Tiefe Stille

Krimi
 
 
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Der Auftakt zur spannenden, neuen Krimiserie von Susanne Rößner.
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Kommentare zu "Tiefe Stille"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 29.01.2019

    „...Es dauerte keine fünf Minuten, und sie hatte sich, obwohl sie noch keinen Fuß auf oberbayrischen Boden gesetzt hatte, schon bis über beide Ohren in die Gegend verliebt...“

    Maria ist Witwe und Mitglied in einem Krimiclub. Als Gewinnerin eines Krimiwettbewerb darf sie an spielerischen Ermittlungen in Oberbayern teilnehmen. Dort trifft sie als zweiten Teilnehmer den 18jährigen Leon. Christof, der dritte Mann, wird erst einen Tag später erwartet. Allerdings ist wegen des Wetters die Unterkunft abgesoffen. Sie kommen in einem Notbehelf unter. Bei ihren ersten Exkurs in der Gegend finden sie in einem Schuppen einen Toten und sichern die ersten Spuren. Sie glauben, dass der Tote nur ein Schauspieler ist und ahnen nicht, dass sie mittlerweile in einen echten Fall geschlittert sind.
    Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer ist an seinem neuen Arbeitsplatz in Miesbach angekommen. Der letzte Fall in München ging ihm an die Nieren. Deshalb hat er um eine Versetzung in die Provinz nachgesucht. Hier muss er als erstes die Hinterlassenschaften seines Vorgängers lesen. Der vermutete in einer Saftfabrik gleichzeitig ein Drogenlabor, konnte es aber dem Besitzer nie nachweisen. Dafür hat er all seine Erkenntnisse akribisch aufgeschrieben.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die beiden unterschiedlichen Handlungsstränge, die nach einer gewissen Zeit zusammengeführt werden, geben der Geschichte ein besonders Flair. Die Handlung hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Das Eingangszitat bezieht sich auf Maria, die bewusst ihren Witwenstand genießt. Die Autorin lässt mich kurz einen Blick in Marias Vergangenheit werfen. Das erklärt alles, wie das folgende Zitat beweist:

    „...Gunter war gegen alles Moderne gewesen; er erlaubte ihr auch nur, genau eine stunde am Tag fernzusehen. Immer um achtzehn Uhr, wenn eine Heimatdokumentation gezeigt wurde...“

    Das Zusammentreffen mit Leon bringt Maria völlig neue Erkenntnisse. Der junge Mann stärkt ihr Selbstbewusstsein und führt sie in den Umgang mit moderner Technik ein. Ihm wurden einige Einschränkungen auferlegt, da er als Hacker gearbeitet hat und erwischt wurde.
    Christof, der Dritte im Bunde, wird von Maria mit kritischen Augen betrachtet. Sein Verhalten macht sie mehr als misstrauisch.
    Als es zu einer Einführung kommt, laufen Lukas und sein Chef zu großer Form auf. Sie wissen, dass ihnen die Zeit davonläuft. Der Obersteiger Schmiedl bietet der Polizei seine Hilfe an. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, durch gut geführte Gespräche darzulegen, dass der alte Herr noch einmal zeigen will, was er weiß und kann. Als ihm ein Mitglied des SEK dumm kommt, kontert er:

    „...Jetzt hören Sie mir mal zu, mein Junge. Sie trauen sich sowieso nur hier herunter, weil Sie von Ihren bis an die Zähne bewaffneten Männern beschützt werden. Von dem, was wir damals hier unten geleistet haben, hätten sie sicher schon beim Gedanken daran die Hosen voll...“

    Dabei erhalte ich vielfältige Informationen über die Arbeit in einem Steinkohlenbergwerk, aber auch die sichtbaren und für Laien kaum sichtbaren Veränderungen, die mehrere Jahre nach der Stilllegung im Schacht feststellbar sind.
    Diese Informationen sind so geschickt in die Handlung integriert, dass der hohe Spannungsbogen erhalten bleibt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 29.01.2019 bei bewertet

