Wenn Arbeit Liebe ersetzt
Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit. Habilitationsschrift
Wie viel Arbeit verträgt die Liebe?
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Produktinformationen zu „Wenn Arbeit Liebe ersetzt “
Wie viel Arbeit verträgt die Liebe?
Klappentext zu „Wenn Arbeit Liebe ersetzt “
Frauen wollen sich heute ebenso im Beruf verwirklichen wie Männer und streben nach Karriere und beruflicher Anerkennung. Daraus können neue Konflikte innerhalb der Paarbeziehungen entstehen. Vor allem ist unklar geworden, wofür sich die Partner gegenseitig anerkennen, welche sozialen Ungleichheiten sich zeigen und in welchem Verhältnis Liebe und Leistung stehen.Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet Christine Wimbauer die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die Selbstverwirklichungsversprechen der gegenwärtigen Arbeitswelt zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In letzter Konsequenz kann das berufliche Leistungsstreben auch die Liebe zwischen den Partnern (z)ersetzen.
Lese-Probe zu „Wenn Arbeit Liebe ersetzt “
1.Warum Anerkennung?Anerkennung ist ein zentraler Begriff des vorliegenden Buches. Nach dem hier vertretenen Menschenbild der sozialen conditio humana sind die Einzelnen wesentlich auf intersubjektive Anerkennung angewiesen, da gerade der praktische Bezug auf andere Subjekte und deren positive Bestätigung des eigenen So-Seins zentral sind für die Konstitution von Identität und Subjektivität. Wird bei Adam Smith das Streben nach Anerkennung als eines der zwei menschlichen Grundbedürfnisse bestimmt, so kommt in G.W.F. Hegels (1986) Frühwerk dem "Kampf um Anerkennung" entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des praktischen Seins und des sittlichen Gemeinwesens zu. George Herbert Mead (1973) stellt aus sozialpsychologischer Perspektive die Bedeutung intersubjektiver Anerkennung durch andere für die Identitätsbildung heraus. Er fasst symbolisch vermittelte Interaktionen als grundlegende gesellschaftliche Prozesse. Schließlich lieferte Axel Honneth (1992, 2003a,b) die jüngste systematische Theorie der Anerkennung. Unter Rückgriff auf Meads intersubjektivistisches Identitätskonzept und auf Hegels "Kampf um Anerkennung" setzt Honneth sich zum Ziel, eine normativ gehaltvolle Gesellschaftstheorie zu entwickeln. Wenn sich die "Reproduktion des gesellschaftlichen Lebens [...] unter dem Imperativ einer reziproken Anerkennung" (Honneth 1992: 148) vollzieht, dann sind "menschliche Subjekte in ihrer Identitätsbildung konstitutiv auf die normative Zustimmung anderer angewiesen [...], weil sie sich ihrer praktischen Ansprüche und Zielsetzungen nur anhand der positiven Reaktion eines Gegenübers vergewissern können" (Honneth 1994: 17-18).
Nach Honneths starkem Intersubjektivitätsparadigma sind die Einzelnen also zwingend auf die Anerkennung anderer angewiesen. Honneth (1992) sieht die gesamte Gesellschaft als ein System aus gestaffelten Anerkennungsverhältnissen sowie als "institutionalisierte Anerkennungsordnung" und fasst die gesellschaftliche Entwicklung als Stufenfolge
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von sozialen Kämpfen um Anerkennung, die durch jeweilige Missachtungserfahrungen der Subjekte ausgelöst werden. Die Erwartung sozialer Anerkennung sei der Form nach anthropologisch festgelegt, die Inhalte der Anerkennung seien jedoch historisch variabel: Sie werden stets durch die normativen Prinzipien geformt, die in einer Gesellschaft die elementaren Strukturen wechselseitiger Anerkennung festlegen (Honneth 2003a: 162-163). Honneth (1992) unterscheidet drei Formen intersubjektiver Anerkennung: Liebe, Recht und soziale Wertschätzung bzw. Leistung (Honneth 2003a) innerhalb der industriell organisierten Arbeitsteilung.
