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Tödlicher Schlaf

Hamburg 1907: Carl-Jakob Melcher ermittelt
 
 
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Gefährliche Experimente 
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Kommentare zu "Tödlicher Schlaf"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knödel, 11.04.2023

    Als eBook bewertet

    Der Roman "TödlicherSchlaf" von Christoph Elbern ist bei Rütten & Loening Berlin erschienen.
    Das spannende Buch entführt seine Leser in das Jahr 1907.
    Der junge Carl-Jakob Melcher hat sich wegen seines Vorbildes Robert Koch entschieden den Berufszweig des Bakterieologen einzuschlagen. Er scheint sehr glücklich mit seiner Berufswahl. Auch sein bisheriges Leben stimmt in vollkommen zufrieden. Seine zukünftige Ehefrau scheint er gefunden zu haben, seine politische Einstellung auch. Aber plötzlich steht alles auf Wandel. Bei seiner Tante, bei der er wohnt und die sich auch finanziell um ihn kümmert, zieht Agatha Rosenberg ein. Sie zeigt sich viel weltoffener als Carl-Jakob und entführt ihn in die Anfänge der Frauenbewegung. Als dann auch noch sein ehemaliger bester Freund mit der Schlafkrankheit im Krankenhaus eingeliefert wird, überschlagen sich die Ereignisse. Carl-Jakob reist nach Berlin um Licht ins Dunkel zu bringen. Doch leider bringt er sich selbst in Gefahr...das Abenteuer beginnt.
    Der Roman bietet dem Leser eine spannende Reise in die Vergangenheit....

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    „...Und so ist das Blut an meinen Händen nicht rot, die verschlissenen Vorhänge des Zimmers nicht dunkelgrün und die hölzernen Möbel nicht dunkelbraun. Hellgraue und dunkelgraue Töne bestimmen das Bild in meinen Kopf, das ich von diesem Abend im Juni 1907 habe...“

    Dieser Worte stehen fast zu Beginn des ersten Kapitels. Dann führt mich die Geschichte drei Monate zurück.
    Der Autor hat einen fesselnden historischen Krimi geschrieben. Der Schriftstil passt sich dem Genre an. Er lässt sich flott lesen.
    Der Bakteriologe Carl – Jakob lebt bei seine Tante Isolde. Dort quartiert sich gerade auch die lebenslustige Agatha ein. Die junge Frau hofft auf eine Stelle an der Hamburger Oper. Sie ist ein Wirbelwind und sehr geradezu. Das zeigt auch ihre Information zu den in London lebenden Eltern.

    „...Solange Moses das Geld verdient und Henriette es ausgeben kann, führen sie eine glückliche Ehe. Meine Mutter ist eine Frau des neunzehnten Jahrhunderts. Es reicht ihr, auf Händen getragen zu werden. Sie will nicht selbst laufen...“

    Das Zitat ist ebenfalls ein Beispiel dafür, wie gekonnt der Autor mit Ironie und Sarkasmus umgeht.
    Carl – Jakob, der Ich-Erzähler, kümmert sich im Hafenkrankenhaus um seinen alten Schulfreund Ludolf. Der war in Afrika an der Seite von Robert Koch und liegt nun mit der Schlafkrankheit in Hamburg. Nebenbei erfahre ich eine Menge über die Krankheit und zeitgemäße Behandlungsmöglichkeiten. Die gibt es nämlich fast nicht. Sie sind noch in der Erprobung. Als Ludolf plötzlich stirbt, ist sich Carl – Jakob sicher, dass dies Mord war. Ludolf wollte ihn Dokumente übergeben, die er an einem unbekannten Ort versteckt hat, kam aber nicht mehr dazu.
    Während sich Carl-Jakob auf die Suche nach den Dokumenten macht, bringt sich Agatha aktiv in der Frauenbewegung ein. Es ist heftig, wie mit den jungen Frauen in der Kaffeerösterei umgegangen wird.

    „...Miedjes sind junge Frauen, die bei der Kaffeerösterei die Stinker aussortieren. [...] Die Bohnen werden auf großen Tischen ausgeschüttet, und die Miedjes picken mit den jungen Augen und den flinken Fingern die faulen Bohnen raus...“

    Was der Herr des Hauses nicht sagt, ist, dass die Miedjes auch Freiwild für die Vorarbeiter sind. Hinter den Kaffeesäcken ist viel Platz.
    Das Buch verfügt über einen hohen Spannungsbogen und manch überraschende Wendung. Carl-Jakob ahnt nicht, in welches Wespennest er gestochen hat und an welch unerwarteten Ort er auf die erhofften Spuren trifft. Gleichzeitig wird ein anschauliches Bild der Zeitverhältnisse vermittelt. Die deutsche Kolonialpolitik ist immer mal wieder Thema.
    Die Geschichte wird konsequent und logisch zu Ende geführt. Es bleibt keine Frage offen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine geschickte Kombination aus Spannung und Faktenwissen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 02.05.2023

    Als Buch bewertet

    Packender historischer Kriminalroman aus dem Hamburg des Jahres 1907

    In diesem historischen Kriminalroman schickt der Autor Christoph Elbern, der unter dem Pseudonym Klaas Kroon auch schon einige zeitgenössische Kriminalromane veröffentlicht hat, seinen ungewöhnlichen Ermittler, den Bakteriologen Carl-Jacob Melcher vom Hamburger Tropeninstitut, in seinen zweiten Fall und konnte mich damit erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

    Man braucht hier keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber doch, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Als im Hamburger Hafenkrankenhaus ein Mann eingeliefert wird, der sich bei seinem Aufenthalt in Afrika mit der tückischen und unheilbaren Schlafkrankheit infiziert hat, soll sich Carl-Jakob Melcher den Patienten anschauen. Er erkennt in dem Mann seinen alten Schulfreund Ludolf Harberg, der einige mysteriöse Andeutungen zu seiner Zeit in Afrika macht, die er an der Seite des Mediziners Robert Koch verbracht hat. Bevor Carl-Jakob dem näher auf den Grund gehen kann, ist Ludolf tot und er ist nicht etwa seiner Krankheit zum Opfer gefallen ist, sondern wurde ermordet. Doch wer sollte einen Menschen töten, der eh bereits zum Tode verurteilt ist ?

    Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch tiefe Einblicke in das Hamburg des Jahres 1907. Dabei spielen neben dem Kriminalfall, der im Zentrum der Geschichte steht, auch die Themen Kolonialismus und der Kampf um Frauenrechte eine wichtige Rolle. Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und legt dabei auch einige falsche Fährten, bevor er dann am Ende eine verblüffende, aber dennoch schlüssige Auflösung bietet, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erleben wir das turbulente Geschehen fast ausschließlich durch die Augen von Carl-Jacob, der als Ich-Erzähler fungiert und dessen private Situation auch diesmal wieder einen breiten Raum einnimmt.

    Wer auf spannende historische Kriminalromane mit ungewöhnlichen Ermittlern steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.

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