Von der Kunst, Hindernisse zu überwinden
Der direkte Weg ist immer noch der kürzeste
Herausforderungen annehmen und mit Engagement meistern, dazu bedarf es vor allem eines: mentaler Stärke. Andreas Kalteis, Deutschlands führender Parkour-Läufer, weiß, wie man ohne...
Herausforderungen annehmen und mit Engagement meistern, dazu bedarf es vor allem eines: mentaler Stärke. Andreas Kalteis, Deutschlands führender Parkour-Läufer, weiß, wie man ohne...
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Produktinformationen zu „Von der Kunst, Hindernisse zu überwinden “
Der direkte Weg ist immer noch der kürzeste
Herausforderungen annehmen und mit Engagement meistern, dazu bedarf es vor allem eines: mentaler Stärke. Andreas Kalteis, Deutschlands führender Parkour-Läufer, weiß, wie man ohne Umwege zum Ziel kommt. Parkour, die Kunst der Fortbewegung, bei der Hindernisse geschickt überwunden werden, ist jedoch mehr als nur ein Trendsport. Es ist eine Lebenseinstellung, die zeigt, wie durch Selbstvertrauen, Disziplin und Motivation jede Hürde im Leben genommen werden kann.
Hindernisse sind dazu da, um überwunden zu werden - das ist die Lebenseinstellung von Andreas Kalteis. Anhand zahlreicher Tipps und Übungen zeigt er, wie jeder mit der Einstellung eines Parkour-Läufers, der sich durch nichts aufhalten lässt, das eigene Selbstvertrauen aufbauen und die selbst gesteckten Ziele erreichen kann. Durch sein innovatives Konzept kann jeder lernen, die eigenen Ängste zu verstehen und zu überwinden, aus Rückschlägen zu lernen und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu stärken.
Parkour als Lebenseinstellung: die Philosophie von Effizienz, Disziplin und mentaler Stärke.
Herausforderungen annehmen und mit Engagement meistern, dazu bedarf es vor allem eines: mentaler Stärke. Andreas Kalteis, Deutschlands führender Parkour-Läufer, weiß, wie man ohne Umwege zum Ziel kommt. Parkour, die Kunst der Fortbewegung, bei der Hindernisse geschickt überwunden werden, ist jedoch mehr als nur ein Trendsport. Es ist eine Lebenseinstellung, die zeigt, wie durch Selbstvertrauen, Disziplin und Motivation jede Hürde im Leben genommen werden kann.
Hindernisse sind dazu da, um überwunden zu werden - das ist die Lebenseinstellung von Andreas Kalteis. Anhand zahlreicher Tipps und Übungen zeigt er, wie jeder mit der Einstellung eines Parkour-Läufers, der sich durch nichts aufhalten lässt, das eigene Selbstvertrauen aufbauen und die selbst gesteckten Ziele erreichen kann. Durch sein innovatives Konzept kann jeder lernen, die eigenen Ängste zu verstehen und zu überwinden, aus Rückschlägen zu lernen und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu stärken.
Parkour als Lebenseinstellung: die Philosophie von Effizienz, Disziplin und mentaler Stärke.
Klappentext zu „Von der Kunst, Hindernisse zu überwinden “
Der direkte Weg ist immer noch der kürzesteHerausforderungen annehmen und mit Engagement meistern, dazu bedarf es vor allem eines: mentaler Stärke. Andreas Kalteis, Deutschlands führender Parkour-Läufer, weiß, wie man ohne Umwege zum Ziel kommt. Parkour, die Kunst der Fortbewegung, bei der Hindernisse geschickt überwunden werden, ist jedoch mehr als nur ein Trendsport. Es ist eine Lebenseinstellung, die zeigt, wie durch Selbstvertrauen, Disziplin und Motivation jede Hürde im Leben genommen werden kann.
Hindernisse sind dazu da, um überwunden zu werden - das ist die Lebenseinstellung von Andreas Kalteis. Anhand zahlreicher Tipps und Übungen zeigt er, wie jeder mit der Einstellung eines Parkour-Läufers, der sich durch nichts aufhalten lässt, das eigene Selbstvertrauen aufbauen und die selbst gesteckten Ziele erreichen kann. Durch sein innovatives Konzept kann jeder lernen, die eigenen Ängste zu verstehen und zu überwinden, aus Rückschlägen zu lernen und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu stärken.
