Tränen, Liebe, Lebensgier

Mein Trauertagebuch
 
 
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Im April verliert die Münchner Journalistin Kimberly Hagen ihren Mann völlig aus dem Off bei einem Routineeingriff. Von da an übernehmen Schmerz und Trauer die Regie in dem Leben der lebenslustigen Powerfrau. Sie wird mit 41 Jahren zur Trauerfrau....
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Kommentare zu "Tränen, Liebe, Lebensgier"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marcialoup, 01.10.2023

    Wackelpudding-Knie, Present Moments, Krafttiere und ganz viele Tränen

    Eine bunt schillernde Libelle schmückt ein ganz zauberhaftes Cover, hinter dem sich eine tief emotionale, bewegende, berührende und besondere Geschichte verbirgt. Kimberly hat einen Liebesmenschen verloren, ihr Mann starb bei einer OP, unverhofft. Tags zuvor hat Kimberly sich noch auf seine Entlassung gefreut. Doch von einer Sekunde auf die andere, ist ihre Welt eine andere. Es sind immer nur Sekunden…
    Extrem intensiv begegnet man den Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen, die Kimberly beschreibt, wenn eine geliebte Person stirbt. Es ist die schonungslose Realität, die die, die weiterleben „dürfen“, aushalten müssen. Kimberly will es nicht nur aushalten sondern durchleben, um danach weiterleben zu können ohne unterzugehen.
    Ihre Worte gehen direkt über ins Fühlen. Ein Weg voller Mut und Stärke, ohne Schnörkel, mit scharfen Kanten und harten Ecken – ein vergleichloser Kraftakt auf dem gezwungenen Weg zu einem neuen Selbst. Und mit ganz viel Weinen, nicht nur Kimberley laufen in diesem Buch die Tränen…
    Was es mit der Libelle auf sich hat, erfahren wir im Verlauf des Buches.
    Die Natur ist ein immenser Kraftspender: Waldbaden, Bachabtauchen und immer wieder Libellen.
    Die Erzählung von Kimberley erscheint phasenweise sehr bunt, beflügelt, besonders und vielfältig, so wie das Leben – und das ist es ja (für sie) auch. Doch die stillen Herz- & Schmerzmomente sind immer wieder eingestreut, prägnant und heftig.
    Wackelpudding-Knie, die Zeit des reinen Funktionierens direkt nach dem Tod, der Schockzustand und als er nachläßt, die Realität, die plötzlich mit Wucht Einzug in den Alltag nimmt, Ablenkungen, Angstzustände & Panikattacken, aber auch klare Momente… und immer wieder Tränen, die einfach so laufen, bewußt und unbewußt und auch, um zu verarbeiten und zu heilen.
    Kimberly hat ein starkes Netzwerk um sich herum, das sicher dazu beiträgt, irgendwo und irgendwie aufgefangen zu werden. Ein Stück Selbstöffnung gehört dazu. Wie geht es aber Menschen, die allein dort hineinfallen…?

    Das Buch macht traurig und es macht angst, weil man sich ungern damit auseinandersetzen möchte, es macht aber auch neugierig, wie man damit umgehen kann und es birgt Überraschendes.
    Unweigerlich wird man in die Tiefe des Erlebens und die Schmerzen der Trauer hineingerissen, aber auch in das Auftauchen und die Verarbeitung. Es ist krass. Weinen tue ich bei diesem Buch sowieso, aber diesen Schmerz ertragen als Betroffene?!
    Zwischendurch mußte ich ein paar Tage Lesepause einlegen, denn man fühlt sich mit zunehmender, gelesener Seitenzahl wie eine Trauerbegleitung an Kimberley’s Seite und muß erst mal verarbeiten, was man mit ihr „erlebt“ und durchatmen.
    An manchen Stellen ist ihr Alltag sehr bunt und quirlig, was vielleicht der Ablenkung dient, was aber fast ein bißchen überdreht erscheint. Das Buch ist ein Werdegang, Heilung durch Selbstheilung, und Kimberley ist eine sympathische Mut-machende Meisterin!
    Ein sehr intensives Buch... man muß wissen, ob man es schafft, diese Schritte mit ihr zu gehen.
    Zitat (S. 126):
    Nichts hat mehr mit meinem Leben zu tun, weil es mein Leben nicht mehr gibt, obwohl ich am Leben bin!

    Auf jeden Fall bitte Taschentücher bereitlegen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 17.10.2023

    Man lacht und weint mit Kimberly Hagen

    Bis zur Lektüre dieses Buches kannte ich zugegebenermaßen die Autorin Kimberly Hagen überhaupt nicht und wusste auch nicht, dass sie Kolumnen verfasst. Tatsächlich ausnahmsweise war ich rein zufällig war ich auf die entsprechende Leseprobe aufmerksam geworden, das Cover hatte mich gar nicht unbedingt auf den ersten Blick angesprochen, auch wenn es im Nachhinein betrachtet wirklich gut zum Inhalt passt. Kimberly, eine Frau in der Mitte ihres Lebens, verliert viel zu früh ihren Mann, Partner und Seelenfreund aus heiterem Himmel, hatte so überhaupt in keiner Weise damit gerechnet, geschweige denn in irgendeiner Form die Möglichkeit sich darauf vorzubereiten. Natürlich kommt der Tod immer zu früh, besser gesagt, meistens, aber Kimberly ist tatsächlich eine extrem junge Witwe und kann und mag sich damit nicht abfinden. Sie fällt in ein großes schwarzes Loch und ist verzweifelt, wie sollte es anders sein. Die Autorin lässt uns mit einer bewundernswerten Offenheit an ihrer Trauer teilhaben, unentwegt habe ich beim Lesen den Hut dafür gezogen, wie sie all diese Aufgaben gemeistert hat und dann auch noch darüber schreiben konnte, ja den Leser in einer unnachahmlichen Art nah an sich ran lässt. Ich habe mit Kimberly geweint und gelacht, ich habe unglaubliche Angst vor dem Tod mir nahe stehender Menschen, vielleicht habe ich mir gerade deshalb dieses Buch ausgesucht. Wenn mich das Schicksal irgendwann ereilt wünsche ich mir eine Freundin wie Kimberly Hagen, die mich auffängt und die in dieser atemberaubenden Art mit dem Tabuthema Tod umgeht. Ich wünsche diesem Buch unendlich viele Leser! Selbstverständlich gibt es hierfür die volle Punktzahl, die eigentlich viel zu wenig ist.

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