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Tante Martl

Roman
 
 
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Tante Martl ist scheinbar unscheinbar, in Wahrheit aber ganz besonders. Der Leser spürt es gleich an der Art, wie sie ihre Telefonanrufe eröffnet: mit einem Stöhnen, dem ein unerwarteter Satz folgt. Geboren als dritte Tochter eines Vaters, der nur Söhne...
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Kommentare zu "Tante Martl"
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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 06.08.2019 bei bewertet

    Ursula März ist hauptsächlich als Literaturkritikerin in Erscheinung getreten. Schon dabei hat sie mich immer beeindruckt. Seit einigen Jahren schreibt sie auch Prosa, jetzt auch erstmals einen Roman. Es gibt anscheinend autobiografisch Bezüge, obwohl das nicht genau benannt wird. Das spielt dann letztlich keine Rolle, denn die Titelfigur steht natürlich exemplarisch für Frauen aus der Nachkriegszeit.

    Es sind 192 starke Seiten. Ursula März weiß durch ihre Erfahrung als Kritikerin, dass bei Beschreibungen des Alltags der Hauptfigur ein zu sehr gekünstelter Stil nicht passend wäre, dass aber ein Erzählton entstehen muss. Sie schafft das unter anderen auch durch eine Prise Humor. Tante Martl ist ein Original, aber sie wird nicht übertrieben geschildert und damit auch nicht der Lächerlichkeit preisgegeben.
    Doch fängt schon mit ihrer Geburt ein Missgeschick an. Ihr Vater kann nicht akzeptieren, dass sein Kind wieder ein Mädchen ist und nennt sie Martin. Diesen Fehler muss er aber beim Standesamt wieder korrigieren. Dieses Missgeschick scheint Tante Martl aber geprägt zu haben, denn selbst als ältere Frau hat sie als seriöse und anständige Person das nicht vergesse und hat auch ansonsten kein Verständnis für Firlefanz. Dennoch pflegt sie später aufoperungsvoll und pflichtbewusst den kranken Vater.

    Im Roman gibt es häufig Dialoge zwischen der Erzählerin und der Tante. Die Sätze der Tante sind im Dialekt gehalten.
    Mir gefällt, wie gut sie sich verstehen. Man spürt die Sympathie, die der Figur entgegengebracht wird. Es gibt auch noch die Schwestern von Martl. Jede von ihnen hatte ihre eigene Rolle in der Familie.
    In verschiedenen, meist amüsanten, manchmal leicht tragischen Episoden wird Tante Martls Leben von Kindheit, Jugend bis ins Alter geschildert. Für mich war es ein Lesegenuß.

    Ich wünsche dem Buch großen Erfolg und sei es nur, damit Ursula März weiterschreibt!

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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 20.01.2020

    Wenn man mit Tante Martl telefoniert, ist es immer die gleiche Begrüßung.
    Ihr Leben ist bis jetzt völlig chaotisch verlaufen. Der Vater hat sie nie geliebt und als Kleinkind sei sie einfach nur furchtbar gewesen, einen Mann zu finden war schier unmöglich und dann wurde sie auch noch Lehrerin. Schlimmer geht nimmer. Ihren Geburtsort verlässt sie nie, selbst ihrem Elternhaus bleibt sie lebenslang treu. Obwohl sie immer Differenzen mit ihrem Vater hatte, pflegt sie ihn bis zum Schluss...dafür gebührt ihr alle Achtung. Sie ist nunmal eine ganz besondere Frau mit einer besonderen Ansicht vom Leben. Und dann kommt sie auch noch ins TV....

    „Tante Martl“ von Ursula März habe ich verschlungen und wirklich geliebt. März bringt diese Dame mit einem Gefühl rüber, das wirklich unbeschreiblich ist. Sie hat mit „Martl“ einen Charakter geschaffen, der uns Lesern offen und mit einer Gefühlswelt gezeigt wird. Wir dürfen erfahren was Martl in Kindertagen gedacht hat und verstehen dann auch warum sie sich als Erwachsene so verhält wie sie es tut. Man spürt beim lesen ihren Schmerz, ihre Trauer und ihre Suche nach Liebe. Manchmal hat es schon etwas weh getan so zu lesen und dabei sind hier und da auch Tränchen gekullert, aber Martl wäre nicht Martl wenn sie einen, mit ihrem herrlichen schwarzen Humor nicht ständig immer wieder zum lachen bringt. So sieht sie nunmal das Leben! Und dann erleben wir als Leser wie sie ihren Vater pflegt. Da gab es Momente wo ich das Buch aus der Hand legen musste und erstmal alles Revue passieren lassen musste. Das Buch hallt nach, das steht fest! Martl ist erstaunlich - mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
    März hat einen schönen flüssigen aber auch anspruchsvollen Schreibstil. Ich konnte ab der ersten Seite eintauchen und war mit Martl dabei. Als das Buch sich dem Ende neigte, war ein wenig Wehmut mit dabei. Das wäre eine Frau, die ich gern mal kennengelernt hätte.

    Ein geniales Buch aus dem Jahr 2019! 5 von 5 Sterne sind hier fast zu wenig. Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    Maria B., 16.12.2021 bei bewertet

    Die Gechichte einer Frau im 20. Jahrhundert wird in Dialogen mit der Nichte und in Rückblicken geschildert. Die ehemalige Lehrerin erscheint als eine sympathische Frau ihrer Zeit.

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