Parkour als Lebenseinstellung: die Philosophie von Effizienz, Disziplin und mentaler Stärke.
Lese-Probe zu „Von der Kunst, Hindernisse zu überwinden “
Gnadenloser Beton, 3 Meter hoch. Die Mauer rührt sich nicht und wird es auch nicht tun. Sie steht einfach da, zwischen mir und meinem Ziel. Adrenalin fließt in mein Blut, ich atme tief und langsam. "Kämpfen oder flüchten?", fragen meine Instinkte. "Kämpfen", antwortet mein Wille. Ich atme noch tiefer, bringe Spannung in meinen Körper, zupfe mir aus Gewohnheit das Shirt und die Hose zurecht und schaue nach oben, zur Kante der Mauer. Kann ich mich dort festhalten? Wird sie dem Gewicht standhalten? Die Passanten bemerken, dass sich irgendetwas anbahnt und sehen mich skeptisch an. Ich registriere das nur nebenbei und konzentriere mich stärker auf die Mauer. Die Oberfläche ist glatt, das erfordert mehr Druck, um nicht abzurutschen. Die Kante ist nicht abgerundet, ich kann mich also gut daran festhalten. Ich habe die wichtigsten Faktoren beleuchtet, das Risiko kalkuliert und entscheide, dass ich die Mauer überwinden werde. Ich spanne meinen Körper an und beuge mich nach vorn. Der Körperschwerpunkt passiert den kritischen Punkt und ich beginne zu sprinten. Ich atme ein, so tief ich kann, und halte die Luft an, während ich die letzten zwei Schritte auf die Mauer zu mache. Dabei beschleunige ich mit aller Kraft und springe auf die Mauer zu. Die Oberfläche ist glatt, um nicht abzurutschen muss ich in einem steilen Winkel mit genügend Druck auftreten. Die Spitze meines Fußes berührt die Mauer, und ich stoße die angehaltene Luft mit einem explosionsartigen Zischen aus. Wie der Kampfschrei beim Kampfsport ermöglicht mir das, alle Kraft in die Bewegung zu leiten. Mit dem Fuß drücke ich meinen Körper von der Mauer ab nach oben. Während ich mit der linken Hand den Abstand zur Wand halte, greift meine rechte Hand weit nach oben. Immer näher komme ich der Kante, strecke meinen Körper, so sehr ich kann. Obwohl das alles im Bruchteil einer Sekunde passiert, fühlt es sich wie eine Ewigkeit an, bis meine Hand der Mauerkante immer näher kommt und ich hoffe, sie zu erreichen. Ab jetzt kann
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ich nur noch auf meine Fähigkeiten vertrauen. Kontakt. Meine rechte Hand greift fest zu und für einen Moment halte ich das Gewicht meines Körpers nur mit den Fingerspitzen. Auch wenn es jetzt brenzlig ist - bloß nicht aufhören. Ich greife mit der linken Hand nach oben, damit ich einen stabilen Griff bekomme. Der schwierige Teil ist geschafft, weiter geht's. Ich drücke die Füße gegen die Mauer und schwinge mich darüber. Um zu kontrollieren, dass ich nichts aus meiner Hosentasche verloren habe, drehe ich mich um und schaue nach unten. Ich sehe die Passanten, die stehen geblieben sind, ihre ungläubigen Blicke. Ich schaue ihnen in die Augen und sehe genau, was sie denken: "So was ist doch nicht möglich!?" Ich fühle mich gut, denn ich weiß, dass es doch möglich ist. Ich habe etwas geschafft, von dem die meisten Menschen denken, dass es unmöglich sei. Doch mit dem entsprechenden Training, der richtigen Technik und dem Mut, es auch wirklich zu tun, ist es möglich. Das ist die Kunst, Hindernisse effizient zu überwinden. Das ist: Parkour.
