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Reichlich spät

 
 
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Freitag, der 29. Juli in Dublin. Das Wetter ist wie vorhergesagt, die Stadt vor Cathals Bürofenster liegt in gleißendem Sonnenschein. Nach einem scheinbar ereignislosen Tag mit Budgetlisten und Bürokaffee nimmt Cathal den Bus nach Hause. Die Landschaft...
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Kommentare zu "Reichlich spät"
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  • 5 Sterne

    Fee04, 22.03.2024

    “Reichlich spät” geschrieben von Claire Keegan handelt von Frauenfeindlichkeit und der Meinung, dass Männer mehr wert seien als Frauen.

    Claire Keegan erzählt in ihrem kurzen prägnanten Roman unglaublich intensiv über eine Beziehung, die von Frauenfeindlichkeit geprägt ist. Zwischen den Zeilen liegt die Botschaft; die Autorin zeigt uns die komplexe Beziehung zwischen Cathal und Sabine auf.

    “So vieles im Leben verlief reibungslos, ungeachtet des Gewirrs menschlicher Enttäuschungen und des Wissens, dass alles einmal enden muss.”
    (Pos. 21)

    Cathal denkt über seine gescheiterte Beziehung mit Sabine nach.
    Ihre Präsenz in seiner Wohnung, das viele dreckige Geschirr, obwohl ihre Kochkünste erwähnenswert waren, die etwas schielenden Augen, die Art, unbekümmert Geld auszugeben und auch noch das Problem, dass sie viele Entscheidungen selbst treffen wollte.

    Der Umzugswagen kam und Sabine zog zu ihm, in sein Haus und das schreckliche war, sie hatte unglaublich viele Sachen. Cathal nennt es Zeugs und kommt nicht klar damit, dass sie damit sein Haus befüllt.

    Sabine trifft sich mit Cathals Kollegin und erfährt mehr über Männer wie ihn. Frauen sollen den Mund halten und den Männern geben, was sie wollen. Ansonsten werden diese Männer verachtenswert und sprechen sehr abwertend über das weibliche Geschlecht . All diese Vorwürfe kamen seiner Wahrheit und Einstellung sehr nahe, deshalb sagt er nichts dazu.
    Und doch ist er ein bisschen enttäuscht, dass Sabine nicht einsichtig war und er somit diese Beziehung nicht aufrechterhalten konnte.

    Die kurze Geschichte lässt uns intensiv über das Thema Frauenfeindlichkeit, vor allem in einer Beziehung, nachdenken.

    Was macht Frauenfeindlichkeit aus?

    Die Autorin schreibt flüssig und ausdrucksstark, kein Wort zu viel, dafür mit einer Klarheit und Intensität, die den Leser:in fesselt.
    Das geschriebene, sowie das ungeschriebene lassen den Leser nachdenklich zurück.

    Ein Meisterwerk von Keegan!

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  • 5 Sterne

    Kristall, 21.04.2024

    !ein Lesehighlight 2024!



    Klappentext:

    „Freitag, der 29. Juli in Dublin. Das Wetter ist wie vorhergesagt, die Stadt vor Cathals Bürofenster liegt in gleißendem Sonnenschein. Nach einem scheinbar ereignislosen Tag mit Budgetlisten und Bürokaffee nimmt Cathal den Bus nach Hause. Die Landschaft zieht an ihm vorüber, die waldigen Hügel, auf denen er noch nie gewesen ist, und er denkt an Sabine. Die ein bisschen schielt und die gut kochen kann, die auch im Winter barfuß am Strand spazieren geht, die die Hügel besteigt. Die zu viel Geld ausgibt und zu viel Raum einnimmt und zumindest über die Hälfte von allem bestimmen will. Die Frau, mit der er hätte sein Leben verbringen können, wäre er ein anderer Mann gewesen.“



    Autorin Claire Keegan ist bei mir mittlerweile eine ganz feste Größe in meiner großen Bibliothek die ich nicht mehr missen möchte. Die Autorin schafft es immer auf extrem wenigen Buchseiten verdammt gute Geschichten zu erzählen und so auch hier mit ihrem aktuellen Buch „Reichlich spät“. Hauptaugenmerk legt sie dabei auf das Thema Misogynie. Was das ist? Kommt aus dem altgriechischen und bedeutet Frauenfeindlichkeit/ Frauenhass. Die Geschichte die Keegan hier erzählt ist wirklich tiefgreifend und packt den Leser, egal ob weiblich oder männlicher Natur. Cathals Geschichte wird erzählt und auch die, mit Sabine. Weiter will ich hier gar nicht gehen, denn Keegan verliert kein Wort zu viel hierbei, trifft mit jedem Wort tief ins Mark, ist stets klar und schnörkellos und geht ohne Umschweife an das Thema heran. Mir ist es auch nach beenden des Buches schleierhaft wie man auf 64 Seiten so eine intensive, starke und nachhallende Geschichte erzählen kann aber fest steht, Claire Keegan schafft es immer und immer wieder. Wie sie mit den Figuren umgeht ist brillant, ihre Schreibweise magisch und einnehmend und ihr Stil sowieso unverwechselbar. Ein grandioses Buch. Mal wieder! 5 Sterne hierfür!

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  • 5 Sterne

    Hornita, 02.03.2024

    Überzeugt durch seine Pointiertheit;
    Bei so wenigen Seiten hatte ich mich vorab gefragt, wie viel dieser Roman oder Essay transportieren kann, aber ich bin angenehm überrascht. Die pointierte Schreibweise der Autorin begeistert. Es gibt keine unnötigen Informationen, die Charaktere werden trotzdem so klar und tief beschrieben, dass man sich ihre Beziehung sehr gut vorstellen kann, weil man so etwas schon einmal gesehen oder erlebt hat. Ein gelungener Kniff ist für mich die Perspektive Cythals, der mit seiner bewussten, teils unbewussten Mysogynie die ganze Geschichte, sein Leben und die Geschichte seiner Beziehung zu Sabine bestimmt. Auch die Erinnerungen an seine Familie und Erziehung sind bezeichnend und überzeugend. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall ein zweites Mal lesen, da sich viele kleine Details sicher noch als bedeutungsvoller erweisen werden, als ich sie beim ersten Mal wahrgenommen habe.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 18.03.2024

    Die Geschichte erzählt von einem gescheiterten Paar. Cathals Bürofenster spiegelt die gleissende Sonne wieder. Nach einem Tag im Büro mit Listen und Bürokaffee nimmt Cathal den Bus nach Hause. Auf der Fahrt denkt er an Sabine. Derweil die Landschaft an ihm vorbeizieht. Die Frau, mit der er alt werden wollte, wäre er ein anderer Mensch gewesen. Es ist eine Intelligente und sehr elegant geschriebene Geschichte, die man liest. Bei seinen Erinnerungen kommt so richtig heraus, dass Sabine eine Frau war, die zu viel Geld ausgab, zu viel Raum einnahm. Durch diese Schreibweise wird man als Leser in den Bann gezogen. Fasziniert hat mich beim Lesen die gut beobachtete Darstellung zwischenmenschlicher Beziehungen. Dieses Buch kann ich zu 100% empfehlen.

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