Wahrscheinlichkeit Statistik und Wahrheit
Was urn das Jahr 1919 als wesentlich neue Idee auftrat - wenn es sich auch teilweise auf Vorlaufer, wie A. A. COURNOT in Frank reich, JOHN VENN in England, GEORG HELM in Deutschland, stlitzen konnte -, war die Auffassung, daiS die Wahrscheinlichkeitstheorie...
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Produktinformationen zu „Wahrscheinlichkeit Statistik und Wahrheit “
Klappentext zu „Wahrscheinlichkeit Statistik und Wahrheit “
Was urn das Jahr 1919 als wesentlich neue Idee auftrat - wenn es sich auch teilweise auf Vorlaufer, wie A. A. COURNOT in Frank reich, JOHN VENN in England, GEORG HELM in Deutschland, stlitzen konnte -, war die Auffassung, daiS die Wahrscheinlichkeitstheorie ein T eil der theoretischen N aturwissenschaft ist, von der gleichen Art wie die Geometrie oder die theoretische Mechanik. Ihr Objekt ist das Gebiet der Massenerscheinungen und Wiederholungsvorgange, wie das Objekt der Geometrie die Gesamtheit der Raumerscheinun gen ist. Durch Abstraktion und Idealisierung, die nur zum Teil freie Tatigkeiten des Geistes sind, wird ein System von Grundbegriffen geschaffen und darauf ein logisches Gebaude errichtet, das Schllisse auf die Wirklichkeit erlaubt vermoge der Zusammenhange, die zwi schen den Grundbegriffen und den beobachteten Elementarerschei nungen bestehen. Quantitative Wahrscheinlichkeit muf5 definiert wer den mit Beziehung zu unbegrenzt gedachten Folgen von Beobachtun gen oder Experimenten; andernfalls ist eine rational begrlindete Anwendung auf die Wirklichkeit nicht moglich. Die relative Hau figkeit der Wiederholung ist das "MaW' der Wahrscheinlichkeit, wie die Ausdehnung der Quecksilbersaule das "MaiS" der Tempe ratur ist. - Dies sind die Grundgedanken der neuen Auffassung, die bei ihrem ersten Auftreten als ein volliger Bruch mit allgemein angenommenen Anschauungen erschien, heute aber in einem gewis sen Grade Gemeingut fast aller Autoren geworden ist, die sich mit den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung befassen.
Inhaltsverzeichnis zu „Wahrscheinlichkeit Statistik und Wahrheit “
- Erster Vortrag Definition der Wahrscheinlichkeit- Berichtigung des Sprachgebrauchs
- Worterklärungen
- Synthetische Definition
- Wahl der Bezeichnung
- Der Arbeitsbegriff der Mechanik
- Historische Bemerkung
- Ziel rationeller Begriffsbildung
- Zugegebene Unvollkommenheit jeder Theorie
- Beschränkung des Stoffes
- Unbegrenzte Wiederholbarkeit
- Das Kollektiv
- Erster Schritt zur Definition
- Zwei verschiedene Würfelpaare
- Der Grenzwert der relativen Häufigkeit
- Die Erfahrungsgrundlage bei Glücksspielen
- Lebens- und Sterbenswahrscheinlichkeit
- Erst das Kollektiv, dann die Wahrscheinlichkeit
- Wahrscheinlichkeit in der Gastheorie
- Historische Zwischenbemerkung
- Die Regellosigkeit innerhalb des Kollektivs
- Formulierung der Regellosigkeit. Stellenauswahl
- Das Prinzip vom ausgeschlossenen Spielsystem
- Beispiel für Regellosigkeit
- Zusammenfassung der Definition
- Zweiter Vortrag Elemente der Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine normale Wissenschaft
- Die Aufgabe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Anfang und Ende jeder Aufgabe: Wahrscheinlichkeiten
- Die Verteilung innerhalb eines Kollektivs
- Treffer-Wahrscheinlichkeit, stetige Verteilung
- Wahrscheinlichkeitsdichte
- Zurückführung auf vier Grundaufgaben
- Erste Grundoperation: Die Auswahl
- Zweite Grundoperation: Die Mischung
- Ungenaue Fassung der Additionsregel
- Fall der Gleichverteilung
- Zusammenfassung und Ergänzung der Mischungsregel
- Dritte Grundoperation: Die Teilung
- Die Wahrscheinlichkeit nach der Teilung
- Ausgangs- und Endwahrscheinlichkeit eines Merkmales
- Sogenannte Wahrscheinlichkeit von Ursachen
- Formulierung der Teilungsregel
- Vierte Grundoperation: Die Verbindung
- Auswürfelung, ein neues Verfahren zur Bildung von Teilfolgen
- Voneinander unabhängige Kollektivs
- Ableitung der Produktregel
- Feststellung der Unabhängigkeit
- Verbindung abhängiger Kollektivs
- Beispiel für nicht verbindbare Kollektivs
-
... mehr
Obersicht der vier Grundoperationen
- Eine Frage des Chevalier de Méré
- Lösung der Aufgabe
- Diskussion der Lösung
- Einige Schlußfolgerungen
- Kurzer Oberblick
- Dritter Vortrag Kritik der Grundlagen
- Die klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition
- Die gleichmöglichen Fälle
- ... sind nicht immer vorhanden
- Eine geometrische Analogie
- Das Erkennen der Gleichmöglichkeit
- Die Wahrscheinlichkeit "a priori"
- Sonderstellung der Gleichmöglichkeit?