Parkour, oder im französischen Ursprung "l'art du deplacement" genannt, die Kunst der Fortbewegung, lehrt die Philosophie, Hindernissen positiv zu begegnen und sie als Herausforderungen zu sehen. Jemand, der den Weg des Parkour geht und diese Philosophie lebt, wird "Traceur" genannt, was im Slang der Pariser Vorstädte so viel heißt wie "Einer, der seinen Weg geht". Die Betonung liegt dabei auf "seinen". Wir leben in einer Welt, in der wir zwar augenscheinlich alle Freiheiten haben, bei genauer Betrachtung sind wir allerdings sehr eingeschränkt. Was tun Sie, wenn Sie durch die Stadt gehen? Sie laufen auf einem Gehweg oder auf anderen markierten Wegen. Durch Markierungen, Zäune, Absperrungen und Mauern wird Ihnen genau diktiert, wo Sie nicht laufen dürfen. Der Traceur jedoch entscheidet sich, den Weg zu gehen, den er selbst wählt, nicht den, den man ihm vorgegeben hat. Um das zu erreichen, trainiert er seinen Geist und Körper, um deren Potenziale besser nutzen zu können. Nur so kann er Hindernisse, die ihm im Weg stehen, überwinden.
In den 90ern trafen in der Pariser "Banlieue", den Vorstädten Evry und Lisses, ein Dutzend Jugendliche mit ganz unterschiedlichem sozialen Background aufeinander. Sie taten sich zu einer Gruppe zusammen und entwickelten ihre ganz spezielle Art, mit der harten Realität des Vorstadtlebens fertig zu werden. In einem sozialen Umfeld von Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Drogenkonsum gab es so gut wie keine Perspektive für Jugendliche. Doch diese jungen Männer entschlossen sich, einen anderen - ihren eigenen - Weg zu gehen. Statt ihrer Frustration mit Gewalt Ausdruck zu verleihen, beschäftigten sie sich mit dem Training ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Mut, Geschick. Sie trainierten zusammen, spielten Spiele und eiferten ihren Superhelden nach: Rennen wie Flash Gordon, klettern wie Spiderman, springen wie Batman und unsichtbar sein wie die Ninjas. So banal es klingen mag, hier liegt der Ursprung von Parkour, der Kunst der Fortbewegung. Aus diesem Spiel wurde bald mehr - eine Beschäftigung, die sie einnahm und begeisterte, eine Lebenseinstellung, ja ein Lebensstil, der verschiedenste Qualitäten in ihnen ausbildete.
Regelmäßiges, hartes Training schulte ihren Willen, ihre Disziplin und Konzentration, die sportlichen Anforderungen machten Drogen- oder Alkoholkonsum unmöglich, die körperliche Herausforderung machte sie flexibel und stark. Stellen Sie sich vor, Sie müssten die akrobatischen Bewegungen, die Sie nur aus Comics kennen, selbst lernen, und das nicht in einer Turnhalle auf Matten, sondern mitten in einer überfüllten Vorstadt, wo es keine Privatsphäre gibt. Leute beobachten Sie beim Training, sehen, wie Sie Misserfolge haben, wie Sie stürzen. Ihre Familie erklärt Sie für verrückt und Freunde wenden sich von Ihnen ab. Doch Sie verfolgen trotzdem weiter Ihr Ziel und lassen sich nicht ablenken. Unter solchen Umständen entwickelt man einen außergewöhnlich starken Fokus und die Fähigkeit, störende Faktoren ausblenden zu können.
Gleichzeitig ist das ständige Training auch von Erfolgserlebnissen geprägt, die das Selbstvertrauen steigern. Mit der Zeit wurden die Jugendlichen besser in dem, was sie taten. Sie erreichten außergewöhnliche Leistungen, das baute ihr Selbstbewusstsein auf und stärkte sie nachhaltig.
