Verteidigung der Globalisierung
Mit einem Vorwort von Joschka Fischer
Viele machen die weltweite Vernetzung der Wirtschaft für das Elend auf der Welt verantwortlich von Kinderarbeit über Umweltverschmutzung bis zur Armut vieler Länder. Der international anerkannte Wirtschaftswissenschaftler Jagdish Bhagwati greift in diesem...
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Produktinformationen zu „Verteidigung der Globalisierung “
Viele machen die weltweite Vernetzung der Wirtschaft für das Elend auf der Welt verantwortlich von Kinderarbeit über Umweltverschmutzung bis zur Armut vieler Länder. Der international anerkannte Wirtschaftswissenschaftler Jagdish Bhagwati greift in diesem Standardwerk die Argumente der Globalisierungskritiker auf und entkräftet sie. Er zeigt, wie die Globalisierung die Lebensbedingungen für Millionen von Menschen erheblich verbessert hat. Mit einem Vorwort von Joschka Fischer.
»Bhagwarit Buch ist eine lebendig und schlagkräftig argumentierende, aber denoch gut gelaunte Widerlegung der Zweifel an den Leistungen der Globalisierung. Es steht für die beste Art von Ökonomie mit menschlichem Antlitz.« SIR RALF DAHRENDORF
Über den Autor:
Jagdish Bhagwati, geboren 1934 in Bombay, zählt zu den renommiertesten Wirtschaftswissenschaftlern. Er lehrt an der Columbia University in New York und ist Senior Fellow im »Council on Foreign Relations« in Washington. Als Freihandelsexperte beriet er u.a. die Welthandelsorganisation und die Vereinten Nationen.
»Bhagwarit Buch ist eine lebendig und schlagkräftig argumentierende, aber denoch gut gelaunte Widerlegung der Zweifel an den Leistungen der Globalisierung. Es steht für die beste Art von Ökonomie mit menschlichem Antlitz.« SIR RALF DAHRENDORF
Über den Autor:
Jagdish Bhagwati, geboren 1934 in Bombay, zählt zu den renommiertesten Wirtschaftswissenschaftlern. Er lehrt an der Columbia University in New York und ist Senior Fellow im »Council on Foreign Relations« in Washington. Als Freihandelsexperte beriet er u.a. die Welthandelsorganisation und die Vereinten Nationen.
Klappentext zu „Verteidigung der Globalisierung “
Viele machen die weltweite Vernetzung der Wirtschaft für alles Elend auf der Welt verantwortlich von der Kinderarbeit über die Umweltverschmutzung bis hin zur anhaltenden Armut vieler Länder. Der international anerkannte Wirtschaftswissenschaftler Jagdish Bhagwati greift in diesem Standardwerk die Argumente der Globalisierungskritiker auf und entkräftet sie Zug um Zug. Er zeigt, wie die Globalisierung die Lebensbedingungen für Millionen von Menschen sogar erheblich verbessert hat.
Lese-Probe zu „Verteidigung der Globalisierung “
Bis zu jener großen Zäsur in den Jahren 1989/90 war die Welt zweigeteilt in Ost und West, Kapitalismus und Sozialismus, Planwirtschaft und Marktwirtschaft. Was damals Weltwirtschaft hieß, umfasste im Wesentlichen deren westlichen Teil und betraf deshalb nur eine Minderheit der Menschheit. Seitdem sind fast zwei Jahrzehnte vergangen, und die Dinge haben sich grundsätzlich verändert. Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas, Indiens und anderer großer Nationen in Asien, Lateinamerika und neuerdings auch am Persischen Golf verschiebt sich das Zentrum der Macht in der globalen Wirtschaft deutlich zu Lasten des Westens. Und dort beginnt man diese Veränderung zu spüren.Die sogenannten Schwellenländer Asiens und Lateinamerikas sind zu den neuen Schwergewichten des globalen Wirtschaftswachstums geworden, und auch die Erfolge bei der Bekämpfung der absoluten Armut in der Welt gehen nahezu ausschließlich auf deren beeindruckenden Wachstumsprozess zurück.
Die alte Zweiteilung während der Zeit des Kalten Krieges wird gegenwärtig durch das Entstehen einer neuen Teilung abgelöst. Diese wird allerdings nicht mehr zu festen ideologischen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Blöcken führen, die sich in Feindschaft gegenüberstehen. Ganz im Gegenteil, fortan folgt die Menschheit ganz offensichtlich einem einzigen Wirtschafts-, Konsum- und Sozialmodell, nämlich dem der westlichen Marktwirtschaft. Auch wenn dieser Prozess alles andere als abgeschlossen ist und durchaus noch auf erheblichen Widerstand in einzelnen Schwellenländern trifft, ist diese Transformation gleichwohl kaum aufzuhalten. Denn die historische Dynamik liegt auf der Seite des neuen Wohlstandsversprechens.
Der Abbau staatlicher Kontrollen und bürokratischer Beschränkungen in der Wirtschaft, das Setzen auf privates Kapital und freies Unternehmertum, auf Finanzmärkte, freien Handel und wirtschaftliche Verflechtung statt staatliche Wirtschaftsplanung, Abschottung und Autarkie haben in Ländern mit sehr großen
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Bevölkerungen, wie China und Indien, aber auch in Brasilien und Mexiko zu einer Entfesselung der Wachstumskräfte geführt, die man noch vor zwei Jahrzehnten kaum für möglich gehalten hätte.
