Sei kein Spießer, sei katholisch!
Prälat Wilhelm Imkamp vertritt einen modernen Katholizismus. Eine unkonventionelle Botschaft, die ankommt
Wilhelm Imkamp ist der lebendige Gegenentwurf zur Pastoralbürokratie. Er repräsentiert die sprachfähige...
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Produktinformationen zu „Sei kein Spießer, sei katholisch! “
Prälat Wilhelm Imkamp vertritt einen modernen Katholizismus. Eine unkonventionelle Botschaft, die ankommt
Wilhelm Imkamp ist der lebendige Gegenentwurf zur Pastoralbürokratie. Er repräsentiert die sprachfähige Kirche, die sich nicht in Gremien und exklusiven Zirkeln versteckt, sondern sich den gesellschaftlichen Wirklichkeiten stellt und das durchaus selbstbewusst: "Katholischsein wird immer mit Spießig- und Rückständigkeit identifiziert. Dabei ist der Katholizismus etwas absolut Nonkonformistisches." Eine Botschaft mit Resonanz: Eine halbe Million Gläubige besucht jährlich den Wallfahrtsort Maria Vesperbild, dessen Direktor Imkamp ist.
Klappentext zu „Sei kein Spießer, sei katholisch! “
Das Problem der Entweltlichung wird uns über das "Jahr des Glaubens" hinaus weiter beschäftigen. Das vorliegende Buch bietet Gelegenheit für eine Ortsbestimmung der katholischen Kirche in Deutschland. Wofür steht sie? Was ist ihr noch heilig? Wie erreicht sie die Menschen? Wilhelm Imkamp, Prälat und Wallfahrtsdirektor, stellt sich diesen Fragen und verzichtet dabei nicht auf Seitenhiebe gegen den vermeintlich aufgeklärten Zeitgeist und seine heimlichen Dogmen.Er versteht es bestens, seine oft unbequemen und unkonventionellen Positionen pointiert zu Gehör zu bringen. Zum katholischen "Jahr des Glaubens" erscheint sein theologischer Zwischenruf. Ein intellektuelles und sprachliches Vergnügen - Klartext, garantiert clerical incorrect.
Lese-Probe zu „Sei kein Spießer, sei katholisch! “
Sei kein Spießer, sei katholisch! von Wilhelm ImkampVorwort von Kai Diekmann
Es war kurz vor Ostern und kurz vor Frühlingsbeginn, als 115 Kardinäle in Rom einen aus ihrer Mitte zum neuen Papst kürten. Einen »vom anderen Ende der Welt«, wie Franziskus sich auf dem Petersplatz freundlich vorstellte.
Einen neuen Frühling - das wünschen sich viele Gläubige auch für die Kirche Roms. Mag sie in anderen Kontinenten weiter wachsen und blühen (1,2 Milliarden Zugehörige): Ausgerechnet dort, wo sie entstanden ist, wo sich der Glaube an Jesus Christus zuerst ausgebreitet hat, steckt sie in einer Dürrephase. Selbst tief reichende Wurzeln, heißt es, sind dabei zu erfrieren.
Der Beruf des Priesters wird meist mit dem des Hirten verglichen. Mir kam bei der Lektüre des vorliegenden Buchs von Prälat Imkamp ein ganz anderer Beruf in den Sinn: der des Gärtners, der trotz aller Klima-Schwankungen nie aufhört zu säen, zu wässern, das Unkraut zu jäten und manche Triebe zurückzuschneiden. Der vielleicht auch mal einen Zaun oder ein »Betreten verboten«-Schild aufstellt, wenn er seine wertvollsten Pflanzen vor botanischen Ignoranten schützen möchte oder muss.
Von Papst Benedikt XVI. stammt das bewegende Zitat: »Lassen wir uns den Glauben nicht zertrampeln.« Daran musste ich denken, als ich die leidenschaftlichen Analysen und Attacken des Autors las: gegen »das Blitzeis des Zeitgeistes «, bei dem nur »Streusalz des Glaubens« hilft. Gegen »geistliche Arroganz« und pseudotolerante »Spießer«. Gegen kirchliche »Betroffenheitslyrik und Empörungsrhetorik«, die sich aus »emotionaler Inkontinenz« speist.
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Nur beim »Feindbild« Alice Schwarzer bekam ich ernsthaft Zweifel - wurde mir doch vor Kurzem glaubhaft zugetragen, dass Kölns Kardinal Joachim Meisner Kontakt und Austausch mit ihr pflegt. Und der steht bekanntlich nicht im Verdacht eines »Erzfeministen« ...
»Wir müssen nicht glauben, wir dürfen glauben.« Dieses Credo von Prälat Imkamp erscheint mir besonders wichtig. Weil es den angeblich »modernen«, in Wahrheit nur noch verdrucksten Religionsunterricht in Deutschland entkrampfen könnte. Wenn Schüler dort, wie der Autor kritisiert, »zwar alles über den Umweltschutz und den Weltfrieden« erfahren, »aber nichts mehr über das Geheimnis des Eucharistie«, erklärt sich ein Teil der Kirchenkrise von selbst.