- Der subjektive Wahrscheinlichkeitsbegriff
- Die Spielraumtheorie
- Bertrandsche Paradoxie
- Die angebliche Brücke zwischen Häufigkeits- und Gleichmöglichkeitsdefinition
- Zusammenfassung der Kritik der Gleichmöglichkeitsdefinition
- Übersicht der Einwände gegen meine Theorie
- Endliche Kollektivs
- Finitistische Deutung der Wahrscheinlichkeitstheorie
- Einwände gegen die erste Forderung an ein Kollektiv
- Einwände gegen die Regellosigkeitsforderung
- Eingeschränkte Regellosigkeitsforderung
- Der Sinn der Regellosigkeitsforderung
- Die Widerspruchsfreiheit des Regellosigkeitsaxioms
- Eine terminologische Frage
- Einwände gegen die Häufigkeitsauffassung
- Theorie der Plausibilität von Aussagen
- Die Nihilisten
- Beschränkung auf ein einziges Kollektiv
- Ein Teil der Mengenlehre? Nein!
- Weiterbildung der Häufigkeitstheorie
- Zusammenfassung und Schluß
- Vierter Vortrag Die Gesetze der großen Zahlen
- Die beiden verschiedenen Aussagen von Poisson
- Der Standpunkt der Gleichmöglichkeitsdefinition
- Arithmetische Darstellung
- Nachträgliche Häufigkeitsdefinition
- Der Inhalt des Poissonschen Theorems
- Ein Gegenbeispiel
- Bernoullische und nichtbernoullische Folgen
- Die Ableitung des Bernoulli-Poissonschen Theorems
- Zusammenfassung
- Umkehrung
- Das Bayessche Problem
- Ausgangs- und Rückschluß-Wahrscheinlichkeit
- Längere Versuchsreihe
- Unabhängigkeit von der Ausgangs-Verteilung
- Das Verhältnis des Bayesschen zum Poissonschen Theorem
- Die drei verschiedenen Aussagen
- Erweiterung der Gesetze der großen Zahlen
- Das verschärfte Gesetz der großen Zahlen
- Die statistischen Funktionen
- Das erste Gesetz der großen Zahlen für statistische Funktionen
- Das zweite Gesetz der großen Zahlen für statistische Funktionen
- Schlußbemerkung
- Fünfter Vortrag Anwendungen in der Statistik und Fehlertheorie
- Was ist Statistik?
