Organisationsbildung und gesellschaftliche Differenzierung
Empirische Einsichten und theoretische Perspektiven
Dieses Open-Access-Buch bricht mit dem Konsens in der Forschung, nach dem Organisationen als Errungenschaft der modernen Gesellschaft und Produkt der Industrialisierung angesehen werden. Die Frage, wie sich Organisationen als eigenlogische Sozialform...
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Produktinformationen zu „Organisationsbildung und gesellschaftliche Differenzierung “
Klappentext zu „Organisationsbildung und gesellschaftliche Differenzierung “
Dieses Open-Access-Buch bricht mit dem Konsens in der Forschung, nach dem Organisationen als Errungenschaft der modernen Gesellschaft und Produkt der Industrialisierung angesehen werden. Die Frage, wie sich Organisationen als eigenlogische Sozialform konkret ausdifferenziert haben, ist bislang weitgehend unklar geblieben. Das Buch zeigt auf, dass sich bereits in der "unorganisierten Gesellschaft" der Vormoderne formale Organisationen ausbildeten, die eine Struktur aufweisen, wie sie heute in Krankenhäusern, Landesrundfunkanstalten, Gerichten, Schulen und Kirchen prägend ist. Dieser Organisationstypus ist dadurch gekennzeichnet, dass er neben einer "politischen Spitze" und der damit verbundenen Rechtsbindung aus zwei übergreifenden Einheiten mit unterschiedlichen Rationalitäten besteht: Der eigentliche Kern der (medizinischen, journalistischen, rechtlichen, pädagogischen, theologischen, usw.) Leistungen wird durch professionelle Standards, Entscheidungsverfahren und Rituale zusammengehalten. Demgegenüber kümmert sich der Verwaltungsteil bei einem spezifischen Publikum um die Abnahme der im Kern erbrachten Arbeit.Inhaltsverzeichnis zu „Organisationsbildung und gesellschaftliche Differenzierung “
Einleitung.- Forschungsstand.- Theoretische Grundlagen: Der Beitrag der soziologischen Systemtheorie.- Methodischer Zugang.- Zwischen Organisation und Verfahren: Rechtskommunikation in der vormodernen Gesellschaft.- Organisationvon Rechtsprechung am Reichskammergericht.- Schluss.- Literatur.
Autoren-Porträt von Rena Schwarting
Dr. Rena Schwarting forscht an der Universität St. Gallen (Schweiz) mit dem Schwerpunkt Plattform-Organisationen und digitale Marktplätze. Zudem ist sie Gastwissenschaftlerin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) im Bereich Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel. Bibliographische Angaben
- Autor: Rena Schwarting
- 2021, 1. Aufl. 2020, XIII, 322 Seiten, 1 farbige Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658328711
- ISBN-13: 9783658328719
- Erscheinungsdatum: 07.04.2021
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