Odradek
Mit ihrem Debüt, der lyrischen Erzählung Luciferin, hat Angelika Rainer im Jahr 2008 Publikum und Kritik in Staunen versetzt. In ihrem unverwechselbaren, klangvollen Ton kreist sie in ihrem zweiten Werk nun um Odradek - ein gesichtsloses Zwirnspulenwesen,...
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Produktinformationen zu „Odradek “
Klappentext zu „Odradek “
Mit ihrem Debüt, der lyrischen Erzählung Luciferin, hat Angelika Rainer im Jahr 2008 Publikum und Kritik in Staunen versetzt. In ihrem unverwechselbaren, klangvollen Ton kreist sie in ihrem zweiten Werk nun um Odradek - ein gesichtsloses Zwirnspulenwesen, wie es Kafka in seiner Erzählung Die Sorge des Hausvaters beschreibt. Rainer erzählt die Geschichte weiter: Das Wesen Odradek hat keine feste Bleibe, es zeigt sich selten, und nur solange der Hausvater zu ihm spricht, ist es anwesend. Doch auch von den Zeiten seiner Abwesenheit gibt es Bericht, und unversehens gerät die Erkundung des Wesens zu einer Erkundung der Seele - geheimnisvoll und lange nachhallend.
Autoren-Porträt von Angelika Rainer
Angelika Rainer, geboren 1971 in Lienz/Osttirol, lebt in Wien. Harfenistin bei der Musicbanda Franui. Mit Luciferin hat sie 2008 ihr literarisches Debüt bei Haymon vorgelegt und damit Aufsehen im Feuilleton erregt. Odradek ist ihr zweites Buch.
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Rainer
- 2012, 80 Seiten, Maße: 15,9 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852187362
- ISBN-13: 9783852187365
- Erscheinungsdatum: 10.08.2012
Rezension zu „Odradek “
"fantasievoll"Woman, Andrea Braunsteiner"Sprechweise und Motive entfalten in poetischen Mikrokosmen ihre numinose Atmosphäre, manchmal gehen Zeilen über in ein lyrisch resümierendes Konstatieren, die Stimmungen sind flüchtig, die Beobachtungen ruhig, von einer fast statischen Position aus zurückgenommen, verblüffend leicht werden große Begriffe und Transzendenzphänomene gebrochen und griffig eingebettet in die verortete, geerdete Perspektive. In fragmentierten Gedankenbildern, Sinneswahrnehmungen und Erzählansätzen bilden sich diese Prosapolster, die wie Karstpflanzen nisten, spröde und doch schutzbedürftig. (...) Rainer skizziert Bewusstseinslandschaften, die ohne Bedrohlichkeit auskommen, vielmehr vom Vitalen und Kreatürlichen sprechen."www.literaturhaus.at, Martin Kubaczek
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