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Treibgut

Familiengeschichte auf Cape Cod - für Fans von "Der Papierpalast"
 
 
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Ein fesselnder Roman über eine komplizierte Familie und lang gehütete Geheimnisse
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Kommentare zu "Treibgut"
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  • 5 Sterne

    Lena, 17.04.2024

    Ken und Abby Gardner haben ihre Mutter früh verloren. Ken war erst drei Jahre alt und Abby hat ihre Mutter nie kennengelernt. Ihr Vater Adam war anschließend erneut verheiratet, hat seine Kinder aber weitgehend allein bei Provincetown auf Cape Cod großgezogen. Abby und Ken haben nicht nur unter der Abwesenheit einer Mutter, sondern auch unter der bipolaren Störung ihres Vaters gelitten, der allerdings beruflich als Meeresbiologe in der Walforschung brillierte.
    Nun steht sein 70. Geburtstag bevor und Adam möchte es sich und anderen beweisen, dass er nichts von seiner Genialität verloren hat und nicht in Bedeutungslosigkeit versinken wird. Er setzt seine Medikamente heimlich ab, um noch einen Clou in seiner Forschung zu erreichen.
    Als Erwachsene ist das Verhältnis zwischen Abby, der zurückgezogenen Künstlerin und Ken, dem erfolgreichen Geschäftsmann und angehenden Politiker, angespannt. Sie konkurrieren miteinander und hüten ihre eigenen Geheimnisse, während der Geburtstag ihres Vaters näher rückt und die Planung der Feier und Geschenke Gestalt annimmt.
    Unterdessen ahnen sie noch nicht, welche Rolle die junge Mutter Steph Murphy, die aufgrund eines Gendefekt ihre Familiengeschichte aufklären möchte, in ihrem Leben spielt.

    Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der Hauptfiguren geschildert.
    Diese sind vielschichtig dargestellt, wobei insbesondere der Gegensatz zwischen den weiblichen und den männlichen Figuren betont wird, ohne allzu klischeehaft zu wirken.

    Abby ist die feinsinnige, bodenständige Künstlerin, die unter Bindungsängsten leidet und um ihren Platz in der Familie kämpft. Ihr Bruder Ken, der sich gern in den Mittelpunkt stellt, umgibt eine unverhohlene Arroganz, die seine Unsicherheit verbirgt. Auch wenn er sich gern aufgeschlossen und liberal präsentiert, ist er konservativ geprägt und drängt Frauen in ihre klassische Rolle. Adam sieht sich als genialen Wissenschaftler und fühlt sich in seinen manischen Episoden unantastbar und in seinen Depressionen schwach und verloren.

    Trotz ihrer Gegensätzlichkeit verbindet sie eine Sensibilität und die Liebe zur Natur.
    Während man in ihre Leben eintaucht und die Charaktere immer besser kennenlernt, werden Konflikte offenbar und es ist spürbar, wie sich die Situation zuspitzt. Gespannt ist der Gipfel der Eskalation bei der Geburtstagsfeier zu erwarten.

    "Treibgut" ist ein mitreißender Sommerroman vor malerischer Kulisse. Die Faszination für die Natur wird bildhaft vermittelt, während man die Figuren beim Segeln im Meer, Picknick in den Dünen oder beim Spaziergang am Strand begleitet.
    Die Geschichte handelt von privilegierten Personen, die in einem Paradies leben und dennoch problembehaftet sind. Ein Schmerz durchzieht die Familiengeschichte sowie ein Schweigen und Leugnen von Konflikten.
    Weder Verdrängung noch die Flucht in den Alkohol oder Therapiesitzungen können verhindern, dass die Geheimnisse in diesem Sommer ans Licht kommen und für klarere Verhältnisse sorgen.