Parkour, oder im französischen Ursprung "l'art du deplacement" genannt, die Kunst der Fortbewegung, lehrt die Philosophie, Hindernissen positiv zu begegnen und sie als Herausforderungen zu sehen. Jemand, der den Weg des Parkour geht und diese Philosophie lebt, wird "Traceur" genannt, was im Slang der Pariser Vorstädte so viel heißt wie "Einer, der seinen Weg geht". Die Betonung liegt dabei auf "seinen". Wir leben in einer Welt, in der wir zwar augenscheinlich alle Freiheiten haben, bei genauer Betrachtung sind wir allerdings sehr eingeschränkt. Was tun Sie, wenn Sie durch die Stadt gehen? Sie laufen auf einem Gehweg oder auf anderen markierten Wegen. Durch Markierungen, Zäune, Absperrungen und Mauern wird Ihnen genau diktiert, wo Sie nicht laufen dürfen. Der Traceur jedoch entscheidet sich, den Weg zu gehen, den er selbst wählt, nicht den, den man ihm vorgegeben hat. Um das zu erreichen, trainiert er seinen Geist und Körper, um deren Potenziale besser nutzen zu können. Nur so kann er Hindernisse, die ihm im Weg stehen, überwinden.
In den 90ern trafen in der Pariser "Banlieue", den Vorstädten Evry und Lisses, ein Dutzend Jugendliche mit ganz unterschiedlichem sozialen Background aufeinander. Sie taten sich zu einer Gruppe zusammen und entwickelten ihre ganz spezielle Art, mit der harten Realität des Vorstadtlebens fertig zu werden. In einem sozialen Umfeld von Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Drogenkonsum gab es so gut wie keine Perspektive für Jugendliche. Doch diese jungen Männer entschlossen sich, einen anderen - ihren eigenen - Weg zu gehen. Statt ihrer Frustration mit Gewalt Ausdruck zu verleihen, beschäftigten sie sich mit dem Training ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Mut, Geschick. Sie trainierten zusammen, spielten Spiele und eiferten ihren Superhelden nach: Rennen wie Flash Gordon, klettern wie Spiderman, springen wie Batman und unsichtbar sein wie die Ninjas. So banal es klingen mag, hier liegt der Ursprung von Parkour, der Kunst der Fortbewegung. Aus diesem Spiel wurde bald mehr - eine Beschäftigung, die sie einnahm und begeisterte, eine Lebenseinstellung, ja ein Lebensstil, der verschiedenste Qualitäten in ihnen ausbildete.
Regelmäßiges, hartes Training schulte ihren Willen, ihre Disziplin und Konzentration, die sportlichen Anforderungen machten Drogen- oder Alkoholkonsum unmöglich, die körperliche Herausforderung machte sie flexibel und stark. Stellen Sie sich vor, Sie müssten die akrobatischen Bewegungen, die Sie nur aus Comics kennen, selbst lernen, und das nicht in einer Turnhalle auf Matten, sondern mitten in einer überfüllten Vorstadt, wo es keine Privatsphäre gibt. Leute beobachten Sie beim Training, sehen, wie Sie Misserfolge haben, wie Sie stürzen. Ihre Familie erklärt Sie für verrückt und Freunde wenden sich von Ihnen ab. Doch Sie verfolgen trotzdem weiter Ihr Ziel und lassen sich nicht ablenken. Unter solchen Umständen entwickelt man einen außergewöhnlich starken Fokus und die Fähigkeit, störende Faktoren ausblenden zu können.
Gleichzeitig ist das ständige Training auch von Erfolgserlebnissen geprägt, die das Selbstvertrauen steigern. Mit der Zeit wurden die Jugendlichen besser in dem, was sie taten. Sie erreichten außergewöhnliche Leistungen, das baute ihr Selbstbewusstsein auf und stärkte sie nachhaltig.
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Autoren-Porträt von Andreas Kalteis
Andreas Kalteis, 1986 in Bregenz geboren, ist der bekannteste Parkour- und Freerunning-Spezialist im deutschsprachigen Raum. Seine Aktivitäten und Projekte in der Szene der Künste der Fortbewegung haben weltweit Durchschlagskraft und sind auch in Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern für die Entstehung der Parkour-Szene in Österreich, der Schweiz und Deutschland verantwortlich. Andreas Kalteis lehrt in Workshops und Kursen die Künste der Fortbewegung, sowie die Philosophie, Hindernisse auf seinem Weg durch Effizienz, Disziplin und mentale Stärke zu überwinden und so seine Ziele zu verwirklichen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Kalteis
- 2009, 224 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ariston
- ISBN-10: 3424200174
- ISBN-13: 9783424200171
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