Warum Mama eine rosa Handtasche braucht
Und andere Geheimnisse glücklicher Mütter
Fünf-Minuten-Tipps für mehr Leichtigkeit im Leben mit dem Nachwuchs
Kinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch im täglichen Chaos aus Gläschenkost, Windpocken und Kindergartenfesten kommt jede Frau...
Kinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch im täglichen Chaos aus Gläschenkost, Windpocken und Kindergartenfesten kommt jede Frau...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Warum Mama eine rosa Handtasche braucht “
Fünf-Minuten-Tipps für mehr Leichtigkeit im Leben mit dem Nachwuchs
Kinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch im täglichen Chaos aus Gläschenkost, Windpocken und Kindergartenfesten kommt jede Frau bisweilen an ihre Leistungsgrenze. Stephanie Schneider weiß um die entscheidenden Fragen im Mütteralltag: Werden mein Mann und ich jemals wieder ausgehen? Wie viel Unordnung ist pädagogisch wertvoll? Und sind wirklich alle Kinder auf dem Spielplatz klüger, sauberer und besser erzogen als meins? Glückliche Mütter sind die, die ihren Alltag bewusst einfach gestalten. Die Perfektionismus lieber anderen überlassen. Und die wissen: Im Leben einer Mutter hat neben den Windeln durchaus auch die Handtasche mal ein Anrecht darauf, benutzt zu werden. Stephanie Schneiders freche Fünf-Minuten-Kapitel mit alltagsnahen Tipps bieten Kurzentspannung für alle Mütter. Zum Beispiel vor dem Einschlafen. Oder wenn die Kleinen mal wieder Bananenjoghurt über die Fernbedienung gekippt haben.
Kinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch im täglichen Chaos aus Gläschenkost, Windpocken und Kindergartenfesten kommt jede Frau bisweilen an ihre Leistungsgrenze. Stephanie Schneider weiß um die entscheidenden Fragen im Mütteralltag: Werden mein Mann und ich jemals wieder ausgehen? Wie viel Unordnung ist pädagogisch wertvoll? Und sind wirklich alle Kinder auf dem Spielplatz klüger, sauberer und besser erzogen als meins? Glückliche Mütter sind die, die ihren Alltag bewusst einfach gestalten. Die Perfektionismus lieber anderen überlassen. Und die wissen: Im Leben einer Mutter hat neben den Windeln durchaus auch die Handtasche mal ein Anrecht darauf, benutzt zu werden. Stephanie Schneiders freche Fünf-Minuten-Kapitel mit alltagsnahen Tipps bieten Kurzentspannung für alle Mütter. Zum Beispiel vor dem Einschlafen. Oder wenn die Kleinen mal wieder Bananenjoghurt über die Fernbedienung gekippt haben.
Klappentext zu „Warum Mama eine rosa Handtasche braucht “
Fünf-Minuten-Tipps für mehr Leichtigkeit im Leben mit dem NachwuchsKinder brauchen keine perfekte, sondern eine glückliche Mutter. Doch im täglichen Chaos aus Gläschenkost, Windpocken und Kindergartenfesten kommt jede Frau bisweilen an ihre Leistungsgrenze. Stephanie Schneider weiß um die entscheidenden Fragen im Mütteralltag: Werden mein Mann und ich jemals wieder ausgehen? Wie viel Unordnung ist pädagogisch wertvoll? Und sind wirklich alle Kinder auf dem Spielplatz klüger, sauberer und besser erzogen als meins? Glückliche Mütter sind die, die ihren Alltag bewusst einfach gestalten. Die Perfektionismus lieber anderen überlassen. Und die wissen: Im Leben einer Mutter hat neben den Windeln durchaus auch die Handtasche mal ein Anrecht darauf, benutzt zu werden. Stephanie Schneiders freche Fünf-Minuten-Kapitel mit alltagsnahen Tipps bieten Kurzentspannung für alle Mütter. Zum Beispiel vor dem Einschlafen. Oder wenn die Kleinen mal wieder Bananenjoghurt über die Fernbedienung gekippt haben.
Lese-Probe zu „Warum Mama eine rosa Handtasche braucht “
Warum Mama eine rosa Handtasche braucht von Stephanie SchneiderGlücklich? Kinder brauchen Vorbilder
Machen Sie es sich einfach, aber machen Sie etwas
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in zwanzig Jahren mit Ihren
Kindern vor dem Fotoalbum und schwärmen: »Das war
vielleicht eine schöne Zeit! Wir haben zusammen gemalt,
Geschichten erzählt und viel gekuschelt. Wir haben
Wunschtage erfunden und mit der Marmelade Gesichter
in den Vanillepudding getropft. Ich habe die Zeit mit
euch sehr genossen und mich von Kopf bis Fuß wohl und
entspannt gefühlt ...«
Finden Sie das unrealistisch? Es ist sehr anstrengend,
Mutter zu sein. Kinderlose können sich kaum vorstellen,
was es bedeutet, wenn der letzte Backenzahn der Jüngsten
mit dem Wochenendeinkauf und dem Magendarminfekt
des großen Bruders zusammenfällt. Leider halten
auch wir Mütter das, was wir leisten, oft nicht für der
Rede wert. Die meisten von uns sorgen für das Angebot
im Gefrierfach besser als für ihren verspannten
Rücken.
