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Zug der Schafe

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Zweimal im Jahr macht sich die Familie Alarcón auf den Weg und treibt ihre Schafe und Ziegen durch die mystischen Gebirgslandschaften der Sierras von Castril, Segura und Cazorla von einer Weide zur nächsten. Die spanische Fotografin Susana Girón...
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Kommentare zu "Zug der Schafe"
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  • 3 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 08.04.2019

    Der Inhalt hält bildlich nicht das, was das Titelbild verspricht

    Die einleitenden Worte der mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Dokumentarfotografin Girón lässt auf spannende Geschichten und Bilder hoffen. Zwei Mal im Jahr wechselt Familie Alarcón mit ihrer Schafherde, 600 Schafen, einige Ziegen, ein paar Hunden und drei Pferden, zwischen den Sommer- und Winterweiden in Andalusien hin und her, rund 200 Kilometer in acht Tagen. Girón hatte den Zug der Schafe bereits mehrere Jahre lang in beide Richtungen begleitet, als der Journalist Stührenberg den Auftrag erhielt, diesen Zug der Schafe, die sogenannte Transhumanz, zu begleiten und darüber ein Essay zu schreiben.

    Er schreibt dann auch auf 14 Seiten einige seiner Erlebnisse nieder. Es sind Alltagsgeschichten, die einen kleinen Einblick in das harte Leben der Schafhirten - die Eltern Alarcón, ihrer beiden Söhne und einen Neffen - gibt. Einen kleinen Einblick allerdings nur, manches bleibt angerissen, nicht detailliert beschrieben. Von der Fotografin gibt es aber gar keine Erlebnisse zu lesen, die sie in ihrer Einleitung anreißt. Aber sie schreibt in ihrer Einleitung, dass sie mit ihren Bildern Stimmungen einfangen möchte.

    Macht sie auch, aber da scheiden sich nun die (Fotografen)-Geister. Die ersten elf Bilderseiten sind dunkle, blaue Landschaftsbilder – sie sollten wohl die sehr zeitige Stunde des täglichen Aufbruchs darstellen, einige allerdings sehr ähnliche Bilder, dunkel, eben in der Zeit vor der Morgendämmerung. Dann folgen Bilder vom Schäferehepaar, manche dunkel, manche nur ein Viertel die Seite füllend, in einem Eck, der Rest der Seite ist leer. Weitere Stimmungsbilder, die die Tristheit bei Regen zeigen: Pferdehufe im Schlamm, zwei Pferdeohren (scharf) mit Stirn des Pferdes (unscharf). Auf einem doppelseitigen Bild bricht die Sonne durch die Wolken, doch der Zug der Schafe bleibt blaugrau dunkel. Endlich helle Bilder vom Zug der Schafe. Irgendwann wieder Bilder vom Schäferehepaar, klein, in eine Ecke gestellt, Schäfer von hinten, eine Mauer mit einem Loch in der Mitte, ein doppelseitiges, komplett unscharfes, verwackeltes Bild – Kunst? Möglich, mir gefällt es nicht. Dann ein doppelseitiges Bild eines Pferdes im Galopp, diesmal aber scharf. Es folgen kleine Ausschnittbilder von Pferdemähne, Pferdeauge, immer ein einziges, kleines Bild auf einer ganzen Seite. Wieder eine dunkles Schafherdenbild. Da wären dann zwei sonnige Bilder, wie der blaue Himmel und das Licht auf den Schafen zeigen, aber die Aufnahmen sind dunkel, wie unterbelichtet. Ein Eisenzaun mit Eisenverbindungspfosten im Abendlicht, doppelseitig, keine Schafe, doppelseitiges Lagerfeuerbild ist wieder etwas, was ich mir erwartet habe. Das fast doppelseitige unscharfe Bild bei Nacht von einem sich wegdrehenden Pferd wieder nicht. Auf einem anderen doppelseitigen Bild ist der Nachthimmel zu erkennen, in den Funken des Lagerfeuers als Lichtspuren zu sehen sind.

    Kunst? Möglich. Erwarte ich mir bei einem Herdenbild als Titelbild des Buches überwiegend dunkle Bilder, die überwiegend nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem Buchtitel „Zug der Schafe“ stehen? Nein. Exakt 24 Bilder, teilweise doppelseitig, inkl. Titelbild und der unscharfen Doppelseite, zeigen Schafe oder Dinge, die man mit Schafen in Verbindung bringt. Irgendwie schade, denn die einleitenden Texte versprechen mehr. Die Fotografin mag sicherlich künstlerisch gut sein, aber ob sich Leser solche Bilder erwarten? Zumal es ja wohl nicht alle Jahre bei beiden Zügen geregnet haben wird. Es fehlen die schönen Seiten des Hirtenlebens, die sonnigen Tage. Ein sehr melancholisches Buch, das mit dem „Zug von Schafen“ eher weniger zu tun hat, mehr mit der Verwirklichung einer spanischen Fotografin.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 05.05.2019 bei bewertet

    Ein Bildband, der erzählt wie es tausend Worte nicht beschreiben könnten

    Wenn sich die Familie Alarcòn im Morgengrauen mit ihren Schafen aufmacht um auf die nächste Weide zu ziehen, steht die Fotografin Susana Giròn mit ihrer Kamera bereit. Die Bilder, die dabei entstehen, lassen den Betrachter beinahe am eigenen Leib spüren, was die Familie mit ihren Schafen fühlt.

    Der Autor Michael Stührenberg begleitet die Fotografin auf ihrem Weg mit der Familie, den Schafen, Hunden und Pferden durch Spanien und untermalt mit seinem kurzen Text die Darstellung der Fotografin ohne dabei Einfluss auf die Wirkung der Bilder zu nehmen.

    Beim mehrmaligen Durchblättern des Buches stößt der „Leser“ immer wieder auf neue Details, immer wieder werden Aspekte der Reise sichtbar, welche beim vorigen Mal nicht erkennbar waren.

    So gibt das Buch mehr und mehr Einblicke, in das auf den ersten Blick hart wirkende Leben der Viehzüchter und Landwirte, die zweimal im Jahr ihre Reise durch Spanien antreten.

    Künstlerisch auf einem sehr hohen Niveau gestaltet die Fotografin ihre Bilder und gestaltet auf diese Weise eine fotografische Erzählung, die private – ja teilweise intim wirkende – Einblicke in das Leben der Schafzüchter aus Spanien zulässt. 5 Sterne sind hier selbstverständlich.

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