Russland verstehen
Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens
In ihrem politischen Buch Russland verstehen zeichnet die bekannte Fernseh-Journalistin und Autorin Gabriele Krone-Schmalz ein spannendes, differenzierteres Russlandbild.
Die frühere...
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Produktinformationen zu „Russland verstehen “
In ihrem politischen Buch Russland verstehen zeichnet die bekannte Fernseh-Journalistin und Autorin Gabriele Krone-Schmalz ein spannendes, differenzierteres Russlandbild.
Die frühere Moskau-Korrespondentin befasst sich seit vielen Jahren mit Russland, Putin und der Ukraine. Und sie beklagt, wie einseitig in den Medien über die Rolle Russlands und Wladimir Putins berichtet wird.
Antirussische Vorbehalte haben in Europa und Deutschland eine lange Tradition, die sich auch in der Berichterstattung niederschlägt. Dabei ist das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als allgemein wahrgenommen. Doch woher kommt das gegenseitige Misstrauen und Missverstehen zwischen Russland und dem Westen? Was will Putin und wo liegen die eigentlichen Ursprünge im Ukraine-Konflikt? Wieso scheint es, dass Putin sich in der Ukraine-Frage so kompromisslos verhält?
Zur Klärung dieser Fragen geht Gabriele Krone-Schmalz in die 90er Jahre zurück. Sie schreibt: „ Schon in der ersten Hälfte der 90er Jahre wurde es versäumt, eine Sicherheitsarchitektur zu schaffen, in der auch Russland als Nachfolger der Weltmacht SU seinen Platz hätte finden können. Stattdessen verhielt sich der Westen wie der Sieger des Kalten Krieges und glaubte, über russische Interessen hinweg gehen zu können.“
Zudem erscheint die NATO-Osterweiterung für die Autorin wie eine Zäsur: 1999 traten Polen, Tschechien und Ungarn bei, 2004 folgten Rumänien, Bulgarien und das Baltikum. 2009 Kroatien. Daraus folgert Krone-Schmalz eine westliche Mitschuld an der Eskalation des Ukraine-Konflikts. Das die Wahrnehmung geschichtlicher Ereignisse und deren Interpretation im Westen und in Russland unterschiedlich sind, trägt auch nicht zur Beruhigung des Konflikts bei.
Dabei steht für Gabriele Krone-Schmalz fest: „Russland als Partner zu haben, ist im ureigensten Sinne der EU. Wer diese Chance vertut, riskiert, dass Europa im Machtkampf künftiger Großmächte zerrieben wird.“
Die frühere Moskau-Korrespondentin befasst sich seit vielen Jahren mit Russland, Putin und der Ukraine. Und sie beklagt, wie einseitig in den Medien über die Rolle Russlands und Wladimir Putins berichtet wird.
Antirussische Vorbehalte haben in Europa und Deutschland eine lange Tradition, die sich auch in der Berichterstattung niederschlägt. Dabei ist das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als allgemein wahrgenommen. Doch woher kommt das gegenseitige Misstrauen und Missverstehen zwischen Russland und dem Westen? Was will Putin und wo liegen die eigentlichen Ursprünge im Ukraine-Konflikt? Wieso scheint es, dass Putin sich in der Ukraine-Frage so kompromisslos verhält?
Zur Klärung dieser Fragen geht Gabriele Krone-Schmalz in die 90er Jahre zurück. Sie schreibt: „ Schon in der ersten Hälfte der 90er Jahre wurde es versäumt, eine Sicherheitsarchitektur zu schaffen, in der auch Russland als Nachfolger der Weltmacht SU seinen Platz hätte finden können. Stattdessen verhielt sich der Westen wie der Sieger des Kalten Krieges und glaubte, über russische Interessen hinweg gehen zu können.“
Zudem erscheint die NATO-Osterweiterung für die Autorin wie eine Zäsur: 1999 traten Polen, Tschechien und Ungarn bei, 2004 folgten Rumänien, Bulgarien und das Baltikum. 2009 Kroatien. Daraus folgert Krone-Schmalz eine westliche Mitschuld an der Eskalation des Ukraine-Konflikts. Das die Wahrnehmung geschichtlicher Ereignisse und deren Interpretation im Westen und in Russland unterschiedlich sind, trägt auch nicht zur Beruhigung des Konflikts bei.
Dabei steht für Gabriele Krone-Schmalz fest: „Russland als Partner zu haben, ist im ureigensten Sinne der EU. Wer diese Chance vertut, riskiert, dass Europa im Machtkampf künftiger Großmächte zerrieben wird.“
Klappentext zu „Russland verstehen “
Wie ist es um die politische Kultur eines Landes bestellt, in dem ein Begriff wie "Russlandversteher" zur Stigmatisierung und Ausgrenzung taugt? Muss man nicht erst einmal etwas verstehen, bevor man es beurteilen kann? Gabriele Krone-Schmalz bietet in diesem Buch eine Orientierungshilfe für all jene, denen das gegenwärtig in den Medien vorherrschende Russlandbild zu einseitig ist. Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Demokratie und Menschenrechte verbreiten - wer möchte das nicht. Es lässt sich aber sehr wohl über das Tempo und über die Methoden streiten. Und es lässt sich fragen, welche Interessen der Westen unter dem Deckmantel einer Menschenrechtsrhetorik verfolgt.
Klappenbroschur
Inhaltsverzeichnis zu „Russland verstehen “
Vorwort1. Kapitel
Der Auftakt oder: Wie alles anfing
2. Kapitel
Mit zweierlei Maß - eine unendliche Geschichte
3. Kapitel
Enttäuschte Hoffnungen - verpasste Chancen
4. Kapitel
Die Idee vom Frieden
5. Kapitel
Die Ukraine, Russland und der Westen
6. Kapitel
Der Kampf um die Ostukraine
Ausblick
Anhang
Wie es auch hätte laufen können -
ein Sendekonzept aus den neunziger Jahren
Autoren-Porträt von Gabriele Krone-Schmalz
Gabriele Krone-Schmalz ist Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn. Sie war von 1987 - 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Sie ist Mitglied im Petersburger Dialog und als eine der führenden Russland-Experten Deutschlands regelmäßig im Fernsehen zu sehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gabriele Krone-Schmalz
- 2022, 18. Aufl., 176 Seiten, 2 Abbildungen, Maße: 12,3 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406675255
- ISBN-13: 9783406675256
- Erscheinungsdatum: 12.02.2015
Pressezitat
"Wer bereit ist, Russland nicht bloß als Bären zu betrachten, der von seinem Meiser am Nasenring durch die internationale Manege geführt wird, kann aus ihrem Buch eine Menge lernen."Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 18. Februar 2015
"Ein so informatives wie meinungsstarkes Buch."
Katharina Granzin, die tageszeitung, 7. März 2015
"Ein bemerkenswert verantwortungsvolles Buch einer kenntnisreichen und erfahrenen Journalistin."
Roland R. Ropers, Epoch Times, 12. Februar 2015
"'Russland verstehen' könnte den Frieden retten."
Michael Girkens, Stadtanzeiger Hamm, 25. Februar 2015
"Eine Orientierungshilfe für all jene, die das gegenwärtig in den Medien vorherrschende feindliche Russlandbild ablehnen."
Neues Deutschland, 5. März 2015
"Krone-Schmalz' Verdienst ist es, sich auf die verlässlichen Fakten zu stützen. Sie nimmt dem Leser die westlich gefärbte Brille ab."
Jens Dierolf u. Julia Neupert, Heilbronner Stimme, 7. März 2015
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