Ich muss Sie an dieser Stelle auf etwas Unbequemes hinweisen:
Es liegt in Ihrer Hand. Wenn Sie eine glückliche
Mutter werden wollen, müssen Sie das Gleiche tun wie
vor einer erfolgreichen Diät: Sie müssen sich entscheiden.
Und Sie müssen es wirklich wollen.
Das ist dann allerdings auch schon das Schwerste an dieser
Übung. Denn das Glück hat die angenehme Eigenschaft,
wie ein Magnet zu wirken. Sind Sie erst mal auf
dem Erfolgskurs, werden Sie sich immer häufiger und
selbstverständlicher etwas Gutes tun.
Was können Sie also tun?
... mehr
Machen Sie es sich einfach! Niemand kontrolliert, ob Sie
täglich mit den Kindern an die frische Luft gehen. Der
Beitrag für die Kita erhöht sich nicht, wenn Sie Ihrem
Sohn an seinem Geburtstag eine Großpackung Schokoküsse
statt 25 selbst gebackener Vollkorntörtchen mitgeben.
Es gibt kein Gesetz, das uns Babyschwimmen vorschreibt
und gesellige Abende unter Erwachsenen
verbietet. Das sind die Fakten.
Fakt ist aber auch, dass viele junge Mütter so erschöpft
sind, dass ihnen zwei regungslose Stunden auf dem
Zahnarztstuhl mehr als zehn Euro Praxisgebühr wert
sind. Normale Frauen, die das letzte Mal im Kino waren,
als Deutschland Fußballweltmeister wurde. Die ihre
Kinder an manchen Tagen nur deshalb nicht zum Mond
schießen, weil sie sich das Theater mit dem Anschnallen
in der Raumkapsel ersparen wollen und sie sie dafür
überreden müssten, endlich die festen Schuhe anzuziehen.
Entspannen Sie sich. Sie brauchen für Ihr neues Lebensgefühl
nichts zu kaufen und keine Möbel zu rücken.
Bringen Sie die Kleinen wie üblich zum Kinderturnen.
Verabreden Sie sich nach dem Abendbrot ruhig wieder
mit Günter Jauch und einer Tafel Marzipanschokolade.
Alles wird noch so scheinen wie am Tag zuvor. Und dennoch
werden Sie beim Einschlafen schon das erste
Wohlgefühl im Bauch spüren. Das ist der Anfang. Willkommen
im Club.
Belohnen Sie sich. Sie sind Ihr bestes Pferd im Stall
Alles, was kostbar ist und stark beansprucht wird,
braucht eine Menge Pflege. Belohnungen sollten deshalb
selbstverständlich zu Ihrem Tagesablauf gehören. Vielleicht
will Ihnen Ihr schlechtes Gewissen einreden, dass
der Abwasch wichtiger ist als die halbe Stunde Mittagsschlaf
und dass es auf Kosten der Familienidylle und des
Bankkontos geht, wenn Sie sich am Wochenende in der
Sauna entspannen. Glauben Sie ihm nicht.
Vereinbaren Sie lieber eine Betriebsbesichtigung bei VW.
Da wird Ihnen der junge Mann im Nadelstreifenanzug
erklären, dass für die Wartung des Zentralcomputers
Hunderttausende jährlich ausgegeben werden. Und
wenn Sie staunend ausrufen: »So viel ...?«, erklärt Ihnen
der finanzerprobte Herr: »Er ist doch der Motor des
ganzen Konzerns. Wir können uns das Risiko nicht leisten,
dass er eines Tages den Geist aufgibt. Egal, wie es
wirtschaftlich läuft, am Zentralcomputer wird nicht gespart!
«
Ihre Tagesmutter, der Getränke-Bringdienst und die
Patentante leisten sicher gute Dienste, Sie aber sind
und bleiben der Zentralcomputer im Familienunternehmen.
Greifen Sie also ruhig in die Vollen und leisten sich von
allem das Beste: Ihr Lieblingsgericht, nette Freunde und
eine gute Stimmung am Abendbrottisch - Luxus ist
keine Frage des Kontostandes, sondern der Einstellung.
Sie müssen regelmäßig essen und brauchen Zeit für sich
alleine. Sie sind sogar auf ein paar Stunden Schlaf angewiesen,
auch wenn Ihr Nachwuchs anderer Meinung
ist. Setzen Sie Ihre Bedürfnisse auf Punkt eins der fa-
miliären Tagesordnung, damit Schwiegermütter, Ehemänner
und Sie selbst erkennen, worauf es momentan ankommt.
Selbst wenn die Szenen an Ihrem Küchentisch noch nicht
das Niveau der Titanic-Verfilmung erreicht haben, verdienen
Sie Unterstützung und Entspannung.
Mit Belohnungen ist es wie mit Ersatzbatterien:
Man kann nie genug davon haben.
Schließlich arbeiten Sie für Ihr persönliches Wohlfühlkonto.