Bei Liebe besteht die idealtypische Anerkennungsweise in der affektiven Bestätigung und emotionalen Zuwendung zu einem konkreten Anderen und dessen besonderer Bedürfnisnatur; die grundlegende Logik ist hier die reziproke Anerkennung des anderen als einzigartiges Subjekt in seinem spezifischen So-Sein. Die idealtypische Anerkennungssphäre ist die Familie bzw. Paar- und soziale Nahbeziehungen. Das Recht folgt einem universalistischen Prinzip, nämlich der generalisierten Achtung aller als autonome und moralisch zurechenbare Rechtspersonen. Rechtsbeziehungen sind die dem Recht zugehörige, idealtypische Anerkennungssphäre. Soziale Wertschätzung dagegen zeichnet sich durch den positiven Bezug auf besondere Eigenschaften und Fähigkeiten der Individuen aus. Welche Inhalte gesellschaftlich geachtet sind, ist nach Honneth historisch variabel; gegenwärtig werde soziale Wertschätzung vor allem für individuelle Leistung im System der industriell organisierten Arbeitsteilung und der Erwerbsarbeit gewährt. Anders als bei der Liebe geht es hier nicht um Anerkennung als autonome und besondere Person, sondern um Anerkennung für spezifische Eigenschaften und Fähigkeiten, insbesondere für Leistung.
Erst alle drei Anerkennungsformen zusammen schaffen die sozialen Bedingungen, unter denen "menschliche Subjekte zu einer positiven Einstellung gegenüber sich selber gelangen können" (Honneth 1992: 271). Honneth verfolgt damit ein identitätstheoretisches Anerkennungsmodell, bei dem erst die Kumulation der drei Anerkennungsformen zu einer gelungenen Identität führen. Nach seiner normativ gehaltvollen Version des Intersubjektivitätsparadigmas sind das Subjekt und dessen personale Autonomie notwendig konstituiert in Verhältnissen intersubjektiver Anerkennung. Grundannahme ist also die Vorgängigkeit intersubjektiver Anerkennung, denn sie ist die Voraussetzung für die Ausbildung individueller, personaler Autonomie (auch Honneth 1994, 2003a,b, 2005, 2011).
In seinem jüngsten Werk - Das Recht der Freiheit - entwickelt Honneth eine Theorie sozialer Gerechtigkeit, in dessen Zentrum die soziale Freiheit steht. Diese ist ebenfalls anerkennungstheoretisch fundiert und differenziert sich in drei institutionelle Sphären der Anerkennung: persönliche Beziehungen, ökonomischer Markt und politische Öffentlichkeit.
2.Axel Honneths Anerkennungstheorie Das vorliegende Buch schließt an Axel Honneth an, indem es ebenfalls den Anerkennungsbegriff als einheitlichen Theorierahmen konzeptualisiert, Anerkennung als zentral für die Selbstkonstitution fasst und zwischen den drei Sphären soziale Nahbeziehungen/Paarbeziehungen (mit der idealtypisch zugehörigen Anerkennungsform Liebe), rechtliche Regelungen (Recht) und dem gesellschaftlichen System der Arbeitsteilung/Erwerbsarbeit (Leistung) unterscheidet.
Doch Honneths Theorie öffnet auch Anschlussfragen (vgl. Wimbauer 2005; Wimbauer/Henninger/Gottwald 2007b). Erstens bleibt sein sozialphilosophisches Anerkennungsmodell sehr abstrakt. Zwar sind nach Honneth die Inhalte der Anerkennung historisch spezifisch und dem Wandel unterworfen, doch er richtet seinen Blick nicht auf die empirisch auffindbaren, konkreten Inhalte der jeweiligen Anerkennung. So bestimmt er Liebe als emotionale und affektive Zuwendung und Anerkennung der Bedürfnisnatur des anderen, was in seinen konkreten Inhalten aber nicht ausgeführt wird, also eine Art Blackbox bleibt. Daneben sind auch soziale Wertschätzung bzw. Leistung inhaltlich wenig bestimmt und werden von Honneth (1992) abstrakt als Ergebnis sozialer und symbolischer Kämpfe gesellschaftlicher Gruppen bezeichnet.
Zweitens stellt sich die Frage nach sozialen Ungleichheiten innerhalb der institutionalisierten Anerkennungsordnung. Nancy Fraser (2003a) kritisiert, dass Honneth ökonomische Umverteilung vernachlässige und sie schlicht unter Kultur subsumiere. Ähnlich lautet auch Thomas Köhlers (2002) Kritik, nach der Honneth kultur-, symbol- und gesellschaftstheoretisch zu fassende Strukturierungen nicht in den Blick nehme; GeschlechterforscherInnen monieren darüber hinaus die Vernachlässigung der Kategorie Geschlecht (etwa Neuhäuser 1994). Über diese Kritiken kann man geteilter Meinung sein, doch liegt in der Tat Honneths Schwerpunkt nicht auf Umverteilung und sozialstrukturellen Differenzierungen, vollends nicht auf der Unterscheidung nach Geschlecht. Diese für die Diskussion um Ungleichheit relevanten Aspekte lassen sich jedoch durchaus in ein anerkennungstheoretisches Modell integrieren - und genau dies ist ein zentrales Anliegen des vorliegenden Buches.
