Politik und Kultur der Gabe
Annäherung aus patriarchatskritischer Sicht
Ausgehend von der "Kritischen Patriarchatstheorie" wird die Gabe als Paradigma und als zwischenmenschlicher Akt untersucht. Es handelt sich dabei um einen ersten Versuch, politische, ökonomische, kulturanthropologische sowie spirituelle Aspekte zu vereinen...
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Produktinformationen zu „Politik und Kultur der Gabe “
Klappentext zu „Politik und Kultur der Gabe “
Ausgehend von der "Kritischen Patriarchatstheorie" wird die Gabe als Paradigma und als zwischenmenschlicher Akt untersucht. Es handelt sich dabei um einen ersten Versuch, politische, ökonomische, kulturanthropologische sowie spirituelle Aspekte zu vereinen und das vielschichtige und bedeutende Phänomen der Gabe transdisziplinär zu beleuchten. Auf der Suche nach einer Politik, Kultur und Ökonomie der Gabe werden Forschungsergebnisse der Matriarchatsforschung sowie der "Kritischen Patriarchatstheorie" vereint, um erste Ansätze einer neuen Theorie der Gabe vorzulegen, und diese im Kontrast zu den gängigen Theorien zu diskutieren. Im Ausgang von Genevieve Vaughan wird gezeigt, dass gerade in Zeiten der Krise die Frage nach der Alternative zum scheinbar alle Lebensbereiche durchdringenden Tausch-Paradigma mehr denn je an Bedeutung gewinnt. Wir erfahren, dass es sich dabei nicht um eine Utopie handelt, sondern um eine immer schon vorhandene, konkrete, in Zeiten des kapitalistischen Patriarchats jedoch verborgene Alternative, die es wieder- bzw. neu zu entdecken gilt.
Inhaltsverzeichnis zu „Politik und Kultur der Gabe “
Inhalt: Die Gabe aus der Perspektive der «Kritischen Patriarchatstheorie» - Zusammenhang zwischen Paradigma der Gabe und Tausch-Paradigma - Aspekte der Gesellschaftsformen Matriarchat und Patriarchat - Aspekte, Bedeutung und Praxis einer Kultur der Gabe, Politik der Gabe und Ökonomie der Gabe - Die Gabe im kapitalistischen Patriarchat - Die Gabe im Matriarchat - Die Gabe und die Subsistenzorientierung - Fetischisierung und künstliche Knappheit - Weltanschauung der Unmittelbarkeit, der Vielfalt und der Fülle - Diskussion gängiger Gabe-Theorien, insbesondere Marcel Mauss und Genevieve Vaughan.
Autoren-Porträt von Simone Wörer
Simone Wörer, geboren 1981 in Bruneck/Südtirol; Studium der Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck; Trägerin des «Förderpreises für wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Chancengleichheit zwischen Mann und Frau» der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol (2009); Mitglied der Forschungsplattform «Politik - Religion - Kunst» an der Universität Innsbruck, des «Forschungsinstituts für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen FIPAZ e.V.», der «Planetaren Bewegung für Mutter Erde - PBME» und des «Rationalpark, Verein für Philosophie und Kulturwissenschaften» in Innsbruck.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simone Wörer
- 2012, Neuausgabe, 144 Seiten, Maße: 15,1 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631635451
- ISBN-13: 9783631635452
- Erscheinungsdatum: 06.02.2012
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