Perry Rhodan Band 91: Die Terra Patrouille
Perry Rhodan folgt mit der SOL weiterhin der Spur...
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Die Terra-Patrouille / Perry Rhodan - Silberband Bd.91
H. G. Ewers, Hans Kneifel, Kurt Mahr, William Voltz, Ernst Vlcek
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Perry Rhodan folgt mit der SOL weiterhin der Spur der Erde ins Ungewisse - sein Auftrag lautet, nach dem MODUL zu suchen, dessen Informationen von schicksalhafter Bedeutung sein sollen ...
Die Terra-Patrouille von Perry Rhodan
LESEPROBE
Terra
Verschollenim Kosmos
Es stehtnichts in den Annalen des Kosmos, dass der Weg des Windes vorgeschrieben wäre
Aus den»Gesängen der Wesenheit CLERMAC:
Ode andie Urgewalten des Zufalls«
1.
Fünf Tagelang hatte der Sturm getobt und den Schnee mehr als mannshoch aufgetürmt. Dochkaum ließ das stete Heulen nach, machten sich die drei Männer daran, den Zugangzu ihrer Unterkunft frei zu schaufeln. Walik Kauk fühlte sich wie eingerostet. Er stellte fest, dass diekörperliche Anstrengung ihm gut tat.
»Wenn Augustushier wäre, könnte er uns wenigstens einen Teil der Arbeit abnehmen«, keuchtehinter ihm Baldwin Tingmer. »Weiß der Teufel, wo derBlechkerl steckt.«
Augustus -der Name stammte von Walik Kauk- hatte den Sturz der Erde durch den Schlund aus irgendeinem Grund unbeschadetüberstanden. Aber kurz nach der Ankunft in Uelen ander äußersten Ostspitze Asiens war der Ka-zwo-Roboterspurlos verschwunden. Baldwin Tingmer besaßSchneeschuhe, Walik Kaukund Bluff Pollard hatten sich breite Bretter unterdie Füße gebunden, um nicht einzusinken. So stapften sie durch die verschneitenStraßen der kleinen Stadt, auf der Suche nach Benzin für ihr altertümlichesFahrzeug. Die Wohngebäude ignorierten sie und hielten erst vor einer Lagerhallean, von der nur noch der obere Bereich aus dem Schnee ragte.
»DerEingang liegt zur Straße hin«, vermutete Walik. »Ambesten fangen wir dort zu schaufeln an.«
»Hier istein Maulwurfsloch!«, rief Pollard.Der Junge stand ein wenig abseits. Dort war viel Schnee angehäuft, undunmittelbar neben dem Hügel führte ein gut eineinhalb Meter durchmessendes Lochschräg in die Tiefe.
»Das mussein gewaltiger Maulwurf gewesen sein «, staunte Kauk.
Erverstummte jäh, denn ein Scharren und Kratzen erklang aus der Tiefe. Zögerndtastete er nach seiner Waffe. Ein dunkler Schatten tauchte aus dem Stollen auf.Fassungslos starrte Walik Kaukauf die zerschlissene gelbbraune Uniform, unter der die grobporige synthetischeHaut des Roboters zum Vorschein kam.
»Augustus!«, stieß er hervor. »Wo zum Teufel kommst du her ?« »Ich habe mich umgesehen!«,meldete der Ka-zwo schnarrend. »Der Kerl stinkt«,staunte Tingmer.
In der Tatströmte der Roboter einen höchst durchdringenden Geruch aus.
»Wonachriechst du?«, fragte Walik.
»Die Frage wirdzurückgestellt«, bemerkte Augustus. »Zuerst hat meine Erklärung über dieErfüllung meiner Pflicht zu erfolgen.« »Wer bestimmtdas?«
»DasKontrollelement.« Der Roboter nahm die leicht geneigte Haltung an, die andeutensollte, dass er den Impulsen des nächsten Knotenrechners lausche. Allerdingsgab es keine funktionierenden Zentralrechner mehr. Zuzugeben, dass dieseVerbindung nicht mehr existierte, war Augustus unmöglich. Und gegen die Befehledes »fiktiven« Kontrollorgans kam niemand an.
»Alsoschön, gib deine Erklärung ab«, brummte Walik Kauk. »Der Fahrt nach TerraniaCity wird der Erfolg versagt bleiben, solange nicht genügend Treibstoff für dasFahrzeug vorhanden ist. Während des Schneesturms war die Suche nach Treibstofffür Wesen mit organisch schwacher Konstitution nicht möglich. Lediglich ichkonnte der atmosphärischen Turbulenz und den niedrigen Temperaturenwiderstehen. Nach Rücksprache mit dem Kontrollorgan machte ich mich daher aufdie Suche.«
»Und er istfündig geworden!«, jubelte Bluff. »Das ist Benzin,wonach er riecht!«
Derschlaksige Fünfzehnjährige hatte Recht.
