The Ice

Der Kampf um den Nordpol hat begonnen - Thriller
 
 
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Die junge Exsoldatin Anna Aune begleitet eine wissenschaftliche Expedition zum Nordpol. Eines Nachts wird der pechschwarze Himmel plötzlich von einem Notsignal erhellt, das von einer chinesischen Forschungsbasis ausgelöst wurde. Auf der Station erwartet...
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Kommentar zu "The Ice"
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    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 06.02.2020

    „Willst du die Götter zum Lachen bringen, erzähl von deinen Plänen,“ oder: „Auch der Teufel begleicht seine Stromrechnung,“ nur zwei Zitate aus „The ICE“, die neugierig machen.
    Die junge norwegische Exsoldatin Anna Aune (41) und der Polar-Wissenschaftler Professor Daniel Zakariasson (73) arbeiten am Nordpol in ihrer Eisstation. Mit ihrem Polar-Hovercraft Sabvabaa (in der Sprache der Inuit, übersetzt „flows swiftly over it“) folgen sie einem Signalleuchtfeuer und kommen zu der chinesischen Forschungsstation „Eisdrache“. Dort stellen sie fest, dass die gesamte Besatzung, bis auf einen festgefroren sind oder offensichtlich ermordet wurden. Wer es zynisch mag: Die toten Chinesen hatten Glück, in der Eiswüste auf ihrer Polarstation verwesten sie nicht so schnell. Bei Dunkelheit, extremer Kälte und Schneesturm kämpfen sie sich von Hütte zu Hütte. Wo sind der oder die Mörder? Zakariassons banale Antwort: „Der Nordpol hat eine Fläche von 12 Millionen km2, da kann man leicht verschwinden.“ Während die Dialoge von Anna und Daniel banal und offensichtlich, sind die Beschreibung der äußeren Umstände ihrer Erkundungen beklemmend und atmosphärisch von unübertroffen Dichtheit. Klaustrophobische auf der einen Seite, aber auch in dem Wissen um die unendlichen Weiten des Nordpols. Kein Wunder, Raake kommt aus der Werbebranche, nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für literarische Hochleistungen. Doch plakativ erstklassig, denn verfilmte Drehbücher überlassen dem Betrachter weniger Phantasiespielraum.
    Die Exsoldatin Anna Aune leidet an dem PTBS mit zahlreichen Flashbacks ihrer Militäreinsätze Im Mogadischu und Syrien, dort wo ihr Verlobter Yann getötet wurde. Die Schilderungen ihres militärischen Einsatzes als „sniper“ sind bei weitem die besten Teile des Thrillers. „Der Nordpol besaß seine eigenen Methoden, um den wahren Charakter eines Menschen ans Licht zu bringen“ (Zitat aus „The ICE). Beim Lesen hat man das Gefühl, vor seinen Augen eine schlechte Krimiserie zu sehen.
    Nach dem Abgleichen der Personalliste mit den Toten und den zwei Lebenden ergibt sich eine Differenz von einer Person: Lanpo. Wenn er der Mörder ist, wo versteckt es sich?
    Der Leser wird vom Autor entweder absichtlich in die Irre geleitet oder zu einer falschen Annahme veranlasst: Zakariasson und Aune sollten die Bewegungen des Eises erforschen, ausrücken, um der Chinesenstation zu Hilfe eilen, die nur wissenschaftlichen Zwecken erbaut wurde und zum Schluss die US Navy Seals, die im Eisloch der Chinesen auf dem Meeresgrund im 3000 Meter Tiefe etwas anderes suchen als „Seltene Erden“.
    Raake ist ein erfolgreicher Drehbuchautor, der sich mit seinem Debüt-Thriller „The ICE“ als Krimiautor versucht. Sieben deutsche Verlage haben sich um die Rechte gematcht. Das „Drehbuch“ von The ICE eignet sich hervorragend für eine Fernsehserie mit dem Titel „MacAnnie“ à la MacGyver, oder noch besser als Comic für die schlichteren Gemüter. Für höhere Ansprüche empfehle ich eine Open Air-Aufführung auf der Seebühne am Bodensee in Bregenz. Anna unterwegs mit Pfeil und Bogen, da fällt mir nur „Wonder Woman“ ein.
    Dass einem norwegischen Autor die US Elitesoldaten weniger am Herz liegen als die Russen, liegt in der Historie der Norweger.
    Deutsche Verlage haben 2019 über 1000 Rechte an norwegischer Literatur, da habe ich schon bessere Thriller gelesen.

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