Nationalsozialistische Kommunalpolitik
Administrative Normalität und Systemstabilisierung durch die Augsburger Stadtverwaltung 1933-1945
Entgegen bisheriger Annahmen waren die Kommunen im "Dritten Reich" keine hilflosen Objekte zwischen der Willkür von Parteidienststellen und einem rigiden Staatszentralismus. Bernhard Gotto weist nach, dass die Augsburger Stadtverwaltung ein eigenständiges...
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Produktinformationen zu „Nationalsozialistische Kommunalpolitik “
Klappentext zu „Nationalsozialistische Kommunalpolitik “
Entgegen bisheriger Annahmen waren die Kommunen im "Dritten Reich" keine hilflosen Objekte zwischen der Willkür von Parteidienststellen und einem rigiden Staatszentralismus. Bernhard Gotto weist nach, dass die Augsburger Stadtverwaltung ein eigenständiges und aktives Glied innerhalb eines regional austarierten Herrschaftssystems war. Sie nutzte ihre erheblichen Gestaltungsmöglichkeiten stets im Sinne des "Führers". Zudem stabilisierte sie das "polykratische" NS-Herrschaftssystem durch beständige Koordinationsleistungen, wie der Autor vor allem für die Kriegszeit belegt. Insgesamt wandelt sich so das Bild der Kommunalverwaltung von einem Widerpart der Partei hin zu einer tragenden Säule des NS-Regimes.
Autoren-Porträt von Bernhard Gotto
Bernhard Gotto, geboren 1973, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernhard Gotto
- 2006, X, 476 Seiten, 16 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,3 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486579401
- ISBN-13: 9783486579406
- Erscheinungsdatum: 22.03.2006
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