Als Mutter stehen Sie in der Verantwortung, Vorräte
anzulegen. Horten Sie nicht nur Kartoffelbrei und
Kinderzahnbürsten, sondern Schlaf, Kraft und Inspiration.
Gerade die ruhigeren Zeiten sollten Sie nutzen, um
sich zu einem vor Glück sprühenden Vitalitätsbündel
zu machen, da es völlig unberechenbar ist, wann der
Rohrbruch im Kindergarten, Ihre originelle Verhütungsmethode
oder das zahnende Baby für den nächsten Ausnahmezustand
sorgen.
Führen Sie doch mal für eine Weile einen Belohnungskalender,
auf dem Sie jeden Tag notieren, wie Sie sich
belohnt haben. Den ganzen Abend telefonieren, den ganzen
Abend nicht ans Telefon gehen, eine Rückenmassage,
Tagebuch schreiben, zum Sport gehen, ein Paar neue
Schuhe, in Ruhe einen Kaffee trinken, im Reisebüro nach
Urlaubsangeboten fragen - Ihrer Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt. Es kann sinnvoll sein, zu Beginn eine
Liste zu schreiben und sich darüber klar zu werden, wie
Ihre persönlichen Belohnungen aussehen könnten. Schon
das Schreiben dieser Liste kann so entspannend sein,
dass es eine eigene Tagesbelohnung wird.
Ein traumhaftes Leben, den Kindern zuliebe
Jetzt haben Sie den Satz »Belohnen Sie sich!« gelesen
und entspannt in die Keksdose neben sich gegriffen. Gut
so. Vielleicht werden Sie sich allerdings gefragt haben, was
Sie jetzt noch in den folgenden 48 Kapiteln erwarten
können.
Nun, es muss ja nicht damit getan sein, dass Sie sich Musical-
Karten für den König der Löwen gönnen, um das
Theater dann wieder einmal kurz vor dem Finale zu
verlassen, weil Ihrem Jüngsten von der dritten Tüte Haribo
schlecht geworden ist. Warum greifen Sie nicht in
die Vollen? Schließlich haben Sie mal mit Begeisterung in
der Theater-AG gespielt. Stellen Sie sich ins Rampenlicht
und übernehmen Sie die Hauptrolle!
Sie haben einen schönen Garten und eine Unfallversicherung
für die Kinder. Aber haben Sie ausreichend
Spaß? Zärtlichkeit? Abenteuer und Abwechslung? Oder
darf 's bei ehrlicher Betrachtung ein bisschen mehr sein?
Wie wäre es, wenn aus einer unverbindlichen Bekanntschaft
eine herzliche Freundin würde? Wenn Sie den
halben Abend mit Ihrem Mann am Küchentisch herumalberten,
statt sich mit der Routine aus Gute-Nacht-Geschichte
und Fernsehprogramm zufrieden zu geben?
Ab heute dürfen Sie Lachs in Weinschaumsoße essen,
statt abends die trockenen Nutellabrote aus der Kinder-
gartentasche zu futtern. Natürlich nur, sofern Sie
Nutella nicht lieber mögen.
Erfüllen Sie sich ein traumhaftes Leben!
Jede Mutter wird sich bemühen, möglichst geduldig, liebevoll
und zuverlässig zu sein. Aber darf eine Mutter
auch egoistisch sein? Ja! Es ist sogar mit das Beste, was
sie ihren Kindern zeigen kann.
Beobachten Sie die Kleinen doch mal: Ihr knapp zweijähriger
Sohn bemalt sich die Lippen mit Filzstiften, wie er
es bei seiner Mutter zu sehen geglaubt hat, und seine
Schwester imitiert täuschend echt Ihren Tonfall, wenn sie
ihrer Spielkameradin etwas erklärt. Wir sind für unsere
Kinder Idole, Vorbilder, Richtungsweiser.
Wer sonst sollte ihnen zeigen, wie man es sich rundum
gut gehen lässt und sich seine Träume verwirklicht, wenn
nicht wir? Es wäre wohl kaum angemessen, wenn wir unserem
Kind einen Purzelbaum und den Umgang mit
Messer und Gabel beibrächten, doch die viel wichtigeren
Themen wie die Erfüllung seiner sehnlichsten Lebens-
träume einer Kita-Praktikantin mit reduzierter Stunden-
zahl überließen.
Falls Sie Elektromeisterin sind, besteht eine gewisse
Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind eines Tages den Betrieb
übernimmt. Auch ein Mensch mit Locken oder
Heuschnupfen hat etwas zu vererben. Selbst Bob der
Baumeister hatte vermutlich einen kugelbauchigen Baggerfahrer
in seiner Ahnengalerie. Ganze Dynastien von
Leistungssportlerinnen, Schützenkompanien und Künstlern
zeigen, dass sich Kinder am Weltbild der Eltern
orientieren. Was wird mit großer Wahrscheinlichkeit aus
dem Kind einer glücklichen Mutter? Ein glückliches Kind!
