Straßenschatten

Thriller
 
 
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Irgendwann holen sie dich ein ...Ein belegtes Brot für die Obdachlose Frieda, das gehört für die Oldenburger Studentin Paula zum täglichen Ritual. Doch eines Tages liegen nur noch ein verlassener Wollmantel und eine schäbige Isomatte an der Haltestelle...
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Kommentar zu "Straßenschatten"
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    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina, 03.05.2015

    Paula ist eine Studentin, die nicht wegschaut wenn sie andere Menschen leiden sieht. Jeden Morgen bringt die junge Studentin einer Obdachlosen, die an der Bushaltestelle in der Nähe von Paulas Wohnung sitzt, ein belegtes Brot vorbei. Eines Tages jedoch ist diese Obdachlose spurlos verschwunden, doch hat sie ihre Isomatte und ihren Mantel zurückgelassen. Da sich Paula um sie sorgt, geht sie zur Polizei, die ihr jedoch kein Wort glaubt. Deshalb beschließt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Kurz darauf ist sie die Hauptverdächtige in einem Fall von schwerer Körperverletzung und erhält auch noch eine Reihe von Drohungen. Wird es Paula schaffen sich aus der ganzen Sache herauszuwinden oder wächst ihr die ganze Sache über den Kopf?

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr dunkel und düster gehalten und zeigt Paula, welche auf einer dunklen Strasse nach hinten blickt. Das passt auf alle Fälle zum Buch, da es diese Szene öfter gibt. Die gesamte Handlung spielt im späten Herbst, wo es schon früh dunkel wird und da Paula immer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, erwartet man oft, dass bald irgendetwas Schlimmes geschieht. Der Titel passt auch zum Buch und ist sehr zweideutig gehalten, da es sich einerseits auf die Dunkelheit bezieht, andererseits auch auf die Obdachlosen, die sich so nennen.

    Die Protagonistist Paula ist eine liebenswerte, naive, hilfsbereite Person mit einer Menge Zivilcourage. Sie schaut nicht weg, wenn es jemanden schlecht geht, wird wütend wenn man schlecht über Menschen spricht denen es schlechter geht als einem selbst und lässt sich von nichts und niemanden aufhalten, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Allerdings trifft sie zumeist keine unüberlegten Entscheidungen, denn sie versucht immer wieder die Polizei einzuschalten und sich nicht selber in Gefahr zu stürzten. Ihre Handlungen sind immer nachvollziehbar, denn selbst jene, die ihr mehr Schaden als nützen, kann man mit dem enormen Stress unter dem sie steht erklären. Die Autorin spielt sehr mit ihrer Angst. Vor allem im letzten Drittel des Buches bekommt man teilweise ein richtiges beklemmendes Gefühl, da Paula eigentlich gegen ein Phantom kämpft, das ihr Leben ohne große Mühen zerstört. Es die die absolute Hilflosigkeit der jungen Frau, welche einen gewaltigen Effekt hat.

    Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir auch sehr gut, ist sie doch in gewissen Punkten auch gesellschaftskritisch und oftmals denkt man sich, dass Paulas Freunde recht haben. Was schert sie das Leben einer Obdachlosen, die plötzlich verschwunden ist? Es wäre doch viel einfacher wie die meisten Anderen wegzuschauen und sein Leben fortzusetzen. Aber Paula war anders! Sie hat sich nicht für den leichten Weg entschieden sondern für den Richtigen und das sie wirklich symphatisch gemacht und auch zum Nachdenken angeregt. Die Spannung war am Anfang noch etwas gering und die ersten zwei Drittel ist mir das Buch eher wie ein Krimi vorgekommen als ein richtiger Thriller, was aber nicht bedeuten soll dass es schlecht war. Es gab keine Längen, es ist immer vorwärts gegangen, aber die Spannungskurve ist erst kurz vor Ende richtig angestiegen. Dennoch hat sich das Buch das Genre Thriller wirklich verdient, wobei ich ihm fast in Richtung Psychothriller einordnen würde, da er zwischen den Zeilen sehr viel im eigenen Kopf anstellt. Von mir gibt es eindeutig eine Leseempfehlung und

    5 von 5 Punkten.

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