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Nachhall

Roman
 
 
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In ihrem zweiten Roman führt uns Beile Ratut nicht nur an die Grenzen ihrer Heldin, sondern auch an die Grenzen der menschlichen Existenz. Sprachgewaltig deckt sie die Täuschungen durch falsche Stimmen auf und zeigt, dass die alles entscheidende Frage ist,...
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Kommentare zu "Nachhall"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Valerie, 20.02.2015

    Als Buch bewertet

    Was für ein Titel. Nachhall. Das ist ein schönes Wort. Dann dieses wunderschöne Cover. Die ersten Worte. Ich bin verliebt. So viele wunderbare Eindrücke, die auf mein hochsensibles Herz einströmen.
    Aber hier wird in wunderschöner Sprache das taube Gefühl, welches eigentlich furchtbarer Schmerz ist, dass man nach Missbrauch empfindet, exakt wiedergegeben. Dieses Buch ist nichts für Jemanden, der sich leicht triggern lässt. Die Lektüre könnte dieses Gefühl verstärken.
    Die Sprache, in der das Buch geschrieben ist, ist ergreifend, emotional, wunderschön. Leicht zu lesen. Man versetzt sich sofort in die Protagonistin, fühlt ihren Schmerz, fühlt dieses taube Gefühl, dass sie in sich trägt.
    Es ist die Welt dort draußen die nachhallt, die nur durch einen dichten Schleier wahrgenommen werden kann, Aber auch die Vergangenheit hallt nach. Und am Schluss hallt die Geschichte lange im Leser nach.
    Das Buch "Nachhall" ist anspruchsvoll, hat Niveau, regt zum Nachdenken an. Das ist keine Lektüre, die man mal eben so nebenbei liest. Dafür ist es zu gehaltvoll, zu intelligent. Man wird dazu angeregt über Missbrauch nachzudenken, sich ein anderes Bild darüber zu machen

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  • 5 Sterne

    J., 30.05.2020

    Als eBook bewertet

    Nachhall wie aus einer anderen Sphäre…

    Wie Beile Ratuts Debüt-Roman „Das schwarze Buch der Gier“ bereits, ist auch dieses Werk aus ihrer Feder ein wahres literarisches Kunstwerk. Voller Tiefe und Emotion. Sprach- und bildgewaltig. Und in gewissem Sinne wahrlich poetisch.

    Ja, Ratuts Bücher sind keine U- sondern E-Literatur – wenn man das nach dieser Definition einteilen möchte. Ernste Themen, ernste Sprache. Es liegt auf der Hand, dass Ratut nicht „nur“ unterhalten, sondern berühren und bewegen möchte. Auf Ratuts Bücher „muss“ man sich einlassen, sich von der ersten bis zur letzten Seite in den Text reinfallen und von dem sprachlichen Sog mitreißen lassen. Beile Ratuts Sprache ist wie ein Strudel, dem man sich nur schwer entziehen kann. Man benötigt eine Weile um damit warm zu werden – doch diese Zeit nimmt man sich quasi automatisch, man kann gar nicht anders. Eine Mischung aus Faszination und Neugier sorgt dafür – vielleicht begründet in der „Fremde“ des Sprachstils, mehr aber ob des Staunens über diese Sprachkunst, die so unverwechselbar anders ist, dass sie einen regelrecht beim Lesen vereinnahmt. Es scheint Leser zu geben, die Ratuts Bücher eine Weile nach Beenden erneut und erneut lesen, weil sie immer wieder neue Aspekte in und auch zwischen den Zeilen erkennen – oder zumindest für sich Zusammenhänge neu interpretieren. Mir sind bisher keine Autorin und kein Autor „begegnet“, die mit solcher Sogwirkung mit der Sprache arbeiteten, eine derartige Komposition aus Wörtern und Sätzen, einen solchen „Klang“ und „Rhythmus“ kreieren, einen mit solch ungewöhnlich und ungewohnt faszinierenden Stil in den Bann ziehen, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt. Ratus Bücher – sei es was die Geschichten selbst oder ihren Sprachstil angeht – sind nicht Mainstream, um es untertrieben zu formulieren. Und sie in kurzen Etappen, zwischen Tür und Angel, oder mal eben beim Warten auf den Bus an der Haltestelle zu lesen, ist nicht wirklich empfehlenswert. Sie sind Kunst, auf die man sich einlassen „muss“ – dafür benötigt es Zeit und Ruhe. Dann aber wird man bereichert, mit ganz besonderen Büchern.

    Bei „Nachhall“ hat Frau Ratut – das ist natürlich nur mein Empfinden, jeder kann das anders sehen – sprachlich sogar noch eine Schippe draufgelegt, was die „Besonderheit“ des Stils betrifft. Mir ist das Lesen zwar anfänglich etwas schwerer als beim Debüt-Roman gefallen, wahrscheinlich gerade weil sie noch mehr in ihre ganz eigene Stilkiste gegriffen hat – dafür aber war ich, nachdem ich mich „eingelesen“ hatte, noch vielmehr „Gefangener“ von Ratuts Poesie der Worte, der Sprachkraft und Tiefe der Sätze, eben ihrem Stil, der so einzigartig ungewöhnlich-faszinierend ist.

    Zur Story selbst, schreibe ich bewusst nicht viel. Denn was man wissen muss, um zu entscheiden, ob sie einen interessiert oder nicht, steht im Klappentext. Und dass ich nicht weiter aushole, hat weniger den Grund, dass ich nicht „Spoilern“ möchte – nein, ich finde, je weniger man weiß, desto tiefer kann man sich in Ratuts Geschichtenwelt fallen und desto mehr von ihrem unverwechselbaren Erzählstil „verzaubern“ lassen.

    Nur so viel: Der Kern der Geschichte ist traurig – doch von der ersten Seite an schwingt die Botschaft mit, dass echte, voll umfängliche Heilung möglich und ein Neuanfang machbar ist. Somit ist der Roman auch ein Buch der Hoffnung. Und eine Aufforderung, Schmerz und Trauer irgendwann auch mal loszulassen. Nicht zu vergessen, was einst geschah – was meist ja nicht sinnvoll wäre. Doch der Vergangenheit zumindest nicht mehr den Platz einzuräumen, dass sie die Gegenwart und Zukunft in ein einziges schwarzes Loch verwandelt. Denn es gibt ein Licht, dem zu folgen sich lohnt…

    Die Hauptfigur, geprägt und belastet durch Traumata und Schmerz aufgrund vergangener Ereignisse, durchreitet auf ihrer Heldenreise, die sie durch die sumpfige Landschaft ihres belasteten Ichs führt, den notwendigen Weg zur Heilung ihres Ichs – Ihrer Seele im vollumfänglichen Sinne. Als Leser leiden wir mit ihr, möchten ihr helfen loszulassen, zu vergeben, und verzweifeln mitunter angesichts ihrer fast schon psychotisch anmutenden Zerrissenheit darüber, was und wem sie glauben soll oder nicht, welche Antwort die richtige ist, wenn es um die Frage der Wiederherstellung einer zarten, zutiefst verletzten menschlichen Seele geht. Diese „Stimmen“, die sie hört und denen sie folgen soll, sind die Stimmen der „Seiten“ die an ihr zerren.

    Während über das Buch hindurch Stimmen im Kopf der Protagonistin nachhallen, sie verwirren, versuchen, sie vom rechten und echten Weg wegzulenken, hallen nach dem Lesen des Buches Ratuts Zeilen im Leser nach. „Nachhall“ – der Titel passt!

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