Wovon glückliche Mütter nie genug bekommen können
Humor und Comedy
Der Alltag einer jungen Vollzeitmutter ist unterhaltsamer,
als man es sich im Allgemeinen vorstellt. Gelegentlich beobachten
meine Töchter und ich morgens die Frau des
Bundeskanzlers, wenn sie ihren Familienzuwachs zum
Kindergarten bringt. Außerdem haben wir zugesehen, als
im Rohbau an der Ecke die Fußbodenheizung verlegt
wurde und selbst ein Dackel im Regelmantel wurde
schon gesichtet. Nur an eine Gruppe von schallend lachenden
Müttern kann ich mich beim besten Willen
nicht erinnern.
Mütter lächeln, wenn ihre einjährigen Söhne stolz in
Gummistiefeln Größe 40 hereinstapfen oder sie grinsen
sarkastisch, wenn Herr Maywald den längst fälligen Strafzettel
fürs Rasen in der 30er-Zone kassiert. Aber so ein
richtig dickes, befreiendes Lachen? Das ist selten.
Dabei gibt es mittlerweile sogar ein eigenes Fachgebiet,
dessen Ziel es ist, die Auswirkungen des Lachens auf
den Körper zu untersuchen. Die Geotologen, wie sich
die Experten des Amüsements nennen, untermauerten
in einer Studie der Uni Graz das, was wir schon lange
wissen: Lachen ist gesund. Wer regelmäßig und herzlich
lache, könne seinen Blutdruck senken und seine Gesundheit
langfristig verbessern.
Jetzt werden Sie vielleicht zu bedenken geben: »Natürlich
hätte ich gerne Spaß, aber der Vormittag war alles
andere als lustig.« Sicherlich ist es leichter, das Leben bei
strahlend blauem Himmel und einer pannenfreien Fahrradtour
zu genießen, und freilich sieht die Realität meistens
anders aus. Doch genau dort, wo der Spaß aufhört,
beginnt der Humor. Glückliche Mütter und alle anderen
Realisten greifen gerne zu.
Humor ist gefragt, ...
• wenn Ihre Tochter Ihnen erklärt, dass sie später mal
Papa heiraten werde, und hinzufügt: »Die Blonde, die
ihn manchmal von der Arbeit abholt, lad ich dann aber
nicht ein.«
• wenn Sie seit dem Frühstück grübeln, wohin der Marmeladentoast
verschwunden ist und plötzlich begreifen,
dass Ihr Kind in der Lage ist, eine Kassette in den
Videorekorder zu stecken.
• wenn Sie als dreifache Mutter zum gynäkologischen
Routinecheck gehen und die junge Arzthelferin Ihnen
erst dann glaubt, dass Sie nicht schwanger sind, als sie
beim CTG keine Herztöne findet.
• wenn sich herausstellt, dass sich die Beschreibung
»Ganztagsbetreuung« nicht auf den Kindergartenplatz
Ihrer Tochter, sondern auf die notwendige Umhätschelung
der neuen Erzieherin bezieht.
Spätestens in der zweiten Woche Regenwetter auf Teneriffa
ist eine große Portion Humor und Selbstironie
überlebenswichtig. Über wen sollten wir auch lachen,
wenn nicht über uns selbst? Das entsprechende Anschauungsmaterial
in Funk und Fernsehen ist seltener als
voll gestillte Vierlinge. Selbst die Hüftoperation meines
Onkels würde eher einen attraktiven Sendeplatz bekommen
als Filme mit gestandenen und witzigen Müttern in
der Hauptrolle.
Wer dennoch nach Vorbildern für die amüsierte Brutpflege
sucht, dem bleiben eigentlich nur Familienfilme mit
Heinz Erhard oder Bücher von Susanne Fröhlich. Wenn
jeder seinen Namen so wörtlich nehmen würde wie
Letztere, dann hätten dringliche Landtagssitzungen wohl
ohne Lothar Späth stattfinden müssen, vom musikalischen
Unterhaltungswert eines Konstantin Wecker mal
ganz abgesehen.
Doch zurück zu Ihnen. Gesellen Sie sich zu unserer
Runde des frotteegelben Humors, statt sich den Mund
von Leuten verbieten zu lassen, die zum Lachen erst den
Computer herunterfahren müssen, um in den »Sozialraum
« zu gehen. Schließlich ist unser Alltag gespickt voll
mit diesen kleinen absurden Geschichten, in denen sich
die Zweijährige im Elbtunnel übergibt oder ihr großer
Bruder die Appartement-Schlüssel am mallorquinischen
Strand verbuddelt. In unserem Alltag steckt ein Potenzial,
nach dem sich Anke Engelke die Finger lecken würde!
Machen wir uns als Mutter also zu dem, was wir schon
immer waren: zur Programmchefin der Unterhaltungsbranche!
Andere Mütter und Postboten
Ein einziger Blick in den Katalog mit Babyzubehör zeigt,
dass für das Leben einer zufriedenen Mutter eine Menge
nötig ist. Da gibt es Wickeltaschen mit passender Thermoskanne,
Einschlafhilfen und das speichelfeste Notebook
aus echter Hildesheimer Birke, um Ihren Augenstern
optimal aufs Berufsleben vorzubereiten. Doch ist
es wirklich das, was wir brauchen? Nichts gegen Kinderbademäntel
im Lillifee-Design, aber das Wichtigste sind
Freundschaften und Kontakte. Sie beruhigen quengelige
Kinder und helfen sogar bei Kopfschmerzen oder Erkältungsbeschwerden.