Bei Liebe besteht die idealtypische Anerkennungsweise in der affektiven Bestätigung und emotionalen Zuwendung zu einem konkreten Anderen und dessen besonderer Bedürfnisnatur; die grundlegende Logik ist hier die reziproke Anerkennung des anderen als einzigartiges Subjekt in seinem spezifischen So-Sein. Die idealtypische Anerkennungssphäre ist die Familie bzw. Paar- und soziale Nahbeziehungen. Das Recht folgt einem universalistischen Prinzip, nämlich der generalisierten Achtung aller als autonome und moralisch zurechenbare Rechtspersonen. Rechtsbeziehungen sind die dem Recht zugehörige, idealtypische Anerkennungssphäre. Soziale Wertschätzung dagegen zeichnet sich durch den positiven Bezug auf besondere Eigenschaften und Fähigkeiten der Individuen aus. Welche Inhalte gesellschaftlich geachtet sind, ist nach Honneth historisch variabel; gegenwärtig werde soziale Wertschätzung vor allem für individuelle Leistung im System der industriell organisierten Arbeitsteilung und der Erwerbsarbeit gewährt. Anders als bei der Liebe geht es hier nicht um Anerkennung als autonome und besondere Person, sondern um Anerkennung für spezifische Eigenschaften und Fähigkeiten, insbesondere für Leistung.
Erst alle drei Anerkennungsformen zusammen schaffen die sozialen Bedingungen, unter denen "menschliche Subjekte zu einer positiven Einstellung gegenüber sich selber gelangen können" (Honneth 1992: 271). Honneth verfolgt damit ein identitätstheoretisches Anerkennungsmodell, bei dem erst die Kumulation der drei Anerkennungsformen zu einer gelungenen Identität führen. Nach seiner normativ gehaltvollen Version des Intersubjektivitätsparadigmas sind das Subjekt und dessen personale Autonomie notwendig konstituiert in Verhältnissen intersubjektiver Anerkennung. Grundannahme ist also die Vorgängigkeit intersubjektiver Anerkennung, denn sie ist die Voraussetzung für die Ausbildung individueller, personaler Autonomie (auch Honneth 1994, 2003a,b, 2005, 2011).
In seinem jüngsten Werk - Das Recht der Freiheit - entwickelt Honneth eine Theorie sozialer Gerechtigkeit, in dessen Zentrum die soziale Freiheit steht. Diese ist ebenfalls anerkennungstheoretisch fundiert und differenziert sich in drei institutionelle Sphären der Anerkennung: persönliche Beziehungen, ökonomischer Markt und politische Öffentlichkeit.
2.Axel Honneths Anerkennungstheorie Das vorliegende Buch schließt an Axel Honneth an, indem es ebenfalls den Anerkennungsbegriff als einheitlichen Theorierahmen konzeptualisiert, Anerkennung als zentral für die Selbstkonstitution fasst und zwischen den drei Sphären soziale Nahbeziehungen/Paarbeziehungen (mit der idealtypisch zugehörigen Anerkennungsform Liebe), rechtliche Regelungen (Recht) und dem gesellschaftlichen System der Arbeitsteilung/Erwerbsarbeit (Leistung) unterscheidet.
Doch Honneths Theorie öffnet auch Anschlussfragen (vgl. Wimbauer 2005; Wimbauer/Henninger/Gottwald 2007b). Erstens bleibt sein sozialphilosophisches Anerkennungsmodell sehr abstrakt. Zwar sind nach Honneth die Inhalte der Anerkennung historisch spezifisch und dem Wandel unterworfen, doch er richtet seinen Blick nicht auf die empirisch auffindbaren, konkreten Inhalte der jeweiligen Anerkennung. So bestimmt er Liebe als emotionale und affektive Zuwendung und Anerkennung der Bedürfnisnatur des anderen, was in seinen konkreten Inhalten aber nicht ausgeführt wird, also eine Art Blackbox bleibt. Daneben sind auch soziale Wertschätzung bzw. Leistung inhaltlich wenig bestimmt und werden von Honneth (1992) abstrakt als Ergebnis sozialer und symbolischer Kämpfe gesellschaftlicher Gruppen bezeichnet.
