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Wie ich lernte, den Fluss zu lieben

Roman
 
 
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»Danach geht alles ganz schnell, zu schnell, um es zu begreifen. Zu schnell, um zu schreien. Zu heftig, um sich zu wehren.«

Als ihr Vater stirbt, flieht Rute aufs Land. Weg vor ihren Liebsten, vor der Stadt, vor sich selbst. Schier...
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Kommentare zu "Wie ich lernte, den Fluss zu lieben"
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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 09.09.2023

    Wunderschön erzählt und sehr berührend
    Der Paperento Verlag hat den Roman "Wie ich lernte, den Fluss zu lieben" der lettischen Autorin Laura Vinogradova, der 2021 mit dem Europäischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde, veröffentlicht. Das gebundene Buch ist Teil der Schöne Bücher Bibliothek, die von unabhängigen Verlagen zusammengestellt wurde und 10 Bände umfasst. Es ist sehr liebevoll gestaltet, hat ein Lesebändchen und enthält zahlreiche wunderschöne schwarz-weiße Illustrationen.

    Auf 120 Seiten erzählt die Autorin in wunderschöner Sprache die Geschichte der 36-jährigen Rute. Sie hat Schlimmes erlebt, die Mutter sitzt im Gefängnis, ihre drei Jahre ältere Schwester Dina verschwand 10 Jahre zuvor nach einem Besuch bei Rute spurlos. Rutes Schmerz sitzt tief, die ständige Frage, was mit ihrer Schwester passiert ist, quält sie. Regelmäßig schreibt sie emotionale Briefe an Dina.

    Nach dem Tod des Vaters Jule, den Rute nie kennengelernt hat, erbt sie dessen kleines Haus am Fluss und beschließt, dort den Sommer zu verbringen. Sie verzichtet auf ihr luxuriöses Zuhause in der Stadt und begnügt sich nun damit, ganz einfach zu leben, ohne fließendes Wasser, ohne Sanitäreinrichtungen. Bald lernt sie ihre Nachbarin, die schwangere Matilde kennen, die einen kleinen Sohn hat. Durch Matilde lernt sie auch deren Bruder Kristofs kennen, der ihr viel von ihrem Vater erzählt. Rute muss das Bild korrigieren, das sie von Jule hatte, ihre Mutter hatte den Vater immer ganz anders dargestellt.

    Der Roman hat mir sehr gut gefallen, es ist ein ruhiges, in wunderbarer Sprache geschriebenes Buch, in dem es um Liebe und Freundschaft, Sehnsucht und Leid, aber auch um Hoffnung geht. Die Figuren sind sensibel und authentisch beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in Rute hineinversetzen und ihren Schmerz und ihr Leid spüren. Sehr berührend fand ich die emotionalen Briefe, die Rute an ihre Schwester schreibt.

    Es hat mir viel Freude bereitet, diese wunderschöne Geschichte, die mich sehr bewegt und zutiefst berührt hat, zu lesen. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    SofieW, 29.11.2023

    Starke Erschütterungen machen das Leben schwer, aber es gibt Hoffnung

    Die 36-Jährige Rute hat inzwischen eigentlich ein gutes komfortables Leben. Sie lebt mit ihrem Mann, der sie sehr liebt, in der Stadt. Aber es gibt Probleme in ihrer Beziehung und als sie die Nachricht bekommt, dass ihr Vater, den sie gar nicht kannte, ihr sein Haus vermacht hat, es liegt abgelegen auf dem Land in der Nähe eines Flusses, nimmt Rute die Gelegenheit wahr und verbringt einen Sommer in diesem Haus. Dort gelingt es ihr, sich den Verletzungen, die die ungute Kindheit mit den ständig wechselnden Liebhabern ihrer Mutter erzeugt haben und vor allem auch dem Verlust ihrer älteren Schwester Dina zu stellen. Diese wurde vor 10 Jahren entführt und seither hat es kein Lebenszeichen mehr von ihr gegeben. Rute schreibt ihr Briefe, die sie nie abschickt und erst jetzt, hier an dieses stillen Ort, kann sie sich eingestehen, wie verzweifelt sie über diese Ungewissheit ist und wie sehr dies auch ihr jetziges Leben belastet.
    Dieses nur 120 Seiten starke Buch zeigt seine Stärken in der Weise, wie die Autorin Rutes Innerstes offenlegt und so deren eigene Entwicklung anstößt, hin zu der Möglichkeit, seinen Frieden mit den Geschehnissen zu machen und wieder positiver in die Welt zu schauen, was auch ihre Beziehung zu ihrem Ehemann mit einschließt. Dies geschieht in einer zarten, schnörkellosen, sich an die Dinge herantastenden Sprache, die sehr gut zu der Geschichte passt. Und so wird auch für uns Leser dieses Buch zu einer willkommenen Entschleunigung in einem Alltag, der einem viel Zeit abverlangt.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 15.09.2023

    Dieser lesenswerte litauische Roman erzählt einiges über das Leben von Rute und ihrer unvollständigen Familie. An den Vater kann sie sich nicht mehr erinnern, die Mutter sitzt im Gefängnis, ihre einzige Schwester wird seit langer Zeit vermisst. Außerdem ist Rutes kinderlose Ehe in einer Krise.

    Unverhofft kann sie in ihr Vaterhaus, und damit ihren Wurzeln, zurückkehren, findet dort neue Freunde und danach auch wieder zu ihrem Mann zurück.

    Ein interessantes Buch mit einigen Denkanstößen sowie der Erkenntnis, dass man eigentlich so wenig braucht, um glücklich oder wenigstens zufrieden zu sein.

    Sehr gelungen finde ich auch die schwarz-weißen dezent wirkenden Illustrationen.

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