»Augustus,du bist ein Wunderkind!«, schrie WalikKauk vor Begeisterung. Der Roboter schaufelte denEingang zum Lagerhaus frei. Im Erdgeschoss standen mehrere hundert Behälter ausgrauem Plastikmaterial. Einen davon hatte der Ka-zwogeöffnet und teilweise geleert, um sich zu vergewis- sern, dass er wirklich Treibstoff enthielt. Die Lagerhalleroch intensiv nach Benzin. Hier lagerte mehr als genug von dem kostbaren Stoff,um mit dem Hovercraft die sechstausend Kilometer bis TerraniaCity überwinden zu können. Die Mehrzahl der Behälter würde an Bord ohnehin keinenPlatz finden.
Gemeinsamtransportierten sie eines der Fässer zu ihrem Unterschlupf. Selbst der Ka-zwo hatte wegen des lockeren Schnees Probleme damit.Doch Stunden später heulte das Triebwerk des altenHovercraft wieder auf. Walik Kaukbugsierte das plumpe Fahrzeug aus der Garage und ließ es mit beachtlicher Geschwindigkeitbis zu dem Lagerhaus gleiten.
ZweiundzwanzigFässer wurden verladen. Mit ihrem Inhalt würde der Hovercraft bis zudreitausend Kilometer weit kommen. Allerdings war das Fahrzeug so schwerbeladen, dass Walik vorsichtshalber einen kurzen Testflugabsolvierte. Der Innenraum war nun mit technischem Gerät und Benzinfässern sovoll gestopft, dass die Passagiere für sich selbst kaum noch Platz fanden.
Walikerwog ernsthaft, einen Teil der Gerätschaften zu Gunsten von mehr Treibstoffauszuladen. Letztlich entschied er sich dagegen, weil es wohl doch nichtübermäßig schwer war, Benzin zu finden. Die Geräte hingegen waren in einerWelt, in der nur noch energetisch und kybernetisch autarke Systemefunktionierten, unersetzbar.
»Wirstarten morgen bei Sonnenaufgang«, entschied er. Mit dem Handrücken wischte ersich den Schweiß von der Stirn. Verblüfft fragte er sich, weshalb er plötzlichschwitzte. Augustus hatte weitgehend alle Arbeit geleistet.
»Ist euchauch so warm?«, fragte er endlich.
»Verdammtwarm sogar«, knurrte Tingmer.
»Mirnicht«, verkündete der Ka-zwo überflüssigerweise. BluffPollard zog sich anstatt einer Antwort diebatteriebeheizte Jacke vom Leib. »Außerdem tobt mein Schädel«, ergänzte er.
»Wetterumschwung«,vermutete Walik. »Seitdem NATHAN ausgefallen ist, stimmt s mit der Welt nicht mehr.«Er wandte sich ab und ging in Richtung des Garagentors. Ein grollendes Geräuschließ ihn innehalten. »Irgendwo ist ein Schneebrett vom Dach gerutscht«, sagteBluff. Aber das Geräusch wiederholte sich. Es wurde lauter, und über das Grollenhinweg dröhnte ein Knall wie von einer Explosion. »Das Eis bricht auf!«, erklärte der Roboter mit einer Bestimmtheit, die ersonst vermissen ließ.
»Er hatRecht!«, stieß Walik hervor.»Und das Grollen und Rumoren Ich erinnere mich an Bilder vonNaturkatastrophen, die in früheren Jahrhunderten den Planeten heimgesucht haben.«
Draußendröhnte es unaufhörlich. Das Eis, das die Beringstraße seit dem letzten Sturmnahezu lückenlos bedeckte, brach unter dem Einfluss einer unbekannten Kraftauf. Zugleich war da ein anschwellendes dumpfes Grollen und Dröhnen. Die Erdezitterte.
Einentsetzlicher Gedanke ließ Walik aufschreien:»Springflut !« Das Geräusch schwoll zumohrenbetäubenden Donner an. Die Wände knirschten, Putz rieselte von der Deckeherab.
»In dasFahrzeug! Die Flut rollt über Land!« Walik Kauk warf sich herum undhetzte auf den Hovercraft zu. Das war der Augenblick, in dem das Garagentor mitschmetterndem Krach zerbarst
© Pabel-Moewig Verlag
- 416 Seiten, Maße: 13,1 x 19,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Voltz, William
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 381184069X
- ISBN-13: 9783811840690
- Erscheinungsdatum: 13.09.2005
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