Seine Zeit in Gesellschaft netter
Menschen zu verbringen ist
der wirkungsvollste Weg,
um an Glückspunkte zu kommen.
Wenn Sie sich gut mit Ihrer Beifahrerin unterhalten,
vergeht der Stau auf der A7 wie im Flug. In Gesellschaft
anderer Eltern fällt es leichter, sich darauf zu beschränken,
die Love Parade nur im Fernsehen anzuschauen und
stattdessen zum Stadtteilfest zu gehen. Selbst eine Grippe
wird zum Kurzurlaub, sofern man sie im Bett seines
neuen Lovers verbringt. Menschen machen aus unserem
Alltag Leben!
Dabei muss es noch nicht mal die dickste Freundschaft
sein, die Ihr Wohlgefühl aufpoliert. Wenn Sie Kinder haben,
wird Ihr Bekanntenkreis inzwischen ziemlich groß
sein. Spätestens wenn Sie nach Ihrem nächsten Banküberfall
untertauchen müssen, werden Sie sich wundern,
wie viele Postboten, Nachbarinnen, Schulkinder, Mütter,
Fensterputzerinnen, Hunde- und Teeladenbesitzer Sie
inzwischen kennen.
Das mit dem Kontaktherstellen und -pflegen klingt also
ganz einfach. Wäre es auch, wenn wir nicht allzu genaue
Vorstellungen davon hätten, wie so ein Besuch abzulaufen
hätte:
• Die Kinder sollen aussehen, als hätten sie seit Stunden
friedlich miteinander gespielt, das Kinderzimmer hingegen,
als sei es heute noch nicht betreten worden.
• Ein paar Leckereien sollen auf dem Tisch stehen, die
Kindern und Erwachsenen schmecken und womöglich
auch noch gesund sind.
• Animationsangebote, für die Kleinen in Form einer
Kletterwand oder ein paar neuer Filzstifte und für die
Erwachsenen in Form einer gut gelaunten, gesprächigen
Gastgeberin, sollen garantiert sein.
6. Auflage 2007
Copyright © 2005 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: 2005 Werbung, München
Umschlagmotiv und Illustrationen: Angelika Ullmann
Druck und Bindung: Kösel, Krugzell
Printed in Germany
ISBN 978-3-466-30699-2
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Werkdruckpapier
(säurefrei und chlorfrei gebleicht)
www.koesel.de
Machen Sie es sich einfach! Niemand kontrolliert, ob Sie
täglich mit den Kindern an die frische Luft gehen. Der
Beitrag für die Kita erhöht sich nicht, wenn Sie Ihrem
Sohn an seinem Geburtstag eine Großpackung Schokoküsse
statt 25 selbst gebackener Vollkorntörtchen mitgeben.
Es gibt kein Gesetz, das uns Babyschwimmen vorschreibt
und gesellige Abende unter Erwachsenen
verbietet. Das sind die Fakten.
Fakt ist aber auch, dass viele junge Mütter so erschöpft
sind, dass ihnen zwei regungslose Stunden auf dem
Zahnarztstuhl mehr als zehn Euro Praxisgebühr wert
sind. Normale Frauen, die das letzte Mal im Kino waren,
als Deutschland Fußballweltmeister wurde. Die ihre
Kinder an manchen Tagen nur deshalb nicht zum Mond
schießen, weil sie sich das Theater mit dem Anschnallen
in der Raumkapsel ersparen wollen und sie sie dafür
überreden müssten, endlich die festen Schuhe anzuziehen.
Entspannen Sie sich. Sie brauchen für Ihr neues Lebensgefühl
nichts zu kaufen und keine Möbel zu rücken.
Bringen Sie die Kleinen wie üblich zum Kinderturnen.
Verabreden Sie sich nach dem Abendbrot ruhig wieder
mit Günter Jauch und einer Tafel Marzipanschokolade.
Alles wird noch so scheinen wie am Tag zuvor. Und dennoch
werden Sie beim Einschlafen schon das erste
Wohlgefühl im Bauch spüren. Das ist der Anfang. Willkommen
im Club.
Belohnen Sie sich. Sie sind Ihr bestes Pferd im Stall
Alles, was kostbar ist und stark beansprucht wird,
braucht eine Menge Pflege. Belohnungen sollten deshalb
selbstverständlich zu Ihrem Tagesablauf gehören. Vielleicht
will Ihnen Ihr schlechtes Gewissen einreden, dass
der Abwasch wichtiger ist als die halbe Stunde Mittagsschlaf
und dass es auf Kosten der Familienidylle und des
Bankkontos geht, wenn Sie sich am Wochenende in der
Sauna entspannen. Glauben Sie ihm nicht.
Vereinbaren Sie lieber eine Betriebsbesichtigung bei VW.
Da wird Ihnen der junge Mann im Nadelstreifenanzug
erklären, dass für die Wartung des Zentralcomputers
Hunderttausende jährlich ausgegeben werden. Und
wenn Sie staunend ausrufen: »So viel ...?«, erklärt Ihnen
der finanzerprobte Herr: »Er ist doch der Motor des
ganzen Konzerns. Wir können uns das Risiko nicht leisten,
dass er eines Tages den Geist aufgibt. Egal, wie es
wirtschaftlich läuft, am Zentralcomputer wird nicht gespart!
