Von Konkurrenz zu Arbeitsteilung
Komplexität und Dynamik im Zusammenspiel internationaler Institutionen. Dissertationsschrift
Das internationale System besteht aus einer Vielzahl von Institutionen, die häufig in ihren Funktionen überlappen, aber nicht in eine hierarchische Ordnung eingebettet sind. Ob diese institutionelle Komplexität zwischenstaatliche Zusammenarbeit stärkt oder...
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Produktinformationen zu „Von Konkurrenz zu Arbeitsteilung “
Das internationale System besteht aus einer Vielzahl von Institutionen, die häufig in ihren Funktionen überlappen, aber nicht in eine hierarchische Ordnung eingebettet sind. Ob diese institutionelle Komplexität zwischenstaatliche Zusammenarbeit stärkt oder schwächt, ist eine viel diskutierte Frage. Indem Benjamin Faude zeigt, dass funktional überlappenden internationalen Institutionen die Tendenz zur Herausbildung einer Arbeitsteilung inhärent ist, widerspricht er all denen, die von einer Schwächung internationaler Institutionen sprechen.
Klappentext zu „Von Konkurrenz zu Arbeitsteilung “
Das internationale System besteht aus einer Vielzahl von Institutionen, die häufig in ihren Funktionen überlappen, aber nicht in eine hierarchische Ordnung eingebettet sind. Ob diese institutionelle Komplexität zwischenstaatliche Zusammenarbeit stärkt oder schwächt, ist eine viel diskutierte Frage. Indem Benjamin Faude zeigt, dass funktional überlappenden internationalen Institutionen die Tendenz zur Herausbildung einer Arbeitsteilung inhärent ist, widerspricht er all denen, die von einer Schwächung internationaler Institutionen sprechen.
Lese-Probe zu „Von Konkurrenz zu Arbeitsteilung “
DankDieses Buch ist die überarbeitete Version meiner im April 2013 an der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Otto-Friedrich-Uni-versität Bamberg eingereichten Dissertation. Es ist an vier Orten entstan-den: Bamberg, Berkeley, Brüssel und Berlin. Der Aufenthalt an jedem dieser Orte hat sich auf dieses Buchentscheidend ausgewirkt. Deshalb möchte ich mich bei einigen Menschen in diesen Städten herzlich bedan-ken.
Zunächst und insbesondere ist Thomas Gehring zu nennen, der wäh-rend des Hauptstudiums in Bamberg mein Interesse an der Frage des Zu-sammenspiels internationaler Institutionen geweckt und anschließend die Erstbetreuung meiner Doktorarbeit übernommen hat. Ohne seine dauer-hafte Diskussionsbereitschaft und ohne unsere Zusammenarbeit in mehreren Artikelprojekten würde dieses Buch in der vorliegenden Form ganz sicher nicht existieren. Ebenso wichtig waren die interdisziplinären Diskussionen im Bamberger Graduiertenkolleg Märkte und Sozialräume in Europa. Hierfür danke ich insbesondere dem Sprecher des Graduiertenkollegs, Richard Münch. Daneben habe ich vom Input der Bamberger Kollegen Simon Fink, Michael Kerler, Axel Obermaier und Daniel Odinius profitiert. Ihnen allen sei hierfür herzlich gedankt. Schließlich habe ich Thomas Rixen dafür zu danken, dass er sich bereit erklärt hat, meiner Promotionskommission als drittes Mitglied beizutreten.
Nach zwei Jahren Graduiertenstudium in Bamberg setzte ich meine Arbeit bei einem Gastaufenthalt am Institute of European Studies an der University of California in Berkeley fort. Tobias Schulze-Cleven danke ich dafür, dass er mich bei der Bewerbung in Berkeley entscheidend unterstützt hat. Vinod K. Aggarwal danke ich dafür, dass er in Berkeley meine Betreuung übernommen hat. Als wertvolle Gesprächspartner erwiesen sich in den USA zudem Maarten de Jong, Mujeeb Khan, Ken Lichtman und Stefan G. Schmid.
An meinen Gastaufenthalt in Berkeley schloss sich eine Arbeitsphase am Institute for European Studies
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der Vrije Universiteit in Brüssel an. Dieser Gastaufenthalt wurde initiiert durch Sebastian Oberthür, den aka-demischen Direktor des Instituts. Ihm möchte ich nicht nur für die Er-möglichung dieses bereichernden Aufenthalts, sondern aus zwei weiteren Gründen danken: Zum einen dafür, dass er die Zweitbetreuung dieser Doktorarbeit zu einem Zeitpunkt übernommen hat, an dem er mich per-sönlich noch nicht kannte. Zum anderen dafür, dass er trotz der Tatsache, dass wir beide über den längsten Zeitraum des Erstellens dieser Dissertation an verschiedenen Orten arbeiteten, ein verlässlicher Gesprächspartner war. Neben Sebastian Oberthür waren in Brüssel Thomas Sattich, Ioannis Spyridakis, Justyna Pozarowska und insbesondere Florian Rabitz anregende Gesprächspartner.
