2007, 256 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 17 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 353115527X
- ISBN-13: 9783531155272
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