Zweitens stellt sich die Frage nach sozialen Ungleichheiten innerhalb der institutionalisierten Anerkennungsordnung. Nancy Fraser (2003a) kritisiert, dass Honneth ökonomische Umverteilung vernachlässige und sie schlicht unter Kultur subsumiere. Ähnlich lautet auch Thomas Köhlers (2002) Kritik, nach der Honneth kultur-, symbol- und gesellschaftstheoretisch zu fassende Strukturierungen nicht in den Blick nehme; GeschlechterforscherInnen monieren darüber hinaus die Vernachlässigung der Kategorie Geschlecht (etwa Neuhäuser 1994). Über diese Kritiken kann man geteilter Meinung sein, doch liegt in der Tat Honneths Schwerpunkt nicht auf Umverteilung und sozialstrukturellen Differenzierungen, vollends nicht auf der Unterscheidung nach Geschlecht. Diese für die Diskussion um Ungleichheit relevanten Aspekte lassen sich jedoch durchaus in ein anerkennungstheoretisches Modell integrieren - und genau dies ist ein zentrales Anliegen des vorliegenden Buches.
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Inhaltsverzeichnis zu „Wenn Arbeit Liebe ersetzt “
InhaltVorwort 11
I. Einleitung 131. Warum Anerkennung? 152. Axel Honneths Anerkennungstheorie 173. Fragestellung und Aufbau 22
II. Anerkennung - Geschlecht - Ungleichheit 271. Theoretische Grundlagen 271.1 Axel Honneths Anerkennungstheorie 281.1.1 Honneths Stufenmodell von Liebe, Recht und Wertschätzung 281.1.2 Diskussion und weitere Annahmen Honneths 421.1.3 Zwischenfazit 631.2 Anerkennung und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern 651.2.1 Das Geschlechterverhältnis als ungleiches Anerkennungsverhältnis 661.2.2 Geschlechtsgebundene Ungleichheiten in Paarbeziehungen 791.2.3 Erklärungsansätze für Geschlechterungleichheiten 881.3 Fazit und die Fragen des Buches - erster Teil 102
2. Anerkennung im Wandel 1052.1 Liebe und Paarbeziehungen im Wandel 1052.1.1 Die romantische Liebe und das Familienernährermodell 1062.1.2 Von der romantischen Liebe zum Code der Partnerschaft 1102.2 (Erwerbs-)Arbeit im Wandel 1182.2.1 Das männliche Normalarbeitsverhältnis 1192.2.2 Subjektivierung, Entgrenzung und Vermarktlichung von Erwerbsarbeit 1202.2.3 Kritik am Subjektivierungsdiskurs 1262.2.4 Anerkennung und die Subjektivierung von Arbeit 1322.3 Die sozialstaatlich-rechtliche "Anerkennungsordnung" im Wandel 1382.3.1 Deutschland als konservativer und versorgender Sozialstaat 1402.3.2 Vom versorgenden zum aktivierenden Sozialstaat 1442.3.3 Vom Familienernährer- zum adult worker-Modell 1473. Fazit und Forschungsfragen - zweiter Teil 159
III. Empirische Untersuchung 1651. Methodisches Vorgehen und Design 1651.1 Methodologie: Ein hermeneutischer und "relationaler" Ansatz 1651.2 Projektkontext, Design und Datengrundlage 1681.3 Erhebung der Interviews 1721.4 Auswertung der Interviews 1732. Einführung: Erste fallübergreifende Ergebnisse 1762.1 Hohe Egalitäts- und Berufsorientierung 1762.2 Ungleichheiten der Arbeitsteilungsarrangements 1772.3 Entgrenzungen und das Verhältnis der Lebensbereiche 1782.4 Zur Auswahl der dargestellten fiktiven Fälle
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1793. Exemplarische Falldarstellungen 1803.1 Paar Müller: Traditionalisierung nach Familiengründung I 1803.1.1 Fallkurzdarstellung 1803.1.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 1813.1.3 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 1863.1.4 Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind 1903.1.5 Veränderungen nach der Geburt des Kindes 1923.1.6 Anerkennung und Ungleichheiten 1973.2 Paar Nau: Traditionalisierung nach Familiengründung II 2043.2.1 Fallkurzdarstellung 2043.2.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 2043.2.3 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 2073.2.4 Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind 2123.2.5 Anerkennung und Ungleichheiten 2153.3 Paar Ott: Vom Hamsterrad und der weiblichen Doppellast 2193.3.1 Fallkurzdarstellung 2193.3.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 2203.3.3 Betreuungsarrangement und Hausarbeitsteilung 2253.3.4 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 2263.3.5 Anerkennung und Ungleichheiten 2333.4 Paar Pfaff: Von der Egalität des doppelten Vollkarriere-Paares 2383.4.1 Fallkurzdarstellung 2393.4.