Turils Reise
Roman. Originalausgabe
Die faszinierendste Reise aller Zeiten
In einer Zukunft, in der die Menschen auf zahllose außerirdische Völker gestoßen sind, hat Turil den unmöglichsten aller Berufe: Er ist ein interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt...
In einer Zukunft, in der die Menschen auf zahllose außerirdische Völker gestoßen sind, hat Turil den unmöglichsten aller Berufe: Er ist ein interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt...
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Produktinformationen zu „Turils Reise “
Die faszinierendste Reise aller Zeiten
In einer Zukunft, in der die Menschen auf zahllose außerirdische Völker gestoßen sind, hat Turil den unmöglichsten aller Berufe: Er ist ein interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt Sterbesakramente, spricht tröstende Worte oder richtet auch rauschende Feste aus - je nachdem, von welcher Spezies der Verstorbene abstammte. Turil verbringt sein Leben damit, von Planet zu Planet zu reisen. Doch die wundersamste Reise steht ihm erst noch bevor - denn ohne es zu wissen, trägt Turil das Schicksal der galaktischen Zivilisation in sich ...
Großartige Science Fiction aus Deutschland.
In einer Zukunft, in der die Menschen auf zahllose außerirdische Völker gestoßen sind, hat Turil den unmöglichsten aller Berufe: Er ist ein interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt Sterbesakramente, spricht tröstende Worte oder richtet auch rauschende Feste aus - je nachdem, von welcher Spezies der Verstorbene abstammte. Turil verbringt sein Leben damit, von Planet zu Planet zu reisen. Doch die wundersamste Reise steht ihm erst noch bevor - denn ohne es zu wissen, trägt Turil das Schicksal der galaktischen Zivilisation in sich ...
Großartige Science Fiction aus Deutschland.
Klappentext zu „Turils Reise “
Die faszinierendste Reise aller ZeitenIn einer Zukunft, in der die Menschen auf zahllose außerirdische Völker gestoßen sind, hat Turil den unmöglichsten aller Berufe: Er ist ein interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt Sterbesakramente, spricht tröstende Worte oder richtet auch rauschende Feste aus - je nachdem, von welcher Spezies der Verstorbene abstammte. Turil verbringt sein Leben damit, von Planet zu Planet zu reisen. Doch die wundersamste Reise steht ihm erst noch bevor - denn ohne es zu wissen, trägt Turil das Schicksal der galaktischen Zivilisation in sich...
Lese-Probe zu „Turils Reise “
Zituyn zog soeben seine Wurzeln an die Oberfläche, um die ungemein lästige Schicht Parasitenwürmer abzukratzen, als das Ding auf den Boden krachte. Die Erde bebte, der Lärm und eine Woge heißer Luft rissen ihn beinahe um. Ein Ding?!Zituyn war ein einfacher Wurzelhauer, und er verstand nicht viel von den Wirrnissen der großen, weiten Welt. Er arbeitete Tag und Nacht, um sich und seiner Familie einen akzeptablen Lebensstandard und einmal im Jahr einen Kuraufenthalt in den Sumpfbädern von Twaroch zu ermöglichen. Dies hier - der Lärm, die Wolke, die Ahnung von etwas Fremdartigem, das sich in den Boden bohrte - irritierte ihn.
Zituyn ließ die Würmer Würmer sein und näherte sich zögerlich dem Absturzplatz inmitten seiner Plantage. Unmengen des trockenen Savannenstaubs, den er so sehr hasste, flirrten in der Luft, legten sich langsam über seine Astfalten und krochen in jede noch so kleine Körperritze. Dann fegte der böige Ostwind den Staub beiseite und erlaubte ihm einen ersten Blick auf das fremde Objekt. Es handelte sich um eine gerade mal wurzeldicke Rechteckplatte, glänzend, mit weißen Einsprengseln in einer kupferroten Oberfläche. Die Platte glühte; von den scharfkantigen Rändern kroch Feuer über die Ranken seiner Ovenchunken-Zucht und setzte die leckeren Gemüseblätter ebenfalls in Flammen.
"Was, bei den Afterwurzeln des Götzlichen ..." Fluchend peitschte Zituyn Erde hoch und ließ sie auf die Brandherde regnen, bevor sich das Feuer weiter ausbreitete. Es war hartnäckig, und die Hitze, die von der glänzenden Platte ausging, schmerzte ihn bis tief ins Innere seiner Blattfasern.
"Funtarin! Epeskoar! Ditrik!", schrie Zituyn, doch keiner der Erntehelfer ließ sich blicken. Sicherlich kühlten die drei Kameraden ihre Astarme wieder mal im nahegelegenen Tümpel, statt zu arbeiten. Er alleine musste sich um dieses Unglück kümmern.
