Trojaner
Thriller
Er sieht alles. Er weiß
alles. Und er will töten... Eine junge Frau stirbt, weil sie ihn nicht lieben will. Eine zweite, weil sie etwas über ihn zu wissen glaubt... »Trojaner« entführt in eine virtuelle Welt, in der das Private nicht mehr privat ist. Und in jedem Chatroom lauert
der Tod...
alles. Und er will töten... Eine junge Frau stirbt, weil sie ihn nicht lieben will. Eine zweite, weil sie etwas über ihn zu wissen glaubt... »Trojaner« entführt in eine virtuelle Welt, in der das Private nicht mehr privat ist. Und in jedem Chatroom lauert
der Tod...
Leider schon ausverkauft
Buch (Gebunden)
Produktdetails
Produktinformationen zu „Trojaner “
Er sieht alles. Er weiß
alles. Und er will töten... Eine junge Frau stirbt, weil sie ihn nicht lieben will. Eine zweite, weil sie etwas über ihn zu wissen glaubt... »Trojaner« entführt in eine virtuelle Welt, in der das Private nicht mehr privat ist. Und in jedem Chatroom lauert
der Tod...
alles. Und er will töten... Eine junge Frau stirbt, weil sie ihn nicht lieben will. Eine zweite, weil sie etwas über ihn zu wissen glaubt... »Trojaner« entführt in eine virtuelle Welt, in der das Private nicht mehr privat ist. Und in jedem Chatroom lauert
der Tod...
Lese-Probe zu „Trojaner “
"Nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Haupttor der Villa Nardini geschlossen, und die Familie benutzte eine unscheinbarere Tür in der efeubewachsenen Grundstücksmauer zur Via Rucellai. Dort kam ich um sieben Uhr an. Die Nardinis waren nicht da, hatten mir aber erlaubt, mich nach Belieben im Haus und auf dem Grundstück zu bewegen. Durch diese Tür war auch Sophie in der Mordnacht hineingelangt, als sie von einer Party zurückkam.Ich hatte den Ablauf tausendmal im Kopf durchgespielt. Ihr Mörder sieht seine Chance und tritt rasch aus dem Schattendunkel - auf der anderen Straßenseite war ein Magnolienbaum, dessen Äste über den Gehweg hingen. Es gab jede Menge Stellen, wo er sich hätte verstecken können.
Aber war es wirklich so gewesen? Hätte sie dann nicht geschrien, sich gewehrt, um ihr Leben zu rennen versucht? Morelli glaubte, dass sie den"Täter"aufs Grundstück gelassen hatte, weil sie ihn kannte. Die Via Rucellai ist eine ruhige, gutbeleuchtete Wohnstraße mit einem kleinen, aber feinen Hotel an der Ecke und einem Altersheim für Nonnen direkt der Villa gegenüber.
Niemand hatte irgendetwas gesehen oder gehört.
Ich hatte die Klingel kaum berührt, als diemit Nägeln beschlagene Eichenholztür nach innen aufschwang. Rutilio, der alte portiere, stand in der Türöffnung. Sein längliches, verschlossenes Gesicht hätte, so wie es jetzt im Halbprofil beleuchtet war, ein Detail aus einem Renaissancegemälde sein können. Er war eine gute Seele und immer nett zu Sophie gewesen - ich hatte ihn auch vorhin in der Kirche entdeckt. Bei der Befragung durch die Polizei war er zusammengebrochen. Er begrüßte mich mit einem düsteren"Buona sera, Signor Lister."Ich war froh, dass ich nicht genug Italienisch konnte, um Konversation machen zu müssen, während ich ihm über einen kopfsteingepflasterten, von einer Lampenkette erhellten Vorhof und dann auf die Terrasse folgte. Vor mir lag der geometrische Garten, der sich am anderen Ende in einem Reservat von Dunkel verlor.
Es war ein warmer,
... mehr
sternenloser Abend. Rutilio gab mir eine Stablampe. Ich dankte ihm und nahm den Weg, den er mir gewiesen hatte, um einen riesigen, kelchförmigen Springbrunnen herum und ein paar Stufen in den Garten hinab. Das Haus interessierte mich nicht.
