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Zeugin der Toten

Kriminalroman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie National 2012 (3. Platz)
 
 
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Judith Kepler hat viel gesehen. Sie ist "Cleanerin", macht Tatorte wieder bewohnbar. Doch diesmal findet Judith in der Wohnung einer grausam Ermordeten Spuren, die in ihre eigene Kindheit führen und damit direkt in die deutsch-deutsche Vergangenheit.
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Kommentare zu "Zeugin der Toten"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva, 29.07.2014

    Empfehlenswerter Krimi der "anderen" Art, excellent geschrieben. Es mangelt nicht an Spannung und entlarvt mal wieder den elitären Staat, in dem alles der sozialistischen
    Ideologie untergeordnet wurde ohne jegliche Rücksicht auf Verluste. Für Bewohner der
    ehemaligen DDR sicher besser nachvollziehbar. Jeder, der ein Rechtsempfinden hatte,
    fühlte sich unter den damaligen Bedingungen rechtslos, es sei denn, man ging den einfachen Weg des alles Ignorierens.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 30.03.2015

    Eine Leseprobe hatte mir schon sehr gut gefallen, und das Buch hält wirklich das, was es verspricht.

    Protagonistin ist Judith Kepler, eine junge Frau, die einen außergewöhnlichen Beruf ausübt: Sie ist eine sogenannte Cleanerin, d.h., dass sie beispielsweise Tatorte von Verbrechen reinigt. Bei einem ihrer Jobs gerät sie jedoch in einen Strudel aus Ereignissen, die tief in ihre Vergangenheit reichen, zurück bis in die Zeit des kalten Krieges. Sie macht eine Zeitreise in den Ort ihrer Kindheit und Jugend: ein Kinderheim in Saßnitz, damals noch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Zusammen mit dem Ex-BND-Agent Kaiserly versucht sie das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften und begibt sich dabei immer wieder in Gefahrensituationen, die sie das Leben kosten können. Denn es gibt viele Personen und mächtige Organisationen, die unbedingt verhindern müssen, dass sie die Wahrheit über sich und die Ereignisse von damals herausfindet.

    Der Schreibstil von Frau Herrmann ist sehr flüssig, und es gelingt ihr mühelos, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Dabei verzichtet sie vollkommen auf blutrünstige Szenarien. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Und mit Judith Kepler hat die Autorin eine Hauptperson erschaffen, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben in den Griff bekommen hat. Sie ist in früher Jugend mit der Polizei in Konflikt geraten und war heroinsüchtig. Sie ist beileibe nicht perfekt, aber gerade das macht sie menschlich und sympathisch.

    Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich aber, und zwar bleibt eine Frage ungeklärt: wie kam das Monchichi in den Besitz von Christina Borg? Aber das tut der Qualität dieses Buches keinerlei Abbruch.

    Mein Fazit: absolut empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U H., 22.03.2016

    Ca. 20 Jahre ist der kalte Krieg beendet und spannende Spionageromane zwischen den beiden deutschen Staaten nicht mehr allzu oft zu finden.

    Aber Elisabeth Herrmann ist mit Zeugin der Toten ein guter Spionageroman gelungen. Es wird zwar aus der Sicht 2010 auf das Jahr 1985 geblickt und die Vergangenheit aufgearbeitet, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.

    Bisher kannte ich noch nichts von dieser Autorin. Aber sie schreibt flüssig und spannend, sodass es bestimmt nicht der letzte Kriminalroman von ihr war, den ich gelesen habe.

    Es beginnt in einen Kinderheim in Saßnitz (DDR) im Jahre 1985. Bei einer Nacht und Nebel Aktion wird ein Kind(Judith Keppler) aus dem Heim entführt und durch ein anderes(Christina Sonnenberg) 'ersetzt'. Christina quengelt und will nicht Judith genannt werden. Erst als die Erzieherin Martha, bei der man schon gleich Spionagetätigkeiten vermuten kann, ihr etwas ins Ohr flüstert gibt Judith Ruhe.

    Über zwanzig Jahre später begegnen wir Judith wieder. Sie ist mitlerweilen Cleanerin. Das heißt, sie muß Wohnungen, in denen ein Todesfall war, besenrein säubern. Keine leichte Aufgabe. Denn wenn eine Leiche schon wochenlang dort gelegen hat, ist die Geruchsbelästigung stark und bei Gewaltverbrechen befinden sich neben alten Blutresten auch oft Hirnmasse und Knochensplitter in Teppichen, Möbeln und auf Wänden. Das alles muß entfernt werden , damit neue Mieter nichts davon mit bekommen.

    Als sie eines Tages die Wohnung einer Frau säubern muß, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, fällt ihr eine Akte über sich selbst in die Hände. Als sie dann noch jemanden überrascht, der Kameras aus der Wohnung abmontieren will, ist ihre Neugierde geweckt.

    Sie beginnt zu recherieren. Was ist damals in Sassnitz alles geschehen. Wer sind ihre Eltern? Die die man ihr immer vorgegaukelt hat?

    Immer öfter gerät sie selbst in die Schusslinie. Bekommt Heroin in die Halsvene gespritzt. Eine normalerweise tödliche Menge. Wird zusammen geschlagen und mit Pistolen bedroht.

    Aber Judith ist durch ihre Vergangenheit (10 Jahre Kinderheim, Drogensucht)stark und angstfrei geworden. Sie gibt nicht auf.

    Da Buch ist sehr spannend und zügig geschrieben. Nur leider manchmal etwas verwirrend durch die ganzen Personen, die irgendwelchen Geheim- oder Nachrichtendiensten angehören. Dort hätte ich mir eine bessere Erklärung der einzelnen Dienste bzw. Personen gewünscht. Vllt als Anhang.

    Schön wäre es auch, wenn der List-Verlag bei gebundenen Büchern ein Lesebändchen beifügen würde

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 08.07.2014

    Der Krimi ist eine gelungene Kombination aus aktuellen Ereignissen verbunden mit vergessenen oder verdrängten Ereignissen aus der Kindheit von Judith – die auch bis jetzt noch bedeutende Auswirkungen nicht nur für Judiths Leben haben. Einerseits hat man als LeserIn den Eindruck, dass Judith trotz ihrer dramatischen Kindheit ihr Leben jetzt relativ gut im Griff hat, auf der anderen Seite bleibt aber der Beigeschmack, dass Judith eigentlich noch viel mehr aus ihrem Leben herausholen könnte.
    Die Thematik um die Missstände im Kinderheim, in dem Judith aufgewachsen ist, hat mich persönlich auch sehr gerührt. Auch wenn es in diesem Fall von der Autorin erfundene Annahmen sind, so klingt es durchaus plausibel, dass solche Vorfälle und abgestumpftes Verhalten Kindern gegenüber durchaus die Realität war.

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