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 2393.4.3 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 2423.4.4 Haus- und Betreuungsarbeitsteilung und Familie 2473.4.5 Un-/Gleichheit und Anerkennung 2513.5 Paar Reiter: Von Ungleichheiten in der Paarsymbiose 2593.5.1 Fallkurzdarstellung 2593.5.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 2603.5.3 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 2633.5.4 Hausarbeitsteilung und Bedeutung von Familie und Freunden 2733.5.5 Anerkennung und Ungleichheiten 2753.6 Paar Saar: Von der Paarfusion und der Suche nach Balance 2793.6.1 Fallkurzdarstellung 2793.6.2 Paarbeziehung und Beziehungskonzepte 2803.6.3 Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit 2823.6.4 Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Freunde 2913.6.5 Anerkennung und Ungleichheiten 2944. Fazit der empirischen Untersuchung 3004.1 Entgrenzungen und Subjektivierungspotenzial von Erwerbsarbeit 3004.2 Verhältnis der Lebensbereiche, Anerkennung und Ungleichheiten 3024.2.1 Sozialstaatliche Anerkennungsstrukturen 3034.2.2 Arbeitsorganisationale Anerkennungsbedingungen 3044.2.3 Paarbeziehung: Anerkennungsressource oder -verhinderung 306
IV. Theoretische Betrachtung 3111. Ungleichheiten und >Tücken< der Anerkennung 3121.1 Die erste >TückeTückeTückeAnerkennungsfalle< subjektivierter Arbeit 3231.3.1 Ergänzung von Liebe durch Leistung in der Paarbeziehung 3241.3.2 Ergänzung von Leistung durch Liebe in der Arbeitssphäre 3251.3.3 Die erste Seite der >AnerkennungsfalleAnerkennungsfalleTücken< der Anerkennung 3362. Die >Tücken< der Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet 3392.1 Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet 3402.2 Anerkennung qua Erwerbsarbeit: Ein doppeltes >Ideologiepotenzial< 3492.2.1 Subjektivierte Arbeit und deren strukturell verhinderte Einlösung 3502.2.2 Die >Anerkennungsfalle< beruflichen Leistungsstrebens 3533. Zukunftsszenarien und gesellschaftliche Implikationen 3553.1 Von der Liebe als Hafen und Fluchtpunkt 3563.2 Von den "Überflüssigen" und ihrem doppelten Ausschluss 3563.3 Wenn die Arbeit gewinnt: Die Niedergangshypothese der Liebe 3573.4 Arbeit und Liebe: Gemeinsam vereint? 3583.4.1 Das doppelt aktivierte Paar als sozialpolitisches Appellativ 3583.4.2 Gesellschaftliche Implikationen der doppelten Vollkarriere 3593.4.3 Auswege aus den >Anerkennungsfallen
IV. Theoretische Betrachtung 3111. Ungleichheiten und >Tücken< der Anerkennung 3121.1 Die erste >TückeTückeTückeAnerkennungsfalle< subjektivierter Arbeit 3231.3.1 Ergänzung von Liebe durch Leistung in der Paarbeziehung 3241.3.2 Ergänzung von Leistung durch Liebe in der Arbeitssphäre 3251.3.3 Die erste Seite der >AnerkennungsfalleAnerkennungsfalleTücken< der Anerkennung 3362. Die >Tücken< der Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet 3392.1 Anerkennung ungleichheitssoziologisch betrachtet 3402.2 Anerkennung qua Erwerbsarbeit: Ein doppeltes >Ideologiepotenzial< 3492.2.1 Subjektivierte Arbeit und deren strukturell verhinderte Einlösung 3502.2.2 Die >Anerkennungsfalle< beruflichen Leistungsstrebens 3533. Zukunftsszenarien und gesellschaftliche Implikationen 3553.1 Von der Liebe als Hafen und Fluchtpunkt 3563.2 Von den "Überflüssigen" und ihrem doppelten Ausschluss 3563.3 Wenn die Arbeit gewinnt: Die Niedergangshypothese der Liebe 3573.4 Arbeit und Liebe: Gemeinsam vereint? 3583.4.1 Das doppelt aktivierte Paar als sozialpolitisches Appellativ 3583.4.2 Gesellschaftliche Implikationen der doppelten Vollkarriere 3593.4.3 Auswege aus den >Anerkennungsfallen
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Wimbauer
- 2012, 409 Seiten, 2 Abbildungen, Maße: 14,1 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 359339782X
- ISBN-13: 9783593397825
- Erscheinungsdatum: 10.09.2012
Rezension zu „Wenn Arbeit Liebe ersetzt “
"Das Buch hebt einen kleinen Schatz.", DeutschlandRadio Kultur "Lesart", 26.12.2012
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