Gegenwärtig ist es gerade der Erfolg dieser Länder jenseits des Westens (und damit des westlichen Vorbildes!), der zu besagter neuer Zweiteilung in der Beurteilung dieser globalen Veränderungen geführt hat. Es ist eine Zweiteilung, die sich nicht mehr an Ideologien, sondern an der unterschiedlichen Wahrnehmung dieses Prozesses festmacht, den man gemeinhin als Globalisierung bezeichnet und der das 21. Jahrhundert definieren wird.
Vieles, was ein bedeutender Trierer namens Karl Marx weiland geschrieben hat, darf man wohl aus guten Gründen als falsch ad acta legen. Aber seine Erkenntnis, dass das Sein das Bewusstsein bestimme, wird wohl dauerhaft gültig bleiben. So bestimmt sich auch die Wahrnehmungsdifferenz des Prozesses der Globalisierung schlicht durch die jeweilige Position der Beteiligten. Letztlich geht es darum, ob dieser Prozess, der die Karten der globalen Macht und Reichtumsverteilung völlig neu mischt, mit einem relativen Aufstieg oder Abstieg eines Landes und seiner Wirtschaft und Gesellschaft verbunden ist. Dementsprechend sieht man in den beteiligten Ländern und Volkswirtschaften ein und denselben Prozess als Chance oder Bedrohung.
Reist man gegenwärtig nach Süd- und Ostasien oder an den Persischen Golf, so stößt man dort auf Staaten und Volkswirtschaften im Aufstieg, getragen von einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg. In diesen Schwellenländern sieht man die Globalisierung als die große Chance, endlich und für immer aus der selbst- und/oder fremdverschuldeten Unterentwicklung herauszukommen und den Lebensstandard des Westens zu erreichen. Und niemand und nichts wird die Menschen in diesen Ländern vom Erreichen ihres großen Zieles abhalten können.
Mir fiele auch weder ein politisches noch gar ein moralisches
Gegenwärtig ist es gerade der Erfolg dieser Länder jenseits des Westens (und damit des westlichen Vorbildes!), der zu besagter neuer Zweiteilung in der Beurteilung dieser globalen Veränderungen geführt hat. Es ist eine Zweiteilung, die sich nicht mehr an Ideologien, sondern an der unterschiedlichen Wahrnehmung dieses Prozesses festmacht, den man gemeinhin als Globalisierung bezeichnet und der das 21. Jahrhundert definieren wird.
Vieles, was ein bedeutender Trierer namens Karl Marx weiland geschrieben hat, darf man wohl aus guten Gründen als falsch ad acta legen. Aber seine Erkenntnis, dass das Sein das Bewusstsein bestimme, wird wohl dauerhaft gültig bleiben. So bestimmt sich auch die Wahrnehmungsdifferenz des Prozesses der Globalisierung schlicht durch die jeweilige Position der Beteiligten. Letztlich geht es darum, ob dieser Prozess, der die Karten der globalen Macht und Reichtumsverteilung völlig neu mischt, mit einem relativen Aufstieg oder Abstieg eines Landes und seiner Wirtschaft und Gesellschaft verbunden ist. Dementsprechend sieht man in den beteiligten Ländern und Volkswirtschaften ein und denselben Prozess als Chance oder Bedrohung.
Reist man gegenwärtig nach Süd- und Ostasien oder an den Persischen Golf, so stößt man dort auf Staaten und Volkswirtschaften im Aufstieg, getragen von einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg. In diesen Schwellenländern sieht man die Globalisierung als die große Chance, endlich und für immer aus der selbst- und/oder fremdverschuldeten Unterentwicklung herauszukommen und den Lebensstandard des Westens zu erreichen. Und niemand und nichts wird die Menschen in diesen Ländern vom Erreichen ihres großen Zieles abhalten können.
Mir fiele auch weder ein politisches noch gar ein moralisches
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Autoren-Porträt von Jagdish N. Bhagwati
Jagdish Bhagwati, geboren 1934 in Bombay, ist einer der renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler unserer Zeit. Er lehrt an der Columbia University in New York, ist Senior Fellow im einflussreichen "Council on Foreign Relations" in Washington und hat als Freihandelsexperte unter anderem die Welthandelsorganisation sowie die Vereinten Nationen beraten. Bhagwati schreibt regelmäßig für die "New York Times", das "Wall Street Journal" und die "Financial Times" und gilt seit Jahren als heißer Anwärter auf den Wirtschaftsnobelpreis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jagdish N. Bhagwati
- 2008, 1, 524 Seiten, Maße: 13,6 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Werner Roller
- Verlag: Pantheon
- ISBN-10: 3570550702
- ISBN-13: 9783570550700
Rezension zu „Verteidigung der Globalisierung “
»Wer das Buch liest, stellt sich Bhagwati wie einen geduldigen Lehrer vor, bei dem man sich traut, einmal Dummes zu fragen. So einen Professor hätte man sich gewünscht.«
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