Überschüssiges Gewebe
Intimchirurgie zwischen Ästhetisierung und Medikalisierung
"Make it clean, sleek and gentle." So lässt sich die zentrale Botschaft der Websites von Intimchirurgen und -chirurginnen zusammenfassen. Dieser Imperativ betrifft nicht nur die Medikalisierung von Ästhetik, die Frauenkörper erneut zum Gegenstand...
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Produktinformationen zu „Überschüssiges Gewebe “
Klappentext zu „Überschüssiges Gewebe “
"Make it clean, sleek and gentle." So lässt sich die zentrale Botschaft der Websites von Intimchirurgen und -chirurginnen zusammenfassen. Dieser Imperativ betrifft nicht nur die Medikalisierung von Ästhetik, die Frauenkörper erneut zum Gegenstand medizinischer Bearbeitung macht. Die Ästhetik des Glatten formt auch die gegenwärtig beobachtbare Ästhetisierung der Medizin - sei es auf Websites, Arztbewertungsportalen oder Stockfotografien. Die vorliegende Arbeit zeichnet die visuellen wie sprachlichen Plausibilisierungen von Intimchirurgie nach und setzt sich dabei mit den grundsätzlichen Fragen des Verhältnisses von Körper, Gesellschaft und Geschlecht auseinander. In einer innovativen empirischen Analyse von Websites als multimodalen Daten arbeitet die Autorin heraus, wie digitale Ästhetiken der Funktionalität medizinische Praktiken und Geschlechtskörper prägen.Inhaltsverzeichnis zu „Überschüssiges Gewebe “
Einleitung.-Making Of.- Shaping the Surgeoan.- Shaping the Woman.- Fazit.
Autoren-Porträt von Anna-Katharina Meßmer
Anna-Katharina Meßmer promovierte am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft, Journalismus und Politik und ist derzeit als Leiterin der strategischen Entwicklung in einem Startup tätig.Bibliographische Angaben
- Autor: Anna-Katharina Meßmer
- 2017, 1. Aufl. 2017, VII, 286 Seiten, 9 farbige Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658170530
- ISBN-13: 9783658170530
- Erscheinungsdatum: 29.03.2017
Pressezitat
"... Eine der Stärken des Buchs liegt in Meßmers Aufmerksamkeit für jeden der drei grundlegenden Aspekte ihres Gegenstands - Internet, Medizin und Geschlecht - deren Zusammenwirken sie geschickt einfängt und beschreibt. Ihre multimodale Analyse ist ein überaus gelungenes Beispiel für die Anwendung und innovative Weiterentwicklung qualitativer Sozialforschung im digitalisierten Zeitalter. Die Autorin arbeitet nachvollziehbar heraus, wie Visualität und Semantik der Webseitentexte zusammenspielen, die Subjektpositionen von Ärzt_innen und Patientinnen mitkonstituieren und sich somit auf die einschneidenden Praktiken auswirken ..." (Susanne Richter, in: Gender, Jg. 10, Heft 3, 2018)
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