Vermächtnis
Die Kohl-Protokolle
Die Kohl-Protokolle sind brisant und äußerst umstritten. Journalisten, Politiker, ja eigentlich alle Medienbeobachter streiten sich darüber, ob der ehemalige Kohl-Intimus und sein Co.-Autor Tilman Jens mit...
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Produktinformationen zu „Vermächtnis “
Die Kohl-Protokolle sind brisant und äußerst umstritten. Journalisten, Politiker, ja eigentlich alle Medienbeobachter streiten sich darüber, ob der ehemalige Kohl-Intimus und sein Co.-Autor Tilman Jens mit „Vermächtnis“ eine rote Linie überschritten haben: Darf man diese im persönlichen Vertrauen geäußerten, deutlichen Worte des damaligen Bundeskanzlers der Öffentlichkeit zugänglich machen: Ist dies moralisch und menschlich vertretbar, journalistisch seriös – und überhaupt rechtlich zulässig?
Für Edmund Stober, dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten, ist die Veröffentlichung des Kohl-Buches ein Skandal: Gegenüber der Bild-Zeitung meinte der CSU-Politiker: „Die rechtlichen Feinheiten sind für mich hier nicht entscheidend. Das ist einfach unanständig, ein Vertrauensbruch aus Profitgier."
Die Berliner TAZ sieht das Publikmachen von Helmut Kohls Statements in „Vermächtnis - Die Kohl-Protokolle“ ebenfalls kritisch und argumentiert so: „Und selbst wenn sich im jetzt veröffentlichtem Schwan-Buch noch die eine oder andere Sensation verbirgt, so rechtfertigt das nur die Veröffentlichung der konkreten Information und nicht die der gesamten Sottisen Kohls.“
Drastische Zitate über Parteifreunde
Bis zur letzten Sekunde hat Altkanzler Helmut Kohl versucht, das Buch seines „Ghostwriters“ und Biografen Heribert Schwan zu verhindern: vergebens! „Vermächtnis“ enthält viele drastische Zitate Kohls über Parteifreunde und Weggefährten ... Peter Apfel schrieb im Focus über das Buch: „Die Kohl-Protokolle amüsieren einen Teil der Leserschaft, weil Helmut Kohl, der nie zimperlich in seiner Wortwahl war, hier übellaunig und verbittert so richtig ablästert.“
Die Zusammenarbeit aufgekündigt
Mittlerweile unternehmen Helmut Kohls Anwälte rechtliche Schritte, um gegen einzelne Passagen des umstrittenen „Vermächtnis“-Buches vorzugehen, in dem Heribert Schwan das Interessanteste oder Spektakulärste präsentiert, das er aus seinen mit dem Altkanzler geführten Gesprächen herausgefiltert hat. Gespräche, die von Heribert Schwan eigentlich aufgezeichnet wurden, um in einem weiteren (vierten) Biografie-Band Verwendung zu finden – doch dieser Band ist nie realisiert worden: Im Frühling 2009 hatte Helmut Kohl die Zusammenarbeit mit Schwan aufgekündigt, nachdem es zu einem Zerwürfnis zwischen beiden gekommen war.
Die Süddeutsche Zeitung dazu: „Die Protokolle waren nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Sie sollten Grundlage sein für die Fortsetzung seiner Erinnerungen, die Schwan ihm als sein Ghostwriter aufschreiben sollte. Das war in etwa der Deal. Bis es zum Bruch zwischen dem Altkanzler und dem Journalisten kam.“ Ein Bruch, für den nach Ansicht einer Vielzahl von Journalisten Maike Richter-Kohl, die Gattin Helmut Kohls, nach missliebigen Passagen im dritten Biografie-Band, in erster Linie verantwortlich war.
