Stadt ohne Juden?
Präsenz und Absenz in der Frühen Neuzeit
Ist der historische Zugriff auf jüdische Geschichte angemessen?
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Produktinformationen zu „Stadt ohne Juden? “
Ist der historische Zugriff auf jüdische Geschichte angemessen?
Klappentext zu „Stadt ohne Juden? “
Von 1397 bis 1800 existierte in Basel keine jüdische Gemeinde, weshalb das frühneuzeitliche Basel gelegentlich als eine «Stadt ohne Juden» bezeichnet wird. Dieses Buch geht der Frage nach, wie zutreffend diese Bezeichnung ist, und untersucht die unterschiedlichen Formen, in denen Jüdisches im frühneuzeitlichen Basel jenseits der physischen Präsenz einer jüdischen Gemeinde sichtbar wurde. Es legt eine Dialektik von Präsenz und Absenz frei, der eine ambivalente Wechselwirkung zwischen Sichtbar- und Unsichtbarmachung des Jüdischen zugrunde liegt und die seit jeher den historischen Zugriff auf das Judentum dominiert. Das frühneuzeitliche Basel ist eine ideale Ausgangslage, um sich kritisch mit dem konzeptionellen Zugriff der historischen Forschung auf die Geschichte der Jüdinnen und Juden auseinanderzusetzen.
Autoren-Porträt von Andreas Berger
Andreas Berger (geb. Gehringer) hat Geschichte und Englisch studiert und promovierte 2021 an der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Geschichte der Renaissance und Frühen Neuzeit sowie die Sozial- und Kulturgeschichte, Verflechtungsgeschichte sowie Wissens- und Ideengeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Berger
- 2023, 344 Seiten, 5 farbige Abbildungen, 8 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,5 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Schwabe Verlag Basel
- ISBN-10: 3796549128
- ISBN-13: 9783796549120
- Erscheinungsdatum: 21.03.2024
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