Ich denke, dass wir gerade einen Wendepunkt erleben, was das (Des-)Interesse junger Generationen an der Kirche betrifft. Das zeigen etwa die Rekord-Klickzahlen während unserer XXL-Berichterstattung über den »Papst-Wechsel« im Internet, zu der wir uns ganz bewusst entschieden haben. Die Kirche weiß um ihre Chance, wenn es ihr gelingt, die vielen Sinnsucher unserer Zeit neu anzusprechen.
Mit Recht weist der Autor dieses Buches darauf hin, dass Krisen »keine irreparablen Schäden« sind. »In der antiken Medizin bezeichnet Crisis den entscheidenden Wendepunkt einer Krankheit, der sich Tage hinziehen kann - zum Besseren oder zum Schlechteren«, schreibt Imkamp.
Die Weinerlichkeit gewisser Kirchenkreise war ohnehin nie die Sache von Papst Benedikt XVI. Noch am Wochenende vor seinem aus Altersgründen erklärten Rücktritt stärkte er 200 junge Priesterseminaristen in ihrem Optimismus: »Christsein heißt vor allem, dass wir die Zukunft haben: Die Zukunft gehört uns, es ist die Zukunft Gottes.« Und weiter sagte der Papst aus Bayern: »Der Baum der Kirche stirbt nicht ab, er wächst immer wieder neu.«
© 2013 Kösel-Verlag, München
Nur beim »Feindbild« Alice Schwarzer bekam ich ernsthaft Zweifel - wurde mir doch vor Kurzem glaubhaft zugetragen, dass Kölns Kardinal Joachim Meisner Kontakt und Austausch mit ihr pflegt. Und der steht bekanntlich nicht im Verdacht eines »Erzfeministen« ...
»Wir müssen nicht glauben, wir dürfen glauben.« Dieses Credo von Prälat Imkamp erscheint mir besonders wichtig. Weil es den angeblich »modernen«, in Wahrheit nur noch verdrucksten Religionsunterricht in Deutschland entkrampfen könnte. Wenn Schüler dort, wie der Autor kritisiert, »zwar alles über den Umweltschutz und den Weltfrieden« erfahren, »aber nichts mehr über das Geheimnis des Eucharistie«, erklärt sich ein Teil der Kirchenkrise von selbst.
Ich denke, dass wir gerade einen Wendepunkt erleben, was das (Des-)Interesse junger Generationen an der Kirche betrifft. Das zeigen etwa die Rekord-Klickzahlen während unserer XXL-Berichterstattung über den »Papst-Wechsel« im Internet, zu der wir uns ganz bewusst entschieden haben. Die Kirche weiß um ihre Chance, wenn es ihr gelingt, die vielen Sinnsucher unserer Zeit neu anzusprechen.
Mit Recht weist der Autor dieses Buches darauf hin, dass Krisen »keine irreparablen Schäden« sind. »In der antiken Medizin bezeichnet Crisis den entscheidenden Wendepunkt einer Krankheit, der sich Tage hinziehen kann - zum Besseren oder zum Schlechteren«, schreibt Imkamp.
Die Weinerlichkeit gewisser Kirchenkreise war ohnehin nie die Sache von Papst Benedikt XVI. Noch am Wochenende vor seinem aus Altersgründen erklärten Rücktritt stärkte er 200 junge Priesterseminaristen in ihrem Optimismus: »Christsein heißt vor allem, dass wir die Zukunft haben: Die Zukunft gehört uns, es ist die Zukunft Gottes.« Und weiter sagte der Papst aus Bayern: »Der Baum der Kirche stirbt nicht ab, er wächst immer wieder neu.«
© 2013 Kösel-Verlag, München
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Autoren-Porträt von Wilhelm Imkamp
Imkamp, WilhelmPrälat Dr. Wilhelm Imkamp, geboren 1951 am Niederrhein, ist Theologe und Dogmenhistoriker und seit 1988 Wallfahrtsdirektor des schwäbisch-bayerischen Wallfahrtsortes Maria Vesperbild. Imkamp ist ordentliches Mitglied der Päpstlichen Römischen Theologenakademie und Konsultor der Heiligsprechungs- und Gottesdienstkongregation in Rom. Ferner ist er Mitglied der wissenschaftlichen Kommission des Archivs der Glaubenskongregation und Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste. 2006 ernannte ihn der Papst Benedikt XVI. zum päpstlichen Ehrenprälaten und 2012 zum apostolischen Protonotar.Er ist bundesweit bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte, u.a. bei Maischberger.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wilhelm Imkamp
- 2013, 2. Aufl., 160 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Redaktion: Einig, Regina
- Verlag: Kösel
- ISBN-10: 346637071X
- ISBN-13: 9783466370719
- Erscheinungsdatum: 24.06.2013
Rezension zu „Sei kein Spießer, sei katholisch! “
»Eine der wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres«
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