Später Ruhm
Novelle
Eine sensationelle literarische Entdeckung: Diese Schnitzler-Novelle wurde fast 80 Jahre nach ihrem Entstehen wiederentdeckt und 2014 erstmals veröffentlicht!
Der alternde Schriftsteller Eduard Saxberger hat seine kreativen Zeiten schon lange hinter...
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Produktinformationen zu „Später Ruhm “
Eine sensationelle literarische Entdeckung: Diese Schnitzler-Novelle wurde fast 80 Jahre nach ihrem Entstehen wiederentdeckt und 2014 erstmals veröffentlicht!
Der alternde Schriftsteller Eduard Saxberger hat seine kreativen Zeiten schon lange hinter sich, als er unverhofft in einen Literatenverein eingeladen wird, denen er als Vorbild gilt. Fasziniert von den Debatten um die »wahre Kunst« schließt Saxberger sich ihnen an. Doch schon bald muss er erkennen: Die Muse der Inspiration hat ihn längst verlassen …
Arthur Schnitzler, der Meister der psychologischen Demaskierung, parodiert in diesem Frühwerk die Auswüchse der Literaturszene um 1900.
Klappentext zu „Später Ruhm “
Späten Ruhm erfährt Eduard Saxberger in vorgerücktem Alter. Ein junger Mann sucht ihn auf und gibt sich als Leser jenes schmalen Bandes zu erkennen, mit dem Saxberger einst für Furore sorgte; der Verehrer lädt ihn in einen Schriftstellerverein ein, denen er als Vorbild gilt. Zuerst beschämt, an das verlorene Vergangene erinnert zu werden, dann fasziniert von den Debatten um die wahre Kunst, schließt sich Saxberger den Literaten an. Aber Neues zu schreiben, bemerkt er bald, schafft er nicht mehr. Ein Jahr nach dem Erfolg von "Anatol" und ein Jahr vor dem Durchbruch mit "Liebelei" werden in diesem jetzt erstmals veröffentlichten frühen Porträt der literarischen Boheme die Ängste und Zweifel des 32-jährigen Arthur Schnitzler sichtbar.
Autoren-Porträt von Arthur Schnitzler
Schnitzler, ArthurArthur Schnitzler, geboren 1862 und gestorben 1931 in Wien, zählt sowohl als Erzähler als auch als Dramatiker zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern. Sein Werk wurde und wird in alle Sprachen der Welt übersetzt und auf allen Bühnen gespielt.
Hemecker, Wilhelm
Wilhelm Hemecker ist Universitätsprofessor und Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Theorie der Biographie in Wien; Mitherausgeber von "Mythos Bachmann" (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Arthur Schnitzler
- 2014, 2. Aufl., 160 Seiten, Maße: 14,5 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Hemecker, Wilhelm; Oesterle, Diana
- Herausgegeben: Wilhelm Hemecker, David Österle
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- ISBN-10: 3552056939
- ISBN-13: 9783552056930
- Erscheinungsdatum: 17.05.2014
Rezension zu „Später Ruhm “
"'Später Ruhm' ist eine späte Entdeckung. Es ist schon sehr viel mehr vom großen Schnitzler in dieser Novelle zu erkennen, als ihr Verfasser selbst geahnt haben dürfte." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.05.14"Was man aus seinem hundertzwanzig Jahre alten Text lernen kann - und was selbst Karl Kraus hätte aus ihm lernen können -, ist ein ironischer Blick auf sich und die Welt. Das macht diese Novelle aus der Wiener Moderne zu einem modernen Text von heute." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.05.14
"Die tragikomische Geschichte vom verzauberten Biedermann, der Anschluss an eine Zeit zu finden sucht, aus der er längst herausgefallen ist, folgt einer schlichten, aber mitreissenden und präzis durchgeführten Psychologie." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 15.05.14
"Ein vorzügliches Stück tüchtig satirischer und psychologisch informierter Literatur." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 16. 05.14
"Ein melancholisch-ironisches Stück, in dem Schnitzler - Anfang 30, den eigenen Ruhm noch vor sich - eine nostalgische Pose probt und zugleich seine eigenen Künstlerfreunde sanft karikiert." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 16.05.14
"Ein neuer Text des großen österreichischen Dramatikers und Erzählers, erstmals überhaupt veröffentlicht, ist für jeden Liebhaber deutschsprachiger Literatur ein Leckerbissen." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 20.5.14
"Ein sarkastisches Lehrstück darüber, dass es manchmal besser ist, vergessen zu sein, als von sogenannten Verehrern gedemütigt zu werden." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 21.07.14
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