Nach meinem Gastaufenthalt in Brüssel trat ich eine Stelle als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor-schung (WZB) an. Michael Zürn danke ich dafür, dass er die zentralen Argumente dieser Arbeit ausführlich mit mir diskutiert hat. Für äußerst hilfreiche Kommentare danke ich zudem den Berliner Kollegen Tanja Abendschein-Angerstein, Martin Binder, Sebastian Bödeker, Matthias Ecker-Ehrhardt, Felix Große-Kreul, Gisela Hirschmann, Mattias Kumm, Michal Parizek, Autumn Lockwood Payton, Thomas Rixen, Georg Sim-merl und Jan Sindt. Darüber hinaus habe ich die zentralen Argumente dieses Buches am WZB mit Karen Alter, John Gerring, Andrea Liese und Lora Viola diskutiert. Ihnen allen sei für ihre wertvollen Kommentare herzlich gedankt. Allergrößten Dank schulde ich Felix Große-Kreul und Daniel Salgado Moreno, die mir bei der finalen Überarbeitung des Manu-skripts inhaltlich bzw. formattechnisch eine unschätzbare Hilfe waren. Ganz allgemein hat die inspirierende Arbeitsatmosphäre am WZB dieses Buch positiv beeinflusst. Hierfür danke ich auch allen nicht namentlich genannten Kolleginnen und Kollegen am WZB sehr herzlich.
Berlin, im August 2015
Benja
Nach meinem Gastaufenthalt in Brüssel trat ich eine Stelle als wissen-schaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor-schung (WZB) an. Michael Zürn danke ich dafür, dass er die zentralen Argumente dieser Arbeit ausführlich mit mir diskutiert hat. Für äußerst hilfreiche Kommentare danke ich zudem den Berliner Kollegen Tanja Abendschein-Angerstein, Martin Binder, Sebastian Bödeker, Matthias Ecker-Ehrhardt, Felix Große-Kreul, Gisela Hirschmann, Mattias Kumm, Michal Parizek, Autumn Lockwood Payton, Thomas Rixen, Georg Sim-merl und Jan Sindt. Darüber hinaus habe ich die zentralen Argumente dieses Buches am WZB mit Karen Alter, John Gerring, Andrea Liese und Lora Viola diskutiert. Ihnen allen sei für ihre wertvollen Kommentare herzlich gedankt. Allergrößten Dank schulde ich Felix Große-Kreul und Daniel Salgado Moreno, die mir bei der finalen Überarbeitung des Manu-skripts inhaltlich bzw. formattechnisch eine unschätzbare Hilfe waren. Ganz allgemein hat die inspirierende Arbeitsatmosphäre am WZB dieses Buch positiv beeinflusst. Hierfür danke ich auch allen nicht namentlich genannten Kolleginnen und Kollegen am WZB sehr herzlich.
Berlin, im August 2015
Benja
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Inhaltsverzeichnis zu „Von Konkurrenz zu Arbeitsteilung “
InhaltDank8
Kapitel 1: Einleitung10
1.Die Implikationen institutioneller Proliferation und die Entwicklungsdynamik von Institutionenkomplexen 11
2.Die Herausforderung für den Institutionalismus 14
3.Das Argument: Die Herausbildung einer
interinstitutionellen Ordnungsstruktur 17
4.Der Beitrag zur Forschung 20
5.Die konzeptionellen Grundlagen und das Forschungsdesign25
6.Die Organisation des Buches31
Kapitel 2: Die polyzentrische Struktur des
internationalen Systems 35
1.Die Anarchie-Annahme in den Großtheorien
der Internationalen Beziehungen 36
2.Die Problematik der Anarchie-Annahme vor dem
Hintergrund realweltlicher Entwicklungen 40
3.Die Annahme eines polyzentrisch strukturierten
internationalen Systems 46
4.Das Entstehen von Institutionenkomplexen 52
5.Fazit 58
Kapitel 3: Die Mikro-Dynamik von Institutionenkomplexen 60
1.Funktionale Überlappung als zentrale Antriebskraft
von Institutionenkomplexen 61
2.Institutionelle Anpassungsprozesse konstruieren
fokale Punkte für eine interinstitutionelle Arbeitsteilung 73
3.Fazit77
Kapitel 4: Die strukturellen Effekte von
Institutionenkomplexen81
1.Eine interinstitutionelle Ordnungsstruktur internationalen Regierens 82
2.Die Emergenz von Systemeigenschaften in den Sozialwissenschaften und ihre Bedeutung in den Theorien der Internationalen Beziehungen 84
3.Die Herausbildung einer interinstitutionellen Arbeitsteilung 87
4.Das Resultat: Eine interinstitutionelle Ordnungsstruktur internationalen Regierens 96
5.Die Stabilität einer interinstitutionellen Ordnungsstruktur 101