- Abgrenzung zwischen Glücks- und Geschicklichkeitsspielen
- Marbes "Gleichförmigkeit in der Welt"
- Erledigung des Marbeschen Problems
- Knäuelungstheorie und Gesetz der Serie
- Verkettete Vorgänge
- Die allgemeine Aufgabe der Statistik
- Der Gedanke der Lexisschen Dispersionstheorie 172 Durchschnitt und Streuung
- Vergleich der tatsächlichen und der zu erwartenden Streuung
- Begründung durch die Gesetze der großen Zahlen
- Normale und nichtnormale Dispersion
- Geschlechtsverhältnis der Neugeborenen
- Todesfallstatistik mit übernormaler Streuung
- Solidarität der Fälle
- Prüfung von Hypothesen
- R. A. Fishers "Likelihood"
- Die "small sample"-Theorie
- Soziale und biologische Statistik
- Mendelsche Vererbungslehre
- Statistik in der Technik
- Ein Beispiel fehlerhafter Statistik
- Richtigstellung
- Zusammenstellung einiger Ergebnisse
- Rein beschreibende Statistik
- Grundlagen der Fehlertheorie
- Das Galtonsche Brett
- Die Glockenkurve
- Das Laplacesche Gesetz
- Die Anwendungsgebiete der Fehlertheorie
- Sechster Vortrag Probleme der physikalischen Statistik
- Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik
- Determinismus und Wahrscheinlichkeit
- Zufallsmechanismen
- Die zufallsartigen Schwankungen
- Kleine Ursachen, große Wirkungen
- Kinetische Gastheorie
- Größenordnung der "Unwahrscheinlichkeit"
- Kritik der Gastheorie
- Brownsche Bewegung
- Der zeitliche Ablauf
- Wahrscheinlichkeits-Nachwirkung
- Die Verweilzeit und ihre Voraussage
- Entropiesatz und Markoffsche Kette
- Versuchsreihe von Svedberg
- Radioaktive Strahlung
- Die Voraussage der Zeitabstände
- Versuchsreihe von Marsden und Barratt
- Neuere Entwicklung der Gastheorie
- Ansätze für die Gasentartung, Elektronentheorie der Metalle
- Quantentheorie
- Statistik und Kausalgesetz
- Das Schema der "kausalen" Erklärung
- Die Schranken der Newtonschen Mechanik
- Die Einfachheit, ein Kriterium der Kausalität
- Verzicht auf die Kausalitätsvorstellung
- Das Kausalgesetz
- Die neue Quantenstatistik
- Gibt es exakte Messungen?
- Ort und Geschwindigkeit eines Materieteilchens
- Heisenbergs Unschärferelation
- Folgerungen für das physikalische Weltbild
- Schlußbetrachtung
- Zusammenfassung der sechs Vorträge in sechzehn Leitsätzen
- Anmerkungen und Zusätze
- Namenverzeichnis
- Sachverzeichnis. Bearbeitet von Dr. R. Hink, Wien
- Eine Frage des Chevalier de Méré
- Lösung der Aufgabe
- Diskussion der Lösung
- Einige Schlußfolgerungen
- Kurzer Oberblick
- Dritter Vortrag Kritik der Grundlagen
- Die klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition
- Die gleichmöglichen Fälle
- ... sind nicht immer vorhanden
- Eine geometrische Analogie
- Das Erkennen der Gleichmöglichkeit
- Die Wahrscheinlichkeit "a priori"
- Sonderstellung der Gleichmöglichkeit?
- Der subjektive Wahrscheinlichkeitsbegriff
- Die Spielraumtheorie
- Bertrandsche Paradoxie
- Die angebliche Brücke zwischen Häufigkeits- und Gleichmöglichkeitsdefinition
- Zusammenfassung der Kritik der Gleichmöglichkeitsdefinition
- Übersicht der Einwände gegen meine Theorie
- Endliche Kollektivs
- Finitistische Deutung der Wahrscheinlichkeitstheorie
- Einwände gegen die erste Forderung an ein Kollektiv
- Einwände gegen die Regellosigkeitsforderung
- Eingeschränkte Regellosigkeitsforderung
- Der Sinn der Regellosigkeitsforderung
- Die Widerspruchsfreiheit des Regellosigkeitsaxioms
- Eine terminologische Frage
- Einwände gegen die Häufigkeitsauffassung
- Theorie der Plausibilität von Aussagen
- Die Nihilisten
- Beschränkung auf ein einziges Kollektiv
- Ein Teil der Mengenlehre? Nein!
