Rivals / Belladaire Academy Bd.2

Belladaire Academy zwei hatte es definitiv in sich, es wurden wichtige Themen darin aufgegriffen, über welche viel zu wenig im Thema Sport geredet wird und wie sie damit umgegangen sind am Schluss an der Academy, hat mir echt gut gefallen. Aber kommen wir mal ganz zum Anfang, der Schreibstil von Maren Vivien Haase und die Art wie sie hier ihre Welt erschaffen hatte, hatte mir in diesem Band genauso gut gefallen, wie in Band eins. Ich hatte das elitäre Setting total geliebt und die Protagonisten wurden darin perfekt zum Leben erschaffen. Lova und Luis haben die Tropes, Enemies to Lovers und Second Chance auf eine so unglaubliche Art und Weise verkörpert. Diese Tensions, das Kribbeln und knistern beim Lesen zwischen den beiden, waren so stark zu spüren. Es war einfach nur krass! Aber es gab auch diese tiefen Momente, welche so viele Gefühle in mir ausgelöst hatten, wie Schmerz, welchen die beiden gespürt hatten. Dieser wurde so lebendig übertragen, aber es gab auch so viele schöne und glückliche Momente, die mir beim Lesen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hatten.
Und natürlich darf die Storyline nicht fehlen, denn sie war wunderschön, unfassbar spannend und so gut umgesetzt.
Der einzige minimale Kritikpunkt welchen ich habe, der aber mehr an mir als am Buch liegt, dass es ein zweimal so Stellen gab, wo ich das Gefühl hatte nicht richtig weiterzukommen, an diesen Stellen hatte es mich dann nicht ganz so gecatcht wie sonst, aber ansonsten hatte mich das Buch durchgehend gepackt.
Es hat so viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Alles in allem war es eine perfekte Fortsetzung von Band eins (jedes Buch handelt um andere Protagonisten und Geschichten) welche sehr empfehlenswert ist.

Ich habe den ersten Band der Belladaire Academy verschlungen und geliebt. Da die beiden Protagonisten Luis und Lova bereits in ersten Band einen wichtigen Part eingenommen haben und ihre ehemalige Beziehung immer mal wieder erwähnt wurde, wollte ich gern mehr über ihre Geschichte erfahren. Und im zweiten Band erfährt man endlich alle Details über die Vergangenheit, aber auch über ihre momentane „Beziehung“.

Das Buch ist aus den Sichten beider Protagonisten geschrieben. Dies hat mir bei dieser Geschichte besonders gut gefallen, da beide eine sehr unterschiedliche Sicht auf vergangene Dinge haben. Hier erlebt man hautnah mit, dass eine Geschichte immer zwei Seiten hat. Neben dem Wechsel der Sichten gab es auch einen Wechsel der Zeitpunkte. So waren einige Kapitel aus der Vergangenheit geschrieben. Diese Beschreibungen fand ich sehr gelungen, da sie viel emotionaler waren, als wenn nur einer die Geschehnisse von damals erzählt hätte.

Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die beiden sehr unschön auseinander gegangen sind und keiner die Trennung bisher überwunden hat. Dadurch sind sämtliche Aufeinandertreffen sehr emotional und vor allem wutgesteuert. Daneben kämpfen Lova und Luis und den einen freien Platz im Elite-Tennis-Team. Das verbessert die angespannte Situation zu Beginn nicht unbedingt. Da sie jedoch ab sofort in einem Team und vor allem gegeneinnander trainieren, sind sie gezwungen miteinander zu kommunizieren und finden doch wieder zueinander.

Der Schreibstil der Autorin hat mir, wie im ersten Band, wieder sehr gut gefallen. Sie schreibt charakterbezogen passend und sehr flüssig. Vor allem die Beschreibungen der Gedanken und Handlungen der Leistungssportler haben mir sehr gefallen und fand ich nachvollziehbar. Und auch die Angespanntheit zwischen Luis und Lova sowie diese enorme Wut aufeinander fand ich sehr authentisch beschrieben.
Wovon ich etwas enttäuscht war, war die Geschichte hinter ihrer Trennung. Ich persönlich(!) finde Lovas Reaktion vollkommen überzogen und selbstverschuldet. Aus diesem Grund fand ich ihre Reaktionen und Gedanken über Luis in den aktuellen Kapitel nicht ansprechend und echt übertrieben, denn sie ist doch selbst schuld gewesen. Aber da hat jeder eine andere Meinung zu.

Ingesamt eine spannende und aufschlussreiche Ergänzung der Reihe, die jedoch etwas schwächer als der Reihenauftakt war.

Nachdem ich den ersten Band der Belladaire Reihe sehr geliebt habe, habe ich mich natürlich sehr auf die Fortsetzung und die Geschichte von Lova und Luis gefreut.

Auch hier besticht die Autorin wieder mit einem tollen, flüssigen Schreibstil der einen sehr schnell durch das Buch rasen lässt. Gleich vorweg, ich fand auch diese Geschichte richtig toll und bewerte sie mit 4,5 Sternen.
Zu Beginn der Story war ich doch recht überrascht, da man Lova hier von einer komplett anderen Seite kennen lernt, was mich für den Anfang doch sehr irritiert hat. Aber ich bin mal davon ausgegangen dass es einen bestimmten Grund dafür geben wird. Denn in Band 1 habe ich Lova als sehr loyale Frau, liebeswert und herzlich und hilfsbereit kennen gelernt. Diese fiese und gehässige Seite an ihr war mir also komplett neu.
Für meinen Geschmack hat es sich einen Tick zu lange gezogen bis man die ganzen Hintergründe erfährt, die dann Lovas Verhalten erklärt und total gerechtfertigt haben.
Danach konnte ich sie wirklich gut verstehen.
Luis war mir von Beginn an sympathisch und ich habe mich natürlich auch hier gefragt was zwischen den Beiden vorgefallen ist, dass sich so ein derartiger Hass entwickelt hat, jedoch war ich über die Enthüllung dann doch sehr schockiert. Je weiter die Story vorangeschritten ist, desto mehr habe ich das ganze geahnt und vorausgesehen, aber dennoch war ich erschüttert als es dann aufgekommen ist, was der Grund für den Zwist zwischen den Protagonisten ist.

Dadurch hat die Geschichte dann eine ganz andere Richtung eingeschlagen die ich dann mit allergrößtem Interesse aufgesogen habe. Und im Laufe der Geschichte haben sich beide Charaktere verändert und weiterentwickelt. Vorallem Luis hat einen Schritt gewagt der ihn unglaublich viel gekostet hat, der ihn aber an Reife sehr hat wachsen lassen und mich sehr beeindruckt hat.

Nun freue ich mich schon extrem auf den dritten und finalen Band der Reihe vorallem weil es in diesem Buch dann um einen Schauspieler und eine Turnerin geht. Ich liebe den Turnsport und ich liebe Geschichten mit Schauspielern – optimale Voraussetzungen also.