«
Ihre Tagesmutter, der Getränke-Bringdienst und die
Patentante leisten sicher gute Dienste, Sie aber sind
und bleiben der Zentralcomputer im Familienunternehmen.
Greifen Sie also ruhig in die Vollen und leisten sich von
allem das Beste: Ihr Lieblingsgericht, nette Freunde und
eine gute Stimmung am Abendbrottisch - Luxus ist
keine Frage des Kontostandes, sondern der Einstellung.
Sie müssen regelmäßig essen und brauchen Zeit für sich
alleine. Sie sind sogar auf ein paar Stunden Schlaf angewiesen,
auch wenn Ihr Nachwuchs anderer Meinung
ist. Setzen Sie Ihre Bedürfnisse auf Punkt eins der fa-
miliären Tagesordnung, damit Schwiegermütter, Ehemänner
und Sie selbst erkennen, worauf es momentan ankommt.
Selbst wenn die Szenen an Ihrem Küchentisch noch nicht
das Niveau der Titanic-Verfilmung erreicht haben, verdienen
Sie Unterstützung und Entspannung.
Mit Belohnungen ist es wie mit Ersatzbatterien:
Man kann nie genug davon haben.
Schließlich arbeiten Sie für Ihr persönliches Wohlfühlkonto.
Als Mutter stehen Sie in der Verantwortung, Vorräte
anzulegen. Horten Sie nicht nur Kartoffelbrei und
Kinderzahnbürsten, sondern Schlaf, Kraft und Inspiration.
Gerade die ruhigeren Zeiten sollten Sie nutzen, um
sich zu einem vor Glück sprühenden Vitalitätsbündel
zu machen, da es völlig unberechenbar ist, wann der
Rohrbruch im Kindergarten, Ihre originelle Verhütungsmethode
oder das zahnende Baby für den nächsten Ausnahmezustand
sorgen.
Führen Sie doch mal für eine Weile einen Belohnungskalender,
auf dem Sie jeden Tag notieren, wie Sie sich
belohnt haben. Den ganzen Abend telefonieren, den ganzen
Abend nicht ans Telefon gehen, eine Rückenmassage,
Tagebuch schreiben, zum Sport gehen, ein Paar neue
Schuhe, in Ruhe einen Kaffee trinken, im Reisebüro nach
Urlaubsangeboten fragen - Ihrer Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt. Es kann sinnvoll sein, zu Beginn eine
Liste zu schreiben und sich darüber klar zu werden, wie
Ihre persönlichen Belohnungen aussehen könnten. Schon
das Schreiben dieser Liste kann so entspannend sein,
dass es eine eigene Tagesbelohnung wird.
Ein traumhaftes Leben, den Kindern zuliebe
Jetzt haben Sie den Satz »Belohnen Sie sich!« gelesen
und entspannt in die Keksdose neben sich gegriffen. Gut
so. Vielleicht werden Sie sich allerdings gefragt haben, was
Sie jetzt noch in den folgenden 48 Kapiteln erwarten
können.
Nun, es muss ja nicht damit getan sein, dass Sie sich Musical-
Karten für den König der Löwen gönnen, um das
Theater dann wieder einmal kurz vor dem Finale zu
verlassen, weil Ihrem Jüngsten von der dritten Tüte Haribo
schlecht geworden ist. Warum greifen Sie nicht in
die Vollen? Schließlich haben Sie mal mit Begeisterung in
der Theater-AG gespielt. Stellen Sie sich ins Rampenlicht
und übernehmen Sie die Hauptrolle!
Sie haben einen schönen Garten und eine Unfallversicherung
für die Kinder. Aber haben Sie ausreichend
Spaß? Zärtlichkeit? Abenteuer und Abwechslung? Oder
darf 's bei ehrlicher Betrachtung ein bisschen mehr sein?
Wie wäre es, wenn aus einer unverbindlichen Bekanntschaft
eine herzliche Freundin würde? Wenn Sie den
halben Abend mit Ihrem Mann am Küchentisch herumalberten,
statt sich mit der Routine aus Gute-Nacht-Geschichte
und Fernsehprogramm zufrieden zu geben?
Ab heute dürfen Sie Lachs in Weinschaumsoße essen,
statt abends die trockenen Nutellabrote aus der Kinder-
gartentasche zu futtern. Natürlich nur, sofern Sie
Nutella nicht lieber mögen.
Erfüllen Sie sich ein traumhaftes Leben!
Jede Mutter wird sich bemühen, möglichst geduldig, liebevoll
und zuverlässig zu sein. Aber darf eine Mutter
auch egoistisch sein? Ja! Es ist sogar mit das Beste, was
sie ihren Kindern zeigen kann.
Beobachten Sie die Kleinen doch mal: Ihr knapp zweijähriger
Sohn bemalt sich die Lippen mit Filzstiften, wie er
es bei seiner Mutter zu sehen geglaubt hat, und seine
Schwester imitiert täuschend echt Ihren Tonfall, wenn sie
ihrer Spielkameradin etwas erklärt. Wir sind für unsere
Kinder Idole, Vorbilder, Richtungsweiser.