    Die Geschichte ist lebendig und authentisch und zeugt von einer feinfühligen Beobachtungsgabe. Sie wird getragen von den facettenreichen Charakteren und den komplexen Beziehungen untereinander. Ihre Entwicklung ist durchgehend spannend zu verfolgen und entpuppt am Ende starke Frauenfiguren, die selbstbewusst ihren Weg gehen.

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  • 5 Sterne

    Philo, 21.04.2024

    Die Familiengeschichte der Familie Gardner ist sehr vielschichtig, der Vater Adam, ein international anerkannter Meeresbiologe, steuert auf seinen siebzigsten Geburtstag zu. Adam ist manisch depressiv. Er möchte vor seinem Geburtstag noch einmal eine weitreichende Entdeckung zum Gesang der Wale veröffentlichen. Hierzu ändert er die Medikation seiner Medikamente, wodurch sich sein Krankheitsbild aber erheblich verschlechtert. Adam hat zwei Kinder, einen Sohn Ken und eine Tochter Abby, deren Mutter Emily bei Abbys Geburt starb. Beide leiden an ihrer Kindheit mit dem alleinerziehenden Vater, und obwohl sie als Kinder wie Kletten aneinanderhingen, sind sie jetzt als Erwachsene bitter zerstritten. Ken ist verheiratet mit Jenny, einer Tochter aus vermögendem Hause. Um sich aus der finanziellen Abhängigheit zu lösen, hat Ken Pläne, um seine Unabhängigkeit zu erreichen. Er hat außerdem politische Ambitionen. Es ist das Jahr 2016, in dem eine neue Präsidentschaftswahl anstand. Abby ist Künstlerin. Sie bewohnt das einstige Atelier ihrer Mutter. Hier malt sie mit großem Erfolg und Anerkennung.

    Das Buch ist eingeteilt in kurze Kapitel, in welchen die Protagonisten abwechselnd zu Wort kommen. Nun kann man sich sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen. In Ken mit seinem Machtstreben, der sein bisheriges Leben mit Hilfe eines Therapeuten aufarbeiten möchte. Der Therapeut hat mir gut gefallen. Er erkennt die Probleme Kens, kann ihn aber nicht erreichen, da dieser in seiner eigenen Welt gefangen ist. Jenny, Kens Frau, steht hinter ihm und hält ihm den Rücken frei, vor allem für seine politischen Ambitionen.

    Alles läuft auf die Vorbereitungen von Adams 70. Geburtstag hinaus. Abby malt ein Bild für ihn, das die Geschichte ihrer Familie erzählt. Ken bastelt für den Vater das Modell eines repräsentativen Alterswohnsitzes und Jenny leitet die Organisation. Die beiden Töchter von Ken und Jenny wollen für den Großvater ein Lied schreiben und vortragen.

    Mit dem Auftauchen einer jungen Frau wird alles durcheinandergewirbelt. Sie nähert sich der Familie langsam an, um sich schließlich als Halbschwester erkennen zu geben.

    Bei der Geburtstagsfeier kommt es zum Eklat, und jetzt sind alle aufgefordert, sich neu zu ordnen und ihren eigenen Weg zu finden.

    Vielen in der Familie habe ich mich verbunden gefühlt. Für Adam, den alternden Wissenschaftler, hoffe ich, daß er mit sich ins Reine kommt und sein Leben in Ruhe führen kann.

    Ken hat mein ganzes Mitgefühl. Er leidet an seiner Kindheit. Man möchte ihn schütteln und ihm wünschen, daß er seine Familie retten kann und endlich die Ratschläge seines Therapeuten befolgen wird.

    Abby wird ihren Weg finden. Sie ist stark und hat ihre beste Freundin Jenny und ihre Halbschwester Steph an ihrer Seite.

    Dies ist ein Buch, das ganz hervorragend erzählt, wie eine nach außen hin gut funktionierend erscheinende Familie von Problemen zerrissen ist. Die Autorin hat ein ganz wunderbares Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt und das mich noch lange beschäftigen wird. Dieses Buch hat eine absolute Leseempfehlung verdient.

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