6.Die beobachtbaren Implikationen einer interinstitutionellen Arbeitsteilung und die Konsequenzen für die empirische Analyse 103
7.Fazit107
Kapitel 5: Der Institutionenkomplex Geistige Eigentumsrechte mit Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit 109
1.Die Interessenkonstellation im Institutionenkomplex: Globaler Norden versus Globaler Süden 110
2.Der Abschluss des TRIPS-Abkommens schafft einen funktionalen
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Überlappungsbereich zwischen WTO, WIPO und WHO 112
3.Funktionale Überlappung generiert ein Kooperationsproblem zweiter Ordnung und interinstitutionellen Wettbewerb 117
4.Institutionelle Anpassungsprozesse konstruieren fokale Punkte für die Herausbildung einer interinstitutionellen Arbeitsteilung 121
5.Das Resultat komplementärer institutioneller Anpassungsprozesse: Die Herausbildung einer interinstitutionellen Ordnungsstruktur internationalen Regierens 135
Kapitel 6: Der Institutionenkomplex Internationaler Handel mit genmodifizierten Organismen 138
1.Die Interessenkonstellation im Institutionenkomplex: Exporteure genmodifizierter Organismen vs. Importeure genmodifizierte Organismen 141
2.Die Schaffung eines funktionalen Überlappungsbereichs zwischen WTO, UN-Biodiversitätsregime und standardsetzenden Institutionen 143
3.Funktionale Überlappung generiert ein Kooperationsproblem zweiter Ordnung und interinstitutionellen Wettbewerb 150
4.Institutionelle Anpassungsprozesse konstruieren fokale Punkte für die Herausbildung einer interinstitutionellen Arbeitsteilung 151
5.Das Resultat komplementärer institutioneller Anpassungsprozesse: Die Herausbildung einer interinstitutionellen Ordnungsstruktur internationalen Regierens 162
Kapitel 7: Fazit 164
1.Die Herausbildung interinstitutioneller Ordnungsstrukturen in Institutionenkomplexen164
2.Beitrag zur Forschung169
3.Where to go from here?172
Literatur175
3.Funktionale Überlappung generiert ein Kooperationsproblem zweiter Ordnung und interinstitutionellen Wettbewerb 117
4.Institutionelle Anpassungsprozesse konstruieren fokale Punkte für die Herausbildung einer interinstitutionellen Arbeitsteilung 121
5.Das Resultat komplementärer institutioneller Anpassungsprozesse: Die Herausbildung einer interinstitutionellen Ordnungsstruktur internationalen Regierens 135
Kapitel 6: Der Institutionenkomplex Internationaler Handel mit genmodifizierten Organismen 138
1.Die Interessenkonstellation im Institutionenkomplex: Exporteure genmodifizierter Organismen vs. Importeure genmodifizierte Organismen 141
2.Die Schaffung eines funktionalen Überlappungsbereichs zwischen WTO, UN-Biodiversitätsregime und standardsetzenden Institutionen 143
3.Funktionale Überlappung generiert ein Kooperationsproblem zweiter Ordnung und interinstitutionellen Wettbewerb 150
4.Institutionelle Anpassungsprozesse konstruieren fokale Punkte für die Herausbildung einer interinstitutionellen Arbeitsteilung 151
5.Das Resultat komplementärer institutioneller Anpassungsprozesse: Die Herausbildung einer interinstitutionellen Ordnungsstruktur internationalen Regierens 162
Kapitel 7: Fazit 164
1.Die Herausbildung interinstitutioneller Ordnungsstrukturen in Institutionenkomplexen164
2.Beitrag zur Forschung169
3.Where to go from here?172
Literatur175
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Autoren-Porträt von Benjamin Faude
Benjamin Faude ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung »Global Governance « am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Bibliographische Angaben
- Autor: Benjamin Faude
- 2015, 197 Seiten, 2 Abbildungen, Maße: 14 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593503263
- ISBN-13: 9783593503264
- Erscheinungsdatum: 09.11.2015
Pressezitat
"[Faudes] Plädoyer für eine stärkere Betrachtung der aufgezeigten Kooperationseffekte ist in der Tat diskussionswürdig.", Portal für Politikwissenschaft, 21.09.2016
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