Wer sonst sollte ihnen zeigen, wie man es sich rundum
gut gehen lässt und sich seine Träume verwirklicht, wenn
nicht wir? Es wäre wohl kaum angemessen, wenn wir unserem
Kind einen Purzelbaum und den Umgang mit
Messer und Gabel beibrächten, doch die viel wichtigeren
Themen wie die Erfüllung seiner sehnlichsten Lebens-
träume einer Kita-Praktikantin mit reduzierter Stunden-
zahl überließen.
Falls Sie Elektromeisterin sind, besteht eine gewisse
Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind eines Tages den Betrieb
übernimmt. Auch ein Mensch mit Locken oder
Heuschnupfen hat etwas zu vererben. Selbst Bob der
Baumeister hatte vermutlich einen kugelbauchigen Baggerfahrer
in seiner Ahnengalerie. Ganze Dynastien von
Leistungssportlerinnen, Schützenkompanien und Künstlern
zeigen, dass sich Kinder am Weltbild der Eltern
orientieren. Was wird mit großer Wahrscheinlichkeit aus
dem Kind einer glücklichen Mutter? Ein glückliches Kind!
Wovon glückliche Mütter nie genug bekommen können
Humor und Comedy
Der Alltag einer jungen Vollzeitmutter ist unterhaltsamer,
als man es sich im Allgemeinen vorstellt. Gelegentlich beobachten
meine Töchter und ich morgens die Frau des
Bundeskanzlers, wenn sie ihren Familienzuwachs zum
Kindergarten bringt. Außerdem haben wir zugesehen, als
im Rohbau an der Ecke die Fußbodenheizung verlegt
wurde und selbst ein Dackel im Regelmantel wurde
schon gesichtet. Nur an eine Gruppe von schallend lachenden
Müttern kann ich mich beim besten Willen
nicht erinnern.
Mütter lächeln, wenn ihre einjährigen Söhne stolz in
Gummistiefeln Größe 40 hereinstapfen oder sie grinsen
sarkastisch, wenn Herr Maywald den längst fälligen Strafzettel
fürs Rasen in der 30er-Zone kassiert. Aber so ein
richtig dickes, befreiendes Lachen? Das ist selten.
Dabei gibt es mittlerweile sogar ein eigenes Fachgebiet,
dessen Ziel es ist, die Auswirkungen des Lachens auf
den Körper zu untersuchen. Die Geotologen, wie sich
die Experten des Amüsements nennen, untermauerten
in einer Studie der Uni Graz das, was wir schon lange
wissen: Lachen ist gesund. Wer regelmäßig und herzlich
lache, könne seinen Blutdruck senken und seine Gesundheit
langfristig verbessern.
Jetzt werden Sie vielleicht zu bedenken geben: »Natürlich
hätte ich gerne Spaß, aber der Vormittag war alles
andere als lustig.« Sicherlich ist es leichter, das Leben bei
strahlend blauem Himmel und einer pannenfreien Fahrradtour
zu genießen, und freilich sieht die Realität meistens
anders aus. Doch genau dort, wo der Spaß aufhört,
beginnt der Humor. Glückliche Mütter und alle anderen
Realisten greifen gerne zu.
Humor ist gefragt, ...
• wenn Ihre Tochter Ihnen erklärt, dass sie später mal
Papa heiraten werde, und hinzufügt: »Die Blonde, die
ihn manchmal von der Arbeit abholt, lad ich dann aber
nicht ein.«
• wenn Sie seit dem Frühstück grübeln, wohin der Marmeladentoast
verschwunden ist und plötzlich begreifen,
dass Ihr Kind in der Lage ist, eine Kassette in den
Videorekorder zu stecken.
• wenn Sie als dreifache Mutter zum gynäkologischen
Routinecheck gehen und die junge Arzthelferin Ihnen
erst dann glaubt, dass Sie nicht schwanger sind, als sie
beim CTG keine Herztöne findet.
• wenn sich herausstellt, dass sich die Beschreibung
»Ganztagsbetreuung« nicht auf den Kindergartenplatz
Ihrer Tochter, sondern auf die notwendige Umhätschelung
der neuen Erzieherin bezieht.
Spätestens in der zweiten Woche Regenwetter auf Teneriffa
ist eine große Portion Humor und Selbstironie
überlebenswichtig. Über wen sollten wir auch lachen,
wenn nicht über uns selbst? Das entsprechende Anschauungsmaterial
in Funk und Fernsehen ist seltener als
voll gestillte Vierlinge. Selbst die Hüftoperation meines
Onkels würde eher einen attraktiven Sendeplatz bekommen
als Filme mit gestandenen und witzigen Müttern in
der Hauptrolle.
Wer dennoch nach Vorbildern für die amüsierte Brutpflege
sucht, dem bleiben eigentlich nur Familienfilme mit
Heinz Erhard oder Bücher von Susanne Fröhlich. Wenn
jeder seinen Namen so wörtlich nehmen würde wie
Letztere, dann hätten dringliche Landtagssitzungen wohl
ohne Lothar Späth stattfinden müssen, vom musikalischen
Unterhaltungswert eines Konstantin Wecker mal
ganz abgesehen.
