Zur Romantik
"Das erste Auftauchen der Romantik in einem Land ist wie Salpeter in einem Haus, Läuse auf einem Kind oder der Mantel von Heiner Müller am Garderobenhaken eines Vorzimmers. Ein von der Romantik befallenes Land sollte die Möglichkeit seines Untergangs in...
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Produktinformationen zu „Zur Romantik “
Klappentext zu „Zur Romantik “
"Das erste Auftauchen der Romantik in einem Land ist wie Salpeter in einem Haus, Läuse auf einem Kind oder der Mantel von Heiner Müller am Garderobenhaken eines Vorzimmers. Ein von der Romantik befallenes Land sollte die Möglichkeit seines Untergangs in Betracht ziehen." In sechs Kapiteln beschreibt Peter Hacks das Zustandekommen und den Erfolg der Romantik. Er wirft in provozierender Weise Licht auf die politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge, in die Romantiker eingebettet waren und sind, und scheut keine eindeutigen Worte. Dabei spart er nicht mit Ironie, was dazu beiträgt, dass seine Untersuchung nicht nur erhellend ist, sondern auch, und nicht zuletzt, unterhaltsam.
Autoren-Porträt von Peter Hacks
Peter Hacks, geboren 1928 in Breslau, gestorben 2003 in Berlin, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Er schreibt Dramen, Essays, Gedichte und Kinderbücher.Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das "Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" ist ein Welterfolg. Zahlreiche Literaturpreise, darunter Lessingpreis 1956, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Sonderpreis des deutschen Jugendliteraturpreises 1998.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Hacks
- 2008, 127 Seiten, Maße: 12,7 x 19,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Konkret Literatur Verlag
- ISBN-10: 3894582618
- ISBN-13: 9783894582616
Rezension zu „Zur Romantik “
"Was Hacks unternimmt, ist keine Streitschrift oder Polemik, das wäre zu schwach; es ist ein Feldzug, den er gegen die romantische Bewegung führt ... Von allen Vorwürfen, die Hacks den Romantikern macht, und er erspart ihnen bis hin zum Satanismus keinen, wiegt dieser eine am schwersten: Sie schrieben schlecht ... Peter Hacks, was immer er sagt, er drückt es so aus, dass man ihm zuhören muss. Er schreibt ein Deutsch, wie es nicht vielen zu Gebote steht. Es fehlt nicht viel, und man müsste sagen: ein Meister." Literaturen, 11. 2001
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