Die Homepage der ARD meint: „Seitdem tobt ein Kampf - zwischen dem Journalisten Schwan, der Kohls einstigen Auftrag zu Ende führen möchte und Kohls Frau - um die Deutungshoheit des Machtstrategen Kohl und seiner politischen Karriere.“
„…einen anderen Kohl erleben“
Heribert Schwan selbst weist die teilweise heftige Kritik an „Vermächtnis - Die Kohl Protokolle“ zurück. „Es gibt ein Anrecht der Erlebnisgeneration zu erfahren: Wer ist dieser Mann, mit all seinen Facetten“, sagte der Autor anlässlich der Präsentation von „Vermächtnis“ auf der Frankfurter Buchmesse. „Und dieses Buch“, so Schwan weiter, „wird sehr wahrscheinlich dazu beitragen, einen größeren Facettenkranz zu erfahren und einen anderen Kohl zu erleben, als wir ihn bisher kannten.“
Ob der Heribert Schwan hier richtig liegt, können Sie am besten beurteilen, wenn Sie sein heiß diskutiertes Buch „Das Vermächtnis - Die Kohl Protokolle“ selbst lesen. Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Für Edmund Stober, dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten, ist die Veröffentlichung des Kohl-Buches ein Skandal: Gegenüber der Bild-Zeitung meinte der CSU-Politiker: „Die rechtlichen Feinheiten sind für mich hier nicht entscheidend. Das ist einfach unanständig, ein Vertrauensbruch aus Profitgier."
Die Berliner TAZ sieht das Publikmachen von Helmut Kohls Statements in „Vermächtnis - Die Kohl-Protokolle“ ebenfalls kritisch und argumentiert so: „Und selbst wenn sich im jetzt veröffentlichtem Schwan-Buch noch die eine oder andere Sensation verbirgt, so rechtfertigt das nur die Veröffentlichung der konkreten Information und nicht die der gesamten Sottisen Kohls.“
Drastische Zitate über Parteifreunde
Bis zur letzten Sekunde hat Altkanzler Helmut Kohl versucht, das Buch seines „Ghostwriters“ und Biografen Heribert Schwan zu verhindern: vergebens! „Vermächtnis“ enthält viele drastische Zitate Kohls über Parteifreunde und Weggefährten ... Peter Apfel schrieb im Focus über das Buch: „Die Kohl-Protokolle amüsieren einen Teil der Leserschaft, weil Helmut Kohl, der nie zimperlich in seiner Wortwahl war, hier übellaunig und verbittert so richtig ablästert.“
Die Zusammenarbeit aufgekündigt
Mittlerweile unternehmen Helmut Kohls Anwälte rechtliche Schritte, um gegen einzelne Passagen des umstrittenen „Vermächtnis“-Buches vorzugehen, in dem Heribert Schwan das Interessanteste oder Spektakulärste präsentiert, das er aus seinen mit dem Altkanzler geführten Gesprächen herausgefiltert hat. Gespräche, die von Heribert Schwan eigentlich aufgezeichnet wurden, um in einem weiteren (vierten) Biografie-Band Verwendung zu finden – doch dieser Band ist nie realisiert worden: Im Frühling 2009 hatte Helmut Kohl die Zusammenarbeit mit Schwan aufgekündigt, nachdem es zu einem Zerwürfnis zwischen beiden gekommen war.
Die Süddeutsche Zeitung dazu: „Die Protokolle waren nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Sie sollten Grundlage sein für die Fortsetzung seiner Erinnerungen, die Schwan ihm als sein Ghostwriter aufschreiben sollte. Das war in etwa der Deal. Bis es zum Bruch zwischen dem Altkanzler und dem Journalisten kam.“ Ein Bruch, für den nach Ansicht einer Vielzahl von Journalisten Maike Richter-Kohl, die Gattin Helmut Kohls, nach missliebigen Passagen im dritten Biografie-Band, in erster Linie verantwortlich war.
