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Wir sehen uns gestern

Roman
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Was würdest du tun, wenn du alles in deinem Leben noch einmal neu entscheiden könntest?

Morgen wird sie 40, und eigentlich ist Alice mit ihrem Leben recht zufrieden. Sie mag ihren Job, auch wenn es nicht ganz der ist, von dem sie geträumt hat, sie...
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Kommentare zu "Wir sehen uns gestern"
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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 06.06.2023

    Alice Stern wird am nächsten Tag 40 Jahre alt. Im Großen und Ganzen ist sie zwar mit ihrem Leben zufrieden, aber doch zeigen sich immer mehr kleine Unzufriedenheiten. Doch ihr Vater, der mit dem Zeitreiseroman "Zeitbrüder" einen Riesenerfolg hatte, ist todkrank. Als sie am nächsten Tag aufwacht, ist es der Tag ihres 16. Geburtstags. Sie versucht alles, um nicht nur ihr Leben, sondern vor allem das ihres Vaters zu retten.

    Das Cover des Buches ist zwar durch die farbenfrohe Schrift auffällig, aber sonst doch etwas nichtssagend, gefällt mir aber besser als das Original. Dafür finde ich den Originaltitel (This time tomorrow) besser gelungen, auch wenn der deutsche Titel auch passend ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist exzellent; Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben, auch wenn die Ortsbeschreibungen manchmal vielleicht etwas zu detailliert daherkommen. Als New Yorker mag einen dies freuen, für allen anderen ist es dann doch eher zu viel des Guten.

    Das Buch ist in 6. Teile gegliedert, wobei die Haupthandlung mit der Zeitreise erst mit dem 2. Teil beginnt. Der 1. Teil ist dabei fast schon zu ausschweifend erzählt. Man erfährt zwar viel über Alice und ihr Leben, manches hätte man aber auch kürzer haben können ohne etwas Wichtiges zu versäumen.

    Mit der Zeitreise beginnt dann auch die Hauptgeschichte und die Spannung steigt, auch wenn der Spannungsbogen nie die Spitze erreicht. Auf der anderen Seite: Wenn ich Spannung will, dann lese ich einen Krimi, Thriller oder ähnliches. Wobei eigentlich die Zeitreise nur als Vehikel für die Story an sich dient, denn das Buch soll zum Nachdenken anregen - und das tut es. Was würde man tun, wenn man sein Leben oder das Leben von Nahestehenden im Nachhinein leicht abändern könnte? Würde es das besser machen? Oder doch schlechter? Oder gar zu einem Butterfly Effect führen?

    Das Buch zeigt aber auch einfach das Leben, Schicksale und den Umgang mit Sterben.

    Nachdem Alice wieder in ihrer Gegenwart ist und die nächste Reise in die Vergangenheit angeht, geht dann alles sehr schnell. was am Anfang zu ausführlich war, wird hier sehr kurz gehalten, sodass mehrere Versuche in der Vergangenheit in einem Kapitel zu je einer Seite zusammengefasst sind.

    Am Ende hat das Buch dann wieder ein angenehmes Tempo und ein gutes Ende, auch wenn es kein Happy End wird, was ja auch nicht sein muss.

    Letztendlich ist es eine warmherzige, liebevolle Story, die auch definitiv ihren Humor hat, aber zeigt was im Leben wirklich zählt.

    Fazit: Wunderschöner Roman, der zum Nachdenken anregt und das Thema Zeitreise dazu als Vehikel nutzt.4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    Lena, 04.05.2023

    Alice Stern ist knapp 40 Jahre alt, lebt in New York, wollte einmal Künstlerin werden, ist jedoch letztlich nach dem College an ihrer alten Schule hängen geblieben, wo sie sich von der Aushilfskraft zur Kunstlehrerin weiterentwickelt hat. Sie hat einen festen Freund, mit dem die Beziehung okay ist, lebt aber gerne allein und unabhängig in ihrem eigenen kleinen Apartment. Mit ihrer besten Freundin Sam trifft sie sich regelmäßig, auch wenn sie - wie eigentlich alle ihre ehemaligen Mitschüler - verheiratet ist und Kinder hat. Alice fühlt sich zwar nicht abgehängt, aber richtig glücklich ist sie nicht. Sorgen macht ihr vor allem ihr Vater Leonard, zu dem sie als Alleinerziehenden eine besonders enge Bindung hat, der schwer krank im Krankenhaus liegt.
    Als sie am Morgen nach ihrem 40. Geburtstag, den sie mi fremden in einer Bar hat ausklingen lassen, erwacht, ist es 1996 und ihr 16. Geburtstag. Ihr Vater ist putzmunter und Alices 40-jähriges Ich fragt sich, was die Zeitreise zu bedeuten hat. Sie fragt sich, ob und was sie ändern kann, um ihre Zukunft zu beeinflussen und zumindest ihren Vater zu einem gesünderen Lebensstil zu animieren.

    Hat Alice eine zweite Chance für ein anderes Leben bekommen, das sie glücklicher macht? Würde ein vermeintlich perfekteres Leben eher zu ihr passen? Das sind typische Fragen, die sich aus Zeitreisegeschichten ergeben. Führt man das Leben, das man führen möchte oder ist einfach auf der anderen Seite das Gras immer grüner?

    Der Roman ist in sechs Teile untergliedert, das alternative Leben von Alice beschreibt. Die Beschreibungen von New York City sind dabei sehr lebendig und wer schon einmal dort war, kann sich genau vorstellen, wo Alice lebt und aufgewachsen ist und folgt ihr auf den detailliert beschriebenen Streifzügen durch die Straßen der Metropole.
    Alice ist eine sympathische Frau, die ihre Freiheit liebt, aber mit 40 Jahren ins Grübeln kommt, ob ihr Leben ohne große Karriere und eigene Familie wirklich genug ist. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Unsicherheit und die essentiellen Fragen, die sie bewegen, nachzuvollziehen.

    Auch wenn Zeitreisen fantastisch anmuten und eher nach Science Fiction als eine Geschichte über Selbstfindung und eine enge Eltern-Kind-Bindung klingen, passt es als Gedankenspiel gut zu dieser Geschichte, denn Alices Vater wurde mit einem Buch und einer daraus resultierenden Serie über zwei abenteuerliche Zeitreisende berühmt. Und selbst wenn sich Zeitreisegeschichten mit dem Wunsch nach Veränderung der Vergangenheit ähneln, hat Emma Straub ein durchaus geistreiches Szenario mit liebenswerten Charakteren entworfen, das zeigt welche Auswirkungen auch nur kleine Gesten auf den weiteren Lebensverlauf haben können.

    "Wir sehen uns gestern" ist eine warmherzige, humorvolle und lebendige Geschichte über Jugend und das Älterwerden, über zweite Chancen, Familie und die Erwartungen und Hoffnungen, die man an das eigene Leben hat. Gleichzeitig eröffnet sich die Möglichkeit zu erkennen, was im Leben wirklich zählt und die Zeit zu nutzen, die einem bleibt.
    Mit einem Hauch von Nostalgie und Melancholie wird man in die Vergangenheit versetzt und sieht sich unweigerlich damit konfrontiert, sich ähnliche Fragen wie Alice zu stellen.

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