Shikimori's not just a Cutie Bd.1

Der Pechvogel und die Bodyguard

Izumi ist ein echter Pechvogel. Ständig droht im Gefahr oder er hat kuriose Unfälle. Nur gut, dass Shikimori für ihn da ist und Schlimmeres verhindert. Dabei schmachtet Izumi sie verliebt an und Shikimori lässt die coole Socke raushängen. Zumindest meistens. Hier und da passieren aber auch noch Dinge, die beiden Charakteren ein bisschen mehr Tiefe verleihen.

Nebencharaktere waren bisher hingehen Mangelware, allerdings befindet sich die Geschichte ja auch noch im Aufbau.

Die kurzen Kapitel halten die Geschichte dynamisch, nur die immer wiederkehrende Einleitung störte mich am Ende etwas.

Der Zeichenstil war sehr schön und sauber. Die Gesichter mit ihren Mimiken sind sehr gut ausgearbeitet. Ich bin gespannt, was Band 2 zu bieten hat.

Auch wenn meine Jugendjahre und die erste Liebe schon eine ganze Weile hinter mir liegen, denke ich noch immer gern an diese Zeit zurück und lese gerne Geschichten, die sich damit befassen.
"Shikimori's not just a cutie" trifft genau in dieses Schema, obwohl ich zunächst etwas anderes erwartet hatte.

Hier findet man ein Pärchen, bestehend aus der süßen, aber auch coolen, Shikimori und dem Pechvogel Izumi, der sein Glück kaum fassen kann.
Man liest viele kleine Shortstories, aus denen bezaubernd hervor geht, wie gut die beiden sich ergänzen und lieben.
Entgegen des Titels ist das totaler Zucker.

...aber auch etwas eintönig.
Ich vermisste hier eine grundlegende Storyline.
Es sind wirklich eher Shortcuts, wie sie streckenweise in Mangamagazinen veröffentlicht werden. Das hatte ich nicht erwartet.

Die beiden Protagonisten gewinnen zwar nach und nach an Tiefe - und gen Ende kommt tatsächlich ein Cliffhanger bezüglich einer Geschichte daher! - aber das drum herum fehlt ein wenig.

Eignet sich so aber auch nur mal fünf Minuten zu diesem Manga zu greifen. Und mit einem Lächeln auf den Lippen dazusitzen. :)

Die Zeichnungen sind übrigens wirklich, wirklich schön. Ausdrucksstarke Augen, viele bezaubernde Details. Da verharrt der Blick gerne mal bei dem einen oder anderen Bild.