Allmählich ließ die Hitze nach. Zituyn trat vorsichtig näher und klopfte gegen das Metall. Sein Spiegelbild, das er in der Oberfläche der Platte
... mehr
wellig und ein wenig verzerrt sah, tat es ihm gleich - allerdings mit einer Verzögerung von mehreren Sekunden.
Erschrocken wich er zurück. Das Ding - es stammte aus dem Weltall! Er hatte davon gehört, dass manche Raumschiffe von einer dünnen Schicht verzerrter Eigenzeit umgeben waren und eine Weile benötigten, bevor sie zurück in die Gegenwart eines planetaren Umfelds oszillierten.
Er hatte das Ding angefasst. Bestand die Gefahr, dass er sich irgendwie ... infiziert hatte?
Zituyn benötigte dringend jemanden, der ihm sagte, was zu tun war. Jetzt gleich, bevor er einen Fehler machte. Er tastete mit den Hauptwurzeln tief in den Boden, so tief, dass er einen Strang des alten, aber noch immer ausgezeichnet funktionierenden Nachrichtennetzes ertasten konnte. Sanfte Vibrationen durchdrangen ihn. Das System war nur wenig ausgelastet, und er sandte seine Botschaft augenblicklich ab.
Das Ding öffnete sich.
Eine Platte, scheinbar dünner als ein Blatt, klappte aus der Ursprungsform undplumpste rechts zur Seite. So satt, als hätte es mehr Gewicht als ein Stahlträger. Eine weitere Platte fiel zur Linken, die nächste kippte in Zituyns Richtung. Jedes einzelne Objekt entfaltete sich weiter, und in immer rascherem Tempo entstand eine Fläche, eine metallene Ebene. Die Teile lagen so passgenau zueinander, dass keine Zwischenräume zu erkennen waren. Der ursprüngliche Rechteckkörper verblieb im Zentrum. Er schien keinerlei Substanz verloren zu haben.
Zituyns Angst schlug in Panik um. Er musste immer weiter zurückweichen, wollte er nicht von den Metallplatten erschlagen werden. Er nahm die Hand- und Gesichtswurzeln zu Hilfe, als er davoneilte, beschleunigte immer mehr, setzte hastig über die Steinumrandung des Ovenchunken-Feldes hinweg. Platten krachten auf die schweren Felsbrocken und pulverisierten sie. Zituyn wagte es nicht zurückzublicken. Er lief und lief und lief, so rasch ihn seine Wurzeln trugen.
Irgendwann kehrte
Erschrocken wich er zurück. Das Ding - es stammte aus dem Weltall! Er hatte davon gehört, dass manche Raumschiffe von einer dünnen Schicht verzerrter Eigenzeit umgeben waren und eine Weile benötigten, bevor sie zurück in die Gegenwart eines planetaren Umfelds oszillierten.
Er hatte das Ding angefasst. Bestand die Gefahr, dass er sich irgendwie ... infiziert hatte?
Zituyn benötigte dringend jemanden, der ihm sagte, was zu tun war. Jetzt gleich, bevor er einen Fehler machte. Er tastete mit den Hauptwurzeln tief in den Boden, so tief, dass er einen Strang des alten, aber noch immer ausgezeichnet funktionierenden Nachrichtennetzes ertasten konnte. Sanfte Vibrationen durchdrangen ihn. Das System war nur wenig ausgelastet, und er sandte seine Botschaft augenblicklich ab.
Das Ding öffnete sich.
Eine Platte, scheinbar dünner als ein Blatt, klappte aus der Ursprungsform undplumpste rechts zur Seite. So satt, als hätte es mehr Gewicht als ein Stahlträger. Eine weitere Platte fiel zur Linken, die nächste kippte in Zituyns Richtung. Jedes einzelne Objekt entfaltete sich weiter, und in immer rascherem Tempo entstand eine Fläche, eine metallene Ebene. Die Teile lagen so passgenau zueinander, dass keine Zwischenräume zu erkennen waren. Der ursprüngliche Rechteckkörper verblieb im Zentrum. Er schien keinerlei Substanz verloren zu haben.
Zituyns Angst schlug in Panik um. Er musste immer weiter zurückweichen, wollte er nicht von den Metallplatten erschlagen werden. Er nahm die Hand- und Gesichtswurzeln zu Hilfe, als er davoneilte, beschleunigte immer mehr, setzte hastig über die Steinumrandung des Ovenchunken-Feldes hinweg. Platten krachten auf die schweren Felsbrocken und pulverisierten sie. Zituyn wagte es nicht zurückzublicken. Er lief und lief und lief, so rasch ihn seine Wurzeln trugen.
Irgendwann kehrte
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael M. Thurner
- 2009, 415 Seiten, Maße: 11,8 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453525647
- ISBN-13: 9783453525641
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