Zeitreise mit den Nepomuks

Sehr spannendes Buch!

Am Anfang hat es zwar etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin.

Das ist der zweite Band der Reihe, und ich kannte den ersten Band nicht. Man kann das Buch aber unabhängig vom 1. Band lesen, da so ziemlich alles nochmal erklärt und vorgestellt wird.

Besonders geholfen hat mir die Doppelseite am Anfang, auf der die 4 Nepomuks samt Opa zu sehen sind und etwas beschrieben sind. Daran kann man sich prima orientieren.

Nachdem ich gut in das Buch reingekommen bin, war es sehr spannend und man fiebert mit den Nepomuks und Aurelia mit.

Außerdem lernt man etwas über die Zeit der Römer.

Ganz hinten im Buch stehen nochmal zusammengefasst ein paar Infos.

Die Illustrationen sind alle richtig schön und der Schreibstil ist auch super!

Insgesamt eigentlich ein sehr gutes Buch, das man weiterempfehlen kann!

Es ist der zweite Teil der Zeitreise mit den Nepomuks Reihe und man kann theoretisch die einzelnen Bücher unabhängig voneinander lesen. Es ist aber weitaus schöner sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man die Kinder so besser kennenlernt und auch im zweiten Band Details aus dem ersten erwähnt werden.
Wieder geht es um die 4 Nepomuk Kinder deren Großvater ihnen ja das Geheimnis der Zeitreise verraten hat. Von ihrer letzten Reise haben sie eine Wachstafel aus der Römerzeit mitgebracht und natürlich wollen die Kinder dorthin.
Naja 3 der Kinder. Theresa ist das Ganze zu gefährlich doch sie lässt sich überreden allerdings nur unter der Bedingung sich vorher entsprechend vorzubereiten.
Und das ist jetzt finde ich schon ein ganz tolles Kriterium dieses Buches, denn wieder erfahren die Leser ganz viel lehrreiches auf unterhaltsame Weise. Vor allem für die Brixener Kinder oder diejenigen die nicht allzu weit von dort entfernt wohnen bietet sich die Gelegenheit wie die Nepomuks die Spuren der Römer in Brixen zu entdecken. Man erhält da sehr detaillierte Informationen. Aber auch für nicht Brixener bietet das Buch sehr viele interessante Details aus dem Leben der Römer in der brixener Gegend.
Denn auf ihrer Zeitreise erleben die Kinder nicht nur wieder ein spannendes Abenteuer, diesmal ist es fast ein Krimi mit der Suche nach einem Dieb und findenden Freunde Nein sie erfahren auch eine Menge über zum Beispiel den Schulalltag,, das familiäre Leben, über Straßenbau aber auch solche Dinge wie Toiletten und Badehäuser.
Wie gesagt alles sehr gut und leicht verständlich geschildert.
Wieder wird auch deutlich dass alle vier Kinder über unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten verfügen und sie dadurch als Team fast unschlagbar sind.
Und dieses Buch hat noch mehr zu bieten, denn es punktet mit tollen Illustrationen. Schwarzweiß aber sehr liebevoll gestaltet Diese Bilder machen die Geschichte gerade für jüngere Leser noch anschaulicher. Der Schreibstil ist für Kinder sehr gut verständlich und auch Satzlänge und Aufbau, sowie die Länge der Kapitel sind kindgerecht.
Mein Fazit: Wieder ein sehr gelungenes Kinderbuch. Sehr lehrreich aber auf eine unterhaltsame Weise Mit Protagonisten in denen sich so manches Kind wiederfindet und wer wünscht sich nicht Zeitreisen zu unternehmen. Dann gibt es den Bezug zu realen Stätten, so dass man quasi die Orte des Buches live besuchen kann. Ich kann es nur empfehlen und freue mich auf die nächste Reise Es ist super geeignet für Kinder so ab 8 zum selber lesen oder für jüngere zum vorlesen.

„...Theresa schüttelte den Kopf. Sie liebte ihren achtjährigen Bruder […]. Normalerweise konnte sie ihm keinen Wunsch abschlagen, aber was eine weitere Reise in die Vergangenheit anging, würde sie sich nicht umstimmen lassen...“

Wie sagt man so schön? Und ersten kommt es anders und zweitens, als man denkt. Wenn drei der vier Nepomuks für die Reise sind und der Opa sie ebenfalls befürwortet, dann bleibt Theresa nichts übrig, als zuzustimmen.
Die Autorin hat erneut eine spannendes Kinderbuch geschrieben. Dieses Mal geht es nach Rom. Die abwechslungsreiche Handlung ist gekonnt gespickt mit historischen Fakten. Das geht schon damit los, dass Theresa zur Vorbereitung jedem ein Sachbuch in die Hände drückt, damit sie wissen, was auf sie zukommen könnte. So erfahre ich zum Beispiel eine Menge über den Straßenbau der damaligen Zeit.

„...“Sie stampfen die Erde fest“, erklärte Aurelia. „Darüber kommt eine Schicht aus Kalkstein mit Mörtel. […] Dann eine dicke Schicht mit großen Kieseln und dann eine mit kleinen Kieseln. Und oben drauf kommen dann Steinplatten.“...“

Natürlich erfahren die Kinder, wo es solche Straßen heute noch gibt.
Der Schriftstil ist kindgerecht und leicht verständlich. Die Autorin arbeitet viel mit Dialogen. Das lockert zum einen das Geschehen auf und ermöglicht andererseits einen Einblick in das Denken und Fühlen der Protagonisten.
Kaum angekommen in Rom werden die Kinder erneut in einen Kriminalfall verwickelt. Gemeinsam gelingt es ihnen, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Weniger gefallen hat ihnen der antike Schulunterricht. Zwar war der Stoff leicht nachzuvollziehen, aber Prügelstrafe bei falschen Antworten konnte schmerzhaft sein.
Die erste Doppelseite des Buches enthält das Haus der Nepomuks in Südtirol. Es ist beschriftet, so dass ich als Leser sofort weiß,wer in welcher Etage wohnt.
Im Anhang wird das Fachwissen, das in der Geschichte schon angesprochen wurde, ergänzt und vertieft.
Schöne Zeichnungen veranschaulichen das Geschehen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Hier wird Geschichtswissen auf lebendige Art vermittelt.