Technikängste und wie man damit umgeht
Wie eine Gesellschaft mit ihren eigenen Ängsten umgeht, bestimmt ganz wesentlich ihre Entwicklung. Aus Ängsten erwachsen Widerstände, Proteste, Krawalle und schließlich Investitionsruinen. Aus Ängsten entstehen aber auch innovative Schübe, neue Wege werden...
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Produktinformationen zu „Technikängste und wie man damit umgeht “
Wie eine Gesellschaft mit ihren eigenen Ängsten umgeht, bestimmt ganz wesentlich ihre Entwicklung. Aus Ängsten erwachsen Widerstände, Proteste, Krawalle und schließlich Investitionsruinen. Aus Ängsten entstehen aber auch innovative Schübe, neue Wege werden gesucht und gefunden, Katastrophen vermieden. Ängste sind Motor und Bremse zugleich. Wer am Steuer sitzt, muß mit ihnen umgehen können. Ängste sind entweder begründet, dann muß man Technik und Technologie ändern bzw. lassen. Oder sie sind unbegründet; dann muß man Technik und Technologie besser erklären, d.h. seine Öffentlichkeitsarbeit und Informationspolitik ändern. Um nicht als unglaubwürdig empfunden zu werden, muß nicht Akzeptanz Ziel der Öffentlichkeitsarbeit sein sondern Transparenz. Der ergebnisoffene Dialog aller Beteiligten ist gefragt. Hierzu bietet dieses Buch Hintergrundinformationen und Handlungsempfehlungen.
Klappentext zu „Technikängste und wie man damit umgeht “
Vorwort Die hier vorgelegte Studie wurde im Auftrage nachstehender Firmen erstellt: ~ ASM Agentur fUr Sozial-Marketing, ThalwillZUrich ~ CIBA GEIGY AG, Basel ~ HOECHST AG, Frankfurt ~ EVS Energie-Versorgung Schwaben AG, Stuttgart ~ RWE-Energie AG, Essen ~ VEO Verband der ElektriziHitswerke Osterreichs, Wien ~ VERBUNDGESELLSCHAFf, Wi en Hinter der Auftragsvergabe stand die Einsicht, daB Angste der BUrger gegenUber bestimmten Technologien und Techniken, bzw. ihren Kon sequenzen, narnlich: - Gentechnik - Nukleartechnik - Elektromagnetische Felder - Umweltschaden, vornehmlich CO -AusstoB / Treibhauseffekt / Ozonloch 2 keineswegs mit dem Verdikt "irrational" abzutun seien, sondern es darauf ankarne, diese Angste zu verstehen und angemessen in der Offentlichkeits arbeit und Informationspolitik mit ihnen urnzugehen. Zielsetzung dieser Studie ist also die KHirung der Frage, was es mit den Angsten der BUrger - und der " Angst vor diesen Angsten c: - in unserer Gesellschaft auf sich habe, urn daraus Verhaltensempfehlungen fur jene Unternehmen ableiten zu konnen, deren eingesetzte Technik - zumindest manchem - Angst einfloBt. SpezieUe Empfehlungen fur die einzelnen Auftraggeber orientieren sich an deren jeweiligen speziellen Fragen und werden ausschlieBlich dem jeweiligen Unternehmen zugeleitet. Empirisch stUtzt sich die Untersuchung auf insgesamt 98 explorative "Experten-Interviews" von ein- bis dreistUndiger Dauer, ·Gesprache mit Wissenschaftlern - naturwissenschaftlich, wie geisteswissenschaftlich ausgerichtet -, Journalisten, Politikern, BehOrdenvertretern, Wirtschaftlern VI Vorwort wie Gewerkschaftlern, Geistlichen und Vertretern der Land- und Forstwirt schaft.
Inhaltsverzeichnis zu „Technikängste und wie man damit umgeht “
A Standortsicherung - auch eine Frage der Psychologie.- I Anmerkungen zur Psychologie unserer Gesellschaft.- II Anmerkungen zur Psychologie der Angst.- B Empirische Befunde zur Psychologie der Angst.- I Einstellungen zu Angstthemen.- II Einstellungen zur Rolle der Medien.- III Einstellungen zur Rolle der Wissenschaft.- IV Einstellungen zur Rolle der Unternehmen, speziell ihrer Öffentlichkeitsarbeit.- C Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- I Akzeptabilität geht vor Akzeptanz.- II Ängste der Bürger haben immer eine Funktion.- III Die Sinnfrage ist unsere Zukunfsfrage.- IV Weder Politiker noch Unternehmer stellen sich der Sinnfrage.- V Auch von der Wissenschaft ist keine Antwort zu erwarten.- VI Medien sind Produzenten von »Wirklichkeit«.- VII Die systemkritischen Gruppierungen sind zwar heterogen, aber alle stellen die Sinnfrage.- VIII Wenn Unternehmen die Wahrheit sagen, halten manche es für einen neuen Trick.- D Empfehlungen.- I Signalwirkung psychologisch orientierter Standortdiskussion.- II Konzept der Öffentlichkeitsarbeit: Transparenz statt Akzeptanz.- III Partizipations-Modelle.- IV Mitarbeiter und personale Kommunikation.- V Risiken dieser Empfehlungen.- Nachwort.- "21 Tips für Einwender bei Anhörungen.- Bibliographie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Christian Röglin
- 1994, XII, 92 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3540621881
- ISBN-13: 9783540621881
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