- Weiterbildung der Häufigkeitstheorie
- Zusammenfassung und Schluß
- Vierter Vortrag Die Gesetze der großen Zahlen
- Die beiden verschiedenen Aussagen von Poisson
- Der Standpunkt der Gleichmöglichkeitsdefinition
- Arithmetische Darstellung
- Nachträgliche Häufigkeitsdefinition
- Der Inhalt des Poissonschen Theorems
- Ein Gegenbeispiel
- Bernoullische und nichtbernoullische Folgen
- Die Ableitung des Bernoulli-Poissonschen Theorems
- Zusammenfassung
- Umkehrung
- Das Bayessche Problem
- Ausgangs- und Rückschluß-Wahrscheinlichkeit
- Längere Versuchsreihe
- Unabhängigkeit von der Ausgangs-Verteilung
- Das Verhältnis des Bayesschen zum Poissonschen Theorem
- Die drei verschiedenen Aussagen
- Erweiterung der Gesetze der großen Zahlen
- Das verschärfte Gesetz der großen Zahlen
- Die statistischen Funktionen
- Das erste Gesetz der großen Zahlen für statistische Funktionen
- Das zweite Gesetz der großen Zahlen für statistische Funktionen
- Schlußbemerkung
- Fünfter Vortrag Anwendungen in der Statistik und Fehlertheorie
- Was ist Statistik?
- Abgrenzung zwischen Glücks- und Geschicklichkeitsspielen
- Marbes "Gleichförmigkeit in der Welt"
- Erledigung des Marbeschen Problems
- Knäuelungstheorie und Gesetz der Serie
- Verkettete Vorgänge
- Die allgemeine Aufgabe der Statistik
- Der Gedanke der Lexisschen Dispersionstheorie 172 Durchschnitt und Streuung
- Vergleich der tatsächlichen und der zu erwartenden Streuung
- Begründung durch die Gesetze der großen Zahlen
- Normale und nichtnormale Dispersion
- Geschlechtsverhältnis der Neugeborenen
- Todesfallstatistik mit übernormaler Streuung
- Solidarität der Fälle
- Prüfung von Hypothesen
- R. A. Fishers "Likelihood"
- Die "small sample"-Theorie
- Soziale und biologische Statistik
- Mendelsche Vererbungslehre
- Statistik in der Technik
- Ein Beispiel fehlerhafter Statistik
- Richtigstellung
- Zusammenstellung einiger Ergebnisse
- Rein beschreibende Statistik
- Grundlagen der Fehlertheorie
- Das Galtonsche Brett
- Die Glockenkurve
- Das Laplacesche Gesetz
- Die Anwendungsgebiete der Fehlertheorie
- Sechster Vortrag Probleme der physikalischen Statistik
- Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik
- Determinismus und Wahrscheinlichkeit
- Zufallsmechanismen
- Die zufallsartigen Schwankungen
- Kleine Ursachen, große Wirkungen
- Kinetische Gastheorie
- Größenordnung der "Unwahrscheinlichkeit"
- Kritik der Gastheorie
- Brownsche Bewegung
- Der zeitliche Ablauf
- Wahrscheinlichkeits-Nachwirkung
- Die Verweilzeit und ihre Voraussage
- Entropiesatz und Markoffsche Kette
- Versuchsreihe von Svedberg
- Radioaktive Strahlung
- Die Voraussage der Zeitabstände
- Versuchsreihe von Marsden und Barratt
- Neuere Entwicklung der Gastheorie
- Ansätze für die Gasentartung, Elektronentheorie der Metalle
- Quantentheorie
- Statistik und Kausalgesetz
- Das Schema der "kausalen" Erklärung
- Die Schranken der Newtonschen Mechanik
- Die Einfachheit, ein Kriterium der Kausalität
- Verzicht auf die Kausalitätsvorstellung
- Das Kausalgesetz
- Die neue Quantenstatistik
- Gibt es exakte Messungen?
- Ort und Geschwindigkeit eines Materieteilchens
- Heisenbergs Unschärferelation
- Folgerungen für das physikalische Weltbild
- Schlußbetrachtung
- Zusammenfassung der sechs Vorträge in sechzehn Leitsätzen
- Anmerkungen und Zusätze
- Namenverzeichnis
- Sachverzeichnis. Bearbeitet von Dr. R. Hink, Wien
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Richard v. Mises
- 2012, 4. Aufl., 294 Seiten, Maße: 15,2 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit:Geiringer, Hilda
- Verlag: Springer
- ISBN-10: 3709182883
- ISBN-13: 9783709182888
- Erscheinungsdatum: 07.01.2012
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