Paul Celans Übersetzungspoetik
The book series Studies in the History of German Literature covers the whole spectrum of research into German literary history and comprises monographs and collected volumes on individual epochs from the close of the Middle Ages up to the present day. It...
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Produktinformationen zu „Paul Celans Übersetzungspoetik “
The book series Studies in the History of German Literature covers the whole spectrum of research into German literary history and comprises monographs and collected volumes on individual epochs from the close of the Middle Ages up to the present day. It presents contributions explicating central concepts from literary history and on individual authors and works.
Klappentext zu „Paul Celans Übersetzungspoetik “
Die Annäherung an Paul Celans Übersetzungspoetik erfolgt in diesem Buch aus drei Blickrichtungen. Das übersetzerische Verfahren wird zunächst ausgehend von Theorien des lyrischen Ich als 'Transfer der Aussagestruktur' definiert. Darauf aufbauend wird Celans übersetzerische Produktion in den Kontext seiner eigenen Poetik des Dialogs gestellt. Eine Übersetzungspoetik verfasste Celan zwar nie, jedoch lässt sich eine solche aus anderen poetologischen Schriften wie dem »Meridian« erschließen. Der größte Teil der Studie aber gilt den Übertragungen französischer Lyriker, von dem Surrealisten Benjamin Péret (»Surrealistische Publikationen«, 1950) bis André du Bouchet (»Vakante Glut«, 1968). Neben den sehr bekannten Übertragungen von Rimbauds »Bateau ivre« (1958) und Valérys »Jeune Parque« (1960) werden auch die bislang kaum beachteten Apollinaire- und Supervielle-Übersetzungen (1951-1959 und 1958-1968) untersucht. Insbesondere an diesen beiden Gruppen von Übertragungen lässt sich zeigen, wie sich Celans Übersetzungspoetik im Laufe der Jahre wandelte: Bis etwa 1960 werden im Übersetzungswerk in wachsendem Maße die gleichen Stilmittel eingesetzt wie in den eigenen Gedichten; in den sechziger Jahren hingegen emanzipieren sich die Übertragungen von der Poetik der eigenen Dichtung und werden wieder 'wörtlicher', dem Original 'getreuer'. Diesen späten Wandel im Umgang mit dem fremden Text erläutert die Verfasserin am Ende ihrer Studie als Konsequenz eines bisher unbeachtet gebliebenen Widerspruchs in Celans Poetik des Dialogs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florence Pennone
- 2007, XI, 538 Seiten, Maße: 14,4 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484321288
- ISBN-13: 9783484321281
Rezension zu „Paul Celans Übersetzungspoetik “
"[...] Pennone's study brings much new material to the analysis of Celan's translations, openig up fresh paths of inquiry in a thourough and eloquent study."
Charlotte Ryland in: Austrian Studies 16/2008
Pressezitat
"[...] Pennone's study brings much new material to the analysis of Celan's translations, openig up fresh paths of inquiry in a thourough and eloquent study."Charlotte Ryland in: Austrian Studies 16/2008
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