Tanzmusik in der DDR
Dresdner Musiker zwischen Kulturpolitik und internationalem Musikmarkt, 1945-1961
In der frühen DDR changierte Tanz- und Unterhaltungsmusik zwischen Schlager, Swing und Rock 'n' Roll. Gleichzeitig verfolgten Partei und Staat die kulturpolitische Strategie, internationalen Musiktrends eine sozialistische, nationale Alternative...
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Produktinformationen zu „Tanzmusik in der DDR “
Klappentext zu „Tanzmusik in der DDR “
In der frühen DDR changierte Tanz- und Unterhaltungsmusik zwischen Schlager, Swing und Rock 'n' Roll. Gleichzeitig verfolgten Partei und Staat die kulturpolitische Strategie, internationalen Musiktrends eine sozialistische, nationale Alternative gegenüberzustellen. Simon Bretschneider analysiert sowohl die bürgerliche Prägung und permanente Westorientierung dieses Diskurses wie auch die Versuche der Musikkapellen und Fans, die staatlich gesetzten Zwänge zu boykottieren. Am Beispiel der Stadt Dresden zeigt er, was für den gesamten Osten Deutschlands in den 1950ern zutreffen dürfte: Gegen den internationalen Musikmarkt hatte auch diktatorische Politik keine Chance.
Autoren-Porträt von Simon Bretschneider
Simon Bretschneider, geb. 1977, ist Musikwissenschaftler und forscht zum Verhältnis von Populärer Musik und Politik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simon Bretschneider
- 2018, 326 Seiten, 14 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,8 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837645630
- ISBN-13: 9783837645637
- Erscheinungsdatum: 18.10.2018
Pressezitat
»Dieses Werk [kann] schwerpunktmäßig an Nachkriegs- und DDR-Geschichte interessierten Wissenschaftlern und Laien empfohlen werden. Vor allem Forschende im Bereich der Popularmusikgeschichte werden hier auf einen umfangreichen Fundus an Informationen zu einem spannenden Teilbereich stoßen.« Heiderose Gerbering, Forum Musikbibliothek, 42/1 (2021) O-Ton: »Das Nation Building war in vollem Gange« - Simon Betschneider im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 16.01.2020. »[Das Buch] ist zweifellos ein wichtiger beispielhafter Beitrag über die ostdeutsche Alltagskultur in der Ulbricht-Ära und ist auch für Laien interessant und lesenswert.« Heiko Weckbrodt, Oiger, 05.02.2019 Besprochen in: Dresdner Neueste Nachrichten, 27.05.2019, Christian Ruf
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