    "Sie spürte, das der Durst ihren Mund hatte austrocknen lassen. Der Hunger hingegen, der an ihren Eingeweiden genagt hatte, war längst verschwunden." (Auszug aus dem Buch)
    Maria Wagner ist eine der Gewinner des diesjährigen Krimiwettbewerbs. Zusammen mit ihren Mitstreitern Leon und Christof, nimmt sie an einer Krimiralley am Schliersee teil. Als sie in einem alten Holzschuppen eine Leiche finden, vermuten sie dies gehört alles zum Spiel und sammeln sofort Beweise. Könnten sie ja nicht ahnen, dass sie kurz danach in einem echten Mordfall landen, der sie dazu in Gefahr bringt.
    Währenddessen versucht Hauptkommissar Lukas Zieringer nach einem harten, traumatischen Jahr mit Panikattacken und Flashbacks, wieder bei der Kripo anzufangen. Allerdings nicht mehr in München, sondern im beschaulichen Miesbach. Eigentlich hatte er gehofft hier nur harmlose Delikte aufzuklären. Doch dann, kaum angekommen, bekommt er es sofort mit einem Mordfall zu tun. Außerdem werden schon länger mehrere junge Frauen vermisst, die sein Vorgänger nicht gefunden hat. Als ein Hinweis sie erneut zur Saftfabrik und dem stillgelegten Bergwerk führen, wird es nicht nur für Lukas ein gefährliches Unterfangen.

    Meine Meinung:
    Das düstere Cover mit einem Förderturm einer Zeche und der Klappentext hatten mich überzeugt, das ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Da ich die Autorin von zwei erst kürzlich gelesenen Romanen her kannte, wusste ich, dass sie einen sehr guten Schreibstil hat. Auch hier hatte sich dies bewahrheitet, den allein schon die Leseprobe hatte, mich überzeugt. Beim Plot ging es in erster Linie, um vermisste Frauen, Drogenhandel, Mord und die obengenannte Krimiralley. Dass die Autorin sich immer viel Mühe mit ihren Recherchen und Einzelheiten gibt, hat man auch in dieser Geschichte gemerkt. Gerade diese vielen Informationen, verbunden mit dem Fall haben mir gut gefallen. Dadurch erfuhr ich sehr viel über den ehemaligen Untertagebau, den Bergleuten und über die Zeche Hausham. Den diese Zeche mit all ihren Gefahren und Unwegsamkeiten spielt auch viel in diesem Krimi eine Rolle. Deshalb nahmen die Kapitel immer mehr an Tempo zu, sodass der Spannungsbogen kontinuierlich hoch blieb, ich kaum mehr aufhören konnte zu lesen. Die Charaktere waren sehr gut durchdacht, allen voran der smarte, sympathische Kommissar Lukas, der mir sofort gefallen hat. Vor allem, weil er freundlich, zuvorkommend und hartnäckig am Fall blieb. Dazu Fiedler Lukas Chef den ich als sehr kompetent und freundlich empfand. Endlich mal ein Chef, der nicht mit seinen Untergebenen schreit oder ausrastet. Dazu noch diverse Nebencharaktere die alle mit viel Harmonie und teils Humor zum Gelingen dieses Krimis beitrugen. Wieder mal durfte ich erleben, dass die Autorin ihren humoristischen Esprit mit einfließen lässt und es trotzdem immer spannend blieb. Vielleicht hätte man, die am Anfang sehr ausführlich beschriebene Krimiralley etwas abkürzen können, doch das ist schon jammern auf höchstem Niveau. Niemals hätte ich gedacht, dass die Autorin mich auch mit ihren Krimis überzeugen könnte. Ich bin noch immer total geflasht von diesem Buch und kann es nur jedem empfehlen. Selten habe ich einen so abenteuerlichen Krimi gelesen, deshalb von mir 5 von 5 Sterne. Und ich freue mich auf Lukas Zieringers zweiten Fall.

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