Doch zurück zu Ihnen. Gesellen Sie sich zu unserer
Runde des frotteegelben Humors, statt sich den Mund
von Leuten verbieten zu lassen, die zum Lachen erst den
Computer herunterfahren müssen, um in den »Sozialraum
« zu gehen. Schließlich ist unser Alltag gespickt voll
mit diesen kleinen absurden Geschichten, in denen sich
die Zweijährige im Elbtunnel übergibt oder ihr großer
Bruder die Appartement-Schlüssel am mallorquinischen
Strand verbuddelt. In unserem Alltag steckt ein Potenzial,
nach dem sich Anke Engelke die Finger lecken würde!
Machen wir uns als Mutter also zu dem, was wir schon
immer waren: zur Programmchefin der Unterhaltungsbranche!
Andere Mütter und Postboten
Ein einziger Blick in den Katalog mit Babyzubehör zeigt,
dass für das Leben einer zufriedenen Mutter eine Menge
nötig ist. Da gibt es Wickeltaschen mit passender Thermoskanne,
Einschlafhilfen und das speichelfeste Notebook
aus echter Hildesheimer Birke, um Ihren Augenstern
optimal aufs Berufsleben vorzubereiten. Doch ist
es wirklich das, was wir brauchen? Nichts gegen Kinderbademäntel
im Lillifee-Design, aber das Wichtigste sind
Freundschaften und Kontakte. Sie beruhigen quengelige
Kinder und helfen sogar bei Kopfschmerzen oder Erkältungsbeschwerden.
Seine Zeit in Gesellschaft netter
Menschen zu verbringen ist
der wirkungsvollste Weg,
um an Glückspunkte zu kommen.
Wenn Sie sich gut mit Ihrer Beifahrerin unterhalten,
vergeht der Stau auf der A7 wie im Flug. In Gesellschaft
anderer Eltern fällt es leichter, sich darauf zu beschränken,
die Love Parade nur im Fernsehen anzuschauen und
stattdessen zum Stadtteilfest zu gehen. Selbst eine Grippe
wird zum Kurzurlaub, sofern man sie im Bett seines
neuen Lovers verbringt. Menschen machen aus unserem
Alltag Leben!
Dabei muss es noch nicht mal die dickste Freundschaft
sein, die Ihr Wohlgefühl aufpoliert. Wenn Sie Kinder haben,
wird Ihr Bekanntenkreis inzwischen ziemlich groß
sein. Spätestens wenn Sie nach Ihrem nächsten Banküberfall
untertauchen müssen, werden Sie sich wundern,
wie viele Postboten, Nachbarinnen, Schulkinder, Mütter,
Fensterputzerinnen, Hunde- und Teeladenbesitzer Sie
inzwischen kennen.
Das mit dem Kontaktherstellen und -pflegen klingt also
ganz einfach. Wäre es auch, wenn wir nicht allzu genaue
Vorstellungen davon hätten, wie so ein Besuch abzulaufen
hätte:
• Die Kinder sollen aussehen, als hätten sie seit Stunden
friedlich miteinander gespielt, das Kinderzimmer hingegen,
als sei es heute noch nicht betreten worden.
• Ein paar Leckereien sollen auf dem Tisch stehen, die
Kindern und Erwachsenen schmecken und womöglich
auch noch gesund sind.
• Animationsangebote, für die Kleinen in Form einer
Kletterwand oder ein paar neuer Filzstifte und für die
Erwachsenen in Form einer gut gelaunten, gesprächigen
Gastgeberin, sollen garantiert sein.
6. Auflage 2007
Copyright © 2005 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: 2005 Werbung, München
Umschlagmotiv und Illustrationen: Angelika Ullmann
Druck und Bindung: Kösel, Krugzell
Printed in Germany
ISBN 978-3-466-30699-2
Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem Werkdruckpapier
(säurefrei und chlorfrei gebleicht)
www.koesel.de
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Autoren-Porträt von Stephanie Schneider
Stephanie Schneider, geboren 1972, freie Journalistin und Autorin, wohnt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Hannover. Als Mutter und frühere Grundschullehrerin kennt Stephanie Schneider den Schulalltag von beiden Seiten und weiß: Ein glückliches und gelungenes Leben hängt nicht von der Schule ab.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephanie Schneider
- unveränderter Nachdruck, 141 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14 x 19,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kösel
- ISBN-10: 346630699X
- ISBN-13: 9783466306992
- Erscheinungsdatum: 21.07.2005
Rezension zu „Warum Mama eine rosa Handtasche braucht “
"Pretty in Pink<br /><br />Mütter brauchen rosa Handtaschen oder zumindest das Gefühl, sich jederzeit eine leisten zu dürfen ... Denn bei Autorin Stephanie Schneider steht das knallige Accessoire für alles Schöne und Unpraktische. Weitere Geheimnisse glücklicher Mütter finden Sie im Buch mit rosa Henkel: »Warum Mama eine rosa Handtasche braucht«."
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