Union der festen Hand
Roman einer Entwicklung
1918, der Erste Weltkrieg steht vor dem Ende, gewaltige Umbrüche zeichnen sich für das Ruhrgebiet und die Men- schen dort ab. Sie arbeiten für die Berg- und Stahlwerke, kampfen gegen schlechte Lohne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt, um sie in ihren...
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Klappentext zu „Union der festen Hand “
1918, der Erste Weltkrieg steht vor dem Ende, gewaltige Umbrüche zeichnen sich für das Ruhrgebiet und die Men- schen dort ab. Sie arbeiten für die Berg- und Stahlwerke, kampfen gegen schlechte Lohne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt, um sie in ihren Anstrengungen für den Krieg zu bestarken, versucht man die Unruhestifter von ihm fernzuhalten. Doch der hohe Besuch geht gründlich schief, und bald geschieht ein Mord. Für den darin verstrickten Gewerkschafter Adam Griguszies bricht ein wechselvolles Jahrzehnt an: Die Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern, Angestellten und einem Geheimbund der Unternehmer, der »Union der festen Hand«, ebnen den Weg für den Nationalsozialismus.Der Industrieroman »Union der festen Hand« ist ein bedeutendes Werk der Neuen Sachlichkeit und eines der wenigen literarischen Portrats des Ruhrgebiets. Zugleich ist es ein großer Schlüsselroman über eine der bekanntesten Industriellendynastien Deutschlands, mit kritischem Witz verfasst von einem intimen Kenner des zynischen Machtgefüges rund um Kohle und Stahl, das erschreckend heutig ist.
Autoren-Porträt von Erik Reger
wird als Hermann Dannenberger 1893 in Bendorf am Rhein geboren. Der Sohn einer Bergmannsfamilie ist von 1920 bis 1927 Pressereferent bei der Friedrich Krupp AG in Essen und anschließend unter Pseudonym freier Schriftsteller. Für »Union der festen Hand« (1931) wird er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, der Roman wird von den Nazis verboten. Reger verfasst Romane und Erzählungen sowie ein Kriegstagebuch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er Lizenzträger, Mitherausgeber und Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel. Er stirbt 1954 in Wien. Rossmann, Andreasgeboren 1952 in Karlsruhe, war von 1986 bis 2017 Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Köln. Sein Ruhrgebietsbuch »Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr« erhielt 2014 den Preis des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher. Reger, Erikwird als Hermann Dannenberger 1893 in Bendorf am Rhein geboren. Der Sohn einer Bergmannsfamilie ist von 1920 bis 1927 Pressereferent bei der Friedrich Krupp AG in Essen und anschließend unter Pseudonym freier Schriftsteller. Für »Union der festen Hand« (1931) wird er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, der Roman wird von den Nazis verboten. Reger verfasst Romane und Erzählungen sowie ein Kriegstagebuch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er Lizenzträger, Mitherausgeber und Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel. Er stirbt 1954 in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Erik Reger
- 2022, 640 Seiten, Maße: 13,6 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schöffling
- ISBN-10: 3895612499
- ISBN-13: 9783895612497
- Erscheinungsdatum: 10.08.2022
Pressezitat
»Wie kein anderer Roman der Zeit veranschaulicht 'Union der festen Hand', wie sich Industriemagnate und Nationalsozialisten aufeinander zubewegen.«
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