Nevermore
Roman. Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2022 in der Kategorie Übersetzung
Über das Vergehen der Zeit, über Verschwinden und Wiederkehr, Vergänglichkeit und Ewigkeit - Cécile Wajsbrots neuer Roman, kongenial übersetzt von Anne Weber.Nach dem Tod einer befreundeten Schriftstellerin zieht sich eine Übersetzerin nach Dresden zurück,...
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Produktinformationen zu „Nevermore “
Klappentext zu „Nevermore “
Über das Vergehen der Zeit, über Verschwinden und Wiederkehr, Vergänglichkeit und Ewigkeit - Cécile Wajsbrots neuer Roman, kongenial übersetzt von Anne Weber.Nach dem Tod einer befreundeten Schriftstellerin zieht sich eine Übersetzerin nach Dresden zurück, um dort an der Übertragung von Virginia Woolfs Roman »To the Lighthouse« zu arbeiten. Aus ihren tastenden Versuchen, sich der fremden Sprache und Zeit anzunähern, und den Überlegungen, die sie dabei anstellt, entsteht eine betörende Musik. Bei ihren nächtlichen Spaziergängen glaubt sie der toten Freundin zu begegnen und noch einmal mit ihr reden zu können. Ihre Einsamkeit weitet sich zu einem gewaltigen Echoraum, der von dem verfallenen Haus in Virginia Woolfs Roman über das einstmals zerstörte Dresden bis zur High Line, einer ehemaligen New Yorker Industrieruine, und zur Verbotenen Zone um Tschernobyl reicht.Orte, die dem Verfall, der Zerstörung anheimgegeben sind und doch wieder aufleben, abgebrochene Welten, in denen noch Kraft schlummert für einen Neuanfang. Übersetzen als Über-Setzen zu anderen Ufern, zu den Verschwundenen; in eine andere Zeitlichkeit.
Autoren-Porträt von Cécile Wajsbrot
Cécile Wajsbrot, geb. 1954, lebt als Romanautorin, Essayistin und Übersetzerin aus dem Englischen und Deutschen in Paris und Berlin. Sie schreibt auch Hörspiele, die in Frankreich sowie in Deutschland gesendet werden.2007 war sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Akademie der Künste in Berlin. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 den Prix de l`Académie de Berlin. Anne Weber, geb. 1964, ist eine deutsche Autorin und literarische Übersetzerin. Sie arbeitete bei verschiedenen französischen Verlagen und übersetzte nebenbei Texte deutscher Gegenwartsautoren und Sachbücher ins Französische. Ihr Roman »Kirio« stand auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2017. Für »Annette, ein Heldinnenepos« erhielt sie 2020 den Deutschen Buchpreis. Für ihre Übersetzung von Cécile Wajsbrots »Nevermore« erhielt sie 2022 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie »Übersetzung«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cécile Wajsbrot
- 2021, 3. Aufl., 229 Seiten, Maße: 12,6 x 20,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Anne Weber
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835350692
- ISBN-13: 9783835350694
- Erscheinungsdatum: 29.07.2021
Pressezitat
»Ein unheimlich geistfunkelnder Abenteuerroman. Für alle, die Freude an Literatur und Sprache haben, und es gerne auch mal ein bisschen anspruchsvoller mögen.« (Denis Scheck, SWR2 Lesenswert, 24.10.2021) »ein subtil komponierter, sprachlich außergewöhnlich reicher Roman« (Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur, 11.08.2021) »Mit ihrem kunstvoll komponierten Dresden-Roman feiert (Cécile Wajsbrot) die Nuancen der Sprache.« (Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 17.08.2021) »Dass die Autorin den Leser unmittelbar an ihrer schöpferischen Arbeit teilhaben lässt, mit Momenten der Frustration und der Freude, ist ein seltenes Geschenk.« (Frank Hahn, tell review, 11.10.2021) »Roman, der zur gedanklichen Tour de Force durch die europäische und außereuropäische Literatur wird.« (Joachim Schwend, Kreuzer, 02.10.2021) »Es ist ein zarter, anspielungsreicher, komplexer Roman, den Cécile Wajsbrot da geschrieben hat« (Günter Kaindlstorfer, BR Diwan) »Wer für solche offene literarische Formen empfänglich ist, wird viel aus dem Buch mitnehmen. Und dass die Übersetzung von (...) Anne Weber (...) besorgt wurde, ist der nicht geringste Reiz dieses literarischen Selbstgesprächs für Kenner und Liebhaber.« (Joseph Hanimann, SZ, 23.09.2021) »von (...) Anne Weber wunderbar ins Deutsche übertragen« (Fokke Joel, Neues Deutschland, 19.10.2021) »getragen von einer leisen Melancholie und Trauer, die jedoch nicht verzehrt, sondern die Welt und uns im besten Sinne durchlässiger werden lässt.« (Frank Hahn, tell - Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft, 11.10.2021) »Es ist ein meisterhaftes Buch übers Verschwinden, die Abwesenheit als menschliche Grunderfahrung. (...) Doch was ist aus diesem Verschwinden alles gewonnen! 'Forever' sollte der Roman heißen.« (Andreas Platthaus, FAZ, 02.12.2021) »Das Unwahrscheinliche an der geistfunkelnden Prosa Wajsbrots ist, dass es ihr gelingt, das Glück und das Abenteuer gelingenden literarischen Übersetzens in diesem Roman wunderbar anschaulich zu machen.«
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(Denis Scheck, Buchszene, 16.11.2021) »'Nevermore' ist eine Elegie des Verschwindens. (...) Doch manche verschlossenen Türen gehen auch wieder auf.« (Ingeborg Waldinger, Die Furche, 02.12.2021) »Cécile Waijsbrot lässt einen ganz nah an diesem Prozess teilhaben, an all den Gedankenschleifen des Übersetztens - und Anne Weber hat dies beeindruckend ins Deutsche übertragen.« (Das Erste, 12.12.2021) »Man kann Anne Webers literarischem Wirken kaum mit genügend Preisen und Lob gerecht werden (...) eine exzellente Leistung! Chapeau!« (Der Freitag, 03.03.2022) »Cécile Wajsbrots Roman 'Nevermore' ist schon eine Klasse für sich. Anne Weber hat hier die kunstvolle Geschichte über eine Übersetzerin, die dabei ist, Virginia Woolfs 'To the Lighthouse' zu übersetzen, übersetzt.« (Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 18.03.2022) »von der Autorin Anne Weber hervorragend ins Deutsche übertragen« (Katharina Borchardt, SWR2, 17.03.2022) »Wajsbrots ganzes Sprachdenken (...) brachte luzide Romane hervor.« (Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 27.01.2022) »Wajsbrot spielt virtuos mit literarischen Formen, lotet die unbestimmten Ängste des Unterbewusstseins aus, entwirft beklemmende Bilder aus dem Grenzgebiet von Leben und Tod« (Barbara von Machui, Wiener Zeitung, 17.03.2022) »Sprachkunst durch und durch!« (Maria Nowotnick, Buchkultur 5/2022)
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