Die Homepage der ARD meint: „Seitdem tobt ein Kampf - zwischen dem Journalisten Schwan, der Kohls einstigen Auftrag zu Ende führen möchte und Kohls Frau - um die Deutungshoheit des Machtstrategen Kohl und seiner politischen Karriere.“
„…einen anderen Kohl erleben“
Heribert Schwan selbst weist die teilweise heftige Kritik an „Vermächtnis - Die Kohl Protokolle“ zurück. „Es gibt ein Anrecht der Erlebnisgeneration zu erfahren: Wer ist dieser Mann, mit all seinen Facetten“, sagte der Autor anlässlich der Präsentation von „Vermächtnis“ auf der Frankfurter Buchmesse. „Und dieses Buch“, so Schwan weiter, „wird sehr wahrscheinlich dazu beitragen, einen größeren Facettenkranz zu erfahren und einen anderen Kohl zu erleben, als wir ihn bisher kannten.“
Ob der Heribert Schwan hier richtig liegt, können Sie am besten beurteilen, wenn Sie sein heiß diskutiertes Buch „Das Vermächtnis - Die Kohl Protokolle“ selbst lesen. Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Klappentext zu „Vermächtnis “
Innenansichten der MachtEs geht um nichts weniger als ein historisches Vermächtnis: In 630 Stunden hat Helmut Kohl seine Lebenserinnerungen zu Protokoll gegeben. Sein Gesprächspartner: der Historiker, Journalist und Autor Heribert Schwan, den Helmut Kohl als Ghostwriter seiner Memoiren ausgewählt hatte. Drei Bände der Erinnerungen des Kanzlers sind erschienen, dann endete die Zusammenarbeit jäh. Zuletzt ist auf öffentlicher Bühne ein Kampf um die "Deutungshoheit über ein politisches Leben" (Berliner Zeitung) entbrannt: Wie ist Helmut Kohls Wirken zu verstehen? Was ist wahr, was ist verzerrt am Bild dieses Jahrhundertpolitikers? Durch wen erfahren wir, wie er dachte, taktierte, handelte?
Am besten durch den Altkanzler selbst, ungefiltert, in seinen eigenen Worten - anhand der "Kohl-Protokolle". Erstmals werden sie hier der Öffentlichkeit vorgelegt.
Autoren-Porträt von Heribert Schwan, Tilman Jens
Heribert Schwan, Dr. phil., war Redakteur beim Deutschlandfunk und beim WDR-Fernsehen u.a. für die Kulturfeatures im ARD-Programm verantwortlich. Für seine Dokumentationen erhielt er zahlreiche nationale und internationale Preise; für seinen Film "Die verdrängte Gefahr - Neonazismus" wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er ist Autor zahlreicher Bücher, von denen einige zu Bestellern wurden.Tilman Jens, geb. 1954 in Tübingen, lebt als freier Autor in Frankfurt/M. Schon als Schüler bestand am späteren Berufswunsch kein Zweifel. Journalist: Reisen und Schreiben. Mit 15 Jahren erste Versuche beim Schwäbischen Tagblatt und bei der Sylter Rundschau. Abitur auf der Odenwaldschule. Studium in Konstanz. Daneben, zunächst in den Semesterferien, erste Filmbeiträge für das "Bücherjournal" des NDR-Fernsehens. Bald darauf regelmäßige Mitarbeit in der ttt-Redaktion des Hessischen Rundfunks. Seit Mitte der 80er Jahre verstärkt auch Arbeit an längeren Formaten. Über 100 Fernsehfeatures, meist für die ARD, in denen Jens die Schnittstellen von Kultur, Theologie und Politik interessieren, sei es im Porträt des Dirigenten Kurt Masur oder in der kritischen Dokumentation über christlichen Fundamentalismus oder die Aktivitäten der Sekte "Scientology". Von der ersten Ausgabe an: Arbeit für 3sat-Kulturzeit.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heribert Schwan , Tilman Jens
- 256 Seiten, 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,3 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453200772
- ISBN-13: 9783453200777
- Erscheinungsdatum: 13.10.2014
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