Als wir damals hier gewesen waren, hatte ich Laura geholfen, das Zimmer unserer Tochter auszuräumen. Ich hatte nicht das Bedürfnis, es nochmal zu sehen. Sophie hatte uns immer erklärt, sie würde lieber in einer weniger noblen Gegend wohnen, um etwas vom"wahren"Florenz mitzukriegen. Manchmal frage ich mich, ob sie noch leben würde, wenn wir sie ihre Umgebung selbst hätten aussuchen lassen. Wir waren keine überbehütenden Eltern, aber Laura... nein, wir beide dachten, in diesem privilegierten Hort der Ruhe und des Friedens wäre sie sicherer.
Damals, hier in Florenz, hatte Laura mir erzählt, sie habe geträumt, dass sie durch die Empfangsräume der Villa (alle mit Fischgrätparkett und vergoldeten Stühlen entlang der Wände) ging, eine der zweiflügligen Türen nach der anderen öffnete und nach Sophie rief, sie suchte. Heute beharrt sie darauf, dass sie diesen Traum schon Wochen vor dem Mordhatte. Ich weiß nicht, ob ihr Gedächtnis sie da nicht trügt. Mir hat sie jedenfalls nie etwas von einer bösen Vorahnung erzählt... aber ich habe ihr ja auch nicht alles anvertraut.
Sie wusste, dass ich jetzt hier war. Ich hätte Laura gern an meiner Seite gehabt, aber keine zehn Pferde hätten sie an den Ort zurückgebracht, wo uns unser Engel genommen wurde. An den Tatort, wie es die Polizei nannte."
Als wir damals hier gewesen waren, hatte ich Laura geholfen, das Zimmer unserer Tochter auszuräumen. Ich hatte nicht das Bedürfnis, es nochmal zu sehen. Sophie hatte uns immer erklärt, sie würde lieber in einer weniger noblen Gegend wohnen, um etwas vom"wahren"Florenz mitzukriegen. Manchmal frage ich mich, ob sie noch leben würde, wenn wir sie ihre Umgebung selbst hätten aussuchen lassen. Wir waren keine überbehütenden Eltern, aber Laura... nein, wir beide dachten, in diesem privilegierten Hort der Ruhe und des Friedens wäre sie sicherer.
Damals, hier in Florenz, hatte Laura mir erzählt, sie habe geträumt, dass sie durch die Empfangsräume der Villa (alle mit Fischgrätparkett und vergoldeten Stühlen entlang der Wände) ging, eine der zweiflügligen Türen nach der anderen öffnete und nach Sophie rief, sie suchte. Heute beharrt sie darauf, dass sie diesen Traum schon Wochen vor dem Mordhatte. Ich weiß nicht, ob ihr Gedächtnis sie da nicht trügt. Mir hat sie jedenfalls nie etwas von einer bösen Vorahnung erzählt... aber ich habe ihr ja auch nicht alles anvertraut.
Sie wusste, dass ich jetzt hier war. Ich hätte Laura gern an meiner Seite gehabt, aber keine zehn Pferde hätten sie an den Ort zurückgebracht, wo uns unser Engel genommen wurde. An den Tatort, wie es die Polizei nannte."
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Autoren-Porträt von Charles Maclean
Charles Maclean, geb. 1946, lebt mit seiner Familie in Schottland und Kroatien und ist Autor mehrerer Thriller und Sachbücher. Nach Jahrzehnten in der britischen Umweltbewegung Maclean war Mitbegründer des Magazins "The Ecologist" arbeitet er gelegentlich als Reisejournalist, betreibt eine Farm bei Argyll und brennt den berühmten MacPhunn Single-Malt-Whisky.
Bibliographische Angaben
- Autor: Charles Maclean
- 2008, 1, 510 Seiten, Maße: 14,5 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Cornelia Holfelder-von der Tann
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG
- ISBN-10: 3832180656
- ISBN-13: 9783832180652
- Erscheinungsdatum: 26.08.2008
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