Allokation von Medien-Zeit (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1.3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich ist es nicht schwer zu erklären, was Allokation von...
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Produktinformationen zu „Allokation von Medien-Zeit (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1.3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich ist es nicht schwer zu erklären, was Allokation von Medien-Zeit bedeutet.
Wie der Umgang mit ,normaler' Zeit, ist der Umgang mit Medien-Zeit alltäglich und
erscheint somit nicht besonders geheimnisumwittert. Medien-Zeit kann vorerst als
eine Teilmenge der einem Individuum zur Verfügung stehenden Gesamtzeit
betrachtet werden. Von der Frühstückszeitung, dem Radioprogramm im Auto, dem
Handy, Internet und Fax bis zum Kino- oder Fernsehprogramm am Abend treffen
Menschen tagtäglich Entscheidungen darüber, ob und mit welchen Medien sie ihre
Zeit verbringen. Rein rechnerisch bedeutet dies, dass ein guter Planer 24 Stunden am
Tag, 7 Tage die Woche bzw. 365 1/4 Tage im Jahr auf eine optimale und effiziente
Auswahl von Medienaktivitäten ,verteilen' kann. Bereits im Vorfeld sollte ein
Mediennutzer demnach Klarheit darüber erlangen, ob er beispielsweise mit Medien
kommunizieren, sich durch sie unterhalten lassen oder Informationen erlangen will,
um maximale Effizienz aus der Verwendung seiner Zeit zu generieren. Da demnach
sowohl die Zeit im Allgemeinen und damit auch die Medien-Zeit im Besondern als
eine wertvolle und knappe Ressource betrachtet werden kann, gestaltet sich auch
ihre Verwendung unter den ökonomischen Gesichtspunkten der Allokation, was
nichts anderes bedeutet, als die optimale Zuordnung knapper Ressourcen auf einen
optimalen Verwendungszweck.2 Und da menschliches Leben zeitlich begrenzt ist,
bemühen sich Menschen, mit ihrer Zeit so umzugehen, dass sie nicht das Gefühl
haben, sie hätten sie verschwendet. Der Begriff der Medien-Zeit könnte
dementsprechend als die Zeit definiert werden, die von Individuen nach einem
errechneten Allokationsplan in Medien ,investiert' wird. Wenn Medien-Zeit nicht weiter hinterfragt wird, so reicht es demnach für eine
ökonomische Betrachtung der Medien-Zeit aus, die chronometrische Zeit, welche
Individuen dem Mediengebrauch zuschreiben, zu messen.3 [...]
1 Ende, Michael (1973): S. 57
2 Kuhn, Thomas / Mauer, Andrea (1995): S. 134
3 Wie dies die hauptsächlich durch Werbewirkungsfragen getriebene Marktforschung tut und zu
Ergebnissen kommt, die Mediennutzung "...weitgehend mit Fernseh- oder Radio-Nutzung
gleichsetzen..." IP-Deutschland (2002): S.24
Wie der Umgang mit ,normaler' Zeit, ist der Umgang mit Medien-Zeit alltäglich und
erscheint somit nicht besonders geheimnisumwittert. Medien-Zeit kann vorerst als
eine Teilmenge der einem Individuum zur Verfügung stehenden Gesamtzeit
betrachtet werden. Von der Frühstückszeitung, dem Radioprogramm im Auto, dem
Handy, Internet und Fax bis zum Kino- oder Fernsehprogramm am Abend treffen
Menschen tagtäglich Entscheidungen darüber, ob und mit welchen Medien sie ihre
Zeit verbringen. Rein rechnerisch bedeutet dies, dass ein guter Planer 24 Stunden am
Tag, 7 Tage die Woche bzw. 365 1/4 Tage im Jahr auf eine optimale und effiziente
Auswahl von Medienaktivitäten ,verteilen' kann. Bereits im Vorfeld sollte ein
Mediennutzer demnach Klarheit darüber erlangen, ob er beispielsweise mit Medien
kommunizieren, sich durch sie unterhalten lassen oder Informationen erlangen will,
um maximale Effizienz aus der Verwendung seiner Zeit zu generieren. Da demnach
sowohl die Zeit im Allgemeinen und damit auch die Medien-Zeit im Besondern als
eine wertvolle und knappe Ressource betrachtet werden kann, gestaltet sich auch
ihre Verwendung unter den ökonomischen Gesichtspunkten der Allokation, was
nichts anderes bedeutet, als die optimale Zuordnung knapper Ressourcen auf einen
optimalen Verwendungszweck.2 Und da menschliches Leben zeitlich begrenzt ist,
bemühen sich Menschen, mit ihrer Zeit so umzugehen, dass sie nicht das Gefühl
haben, sie hätten sie verschwendet. Der Begriff der Medien-Zeit könnte
dementsprechend als die Zeit definiert werden, die von Individuen nach einem
errechneten Allokationsplan in Medien ,investiert' wird. Wenn Medien-Zeit nicht weiter hinterfragt wird, so reicht es demnach für eine
ökonomische Betrachtung der Medien-Zeit aus, die chronometrische Zeit, welche
Individuen dem Mediengebrauch zuschreiben, zu messen.3 [...]
1 Ende, Michael (1973): S. 57
2 Kuhn, Thomas / Mauer, Andrea (1995): S. 134
3 Wie dies die hauptsächlich durch Werbewirkungsfragen getriebene Marktforschung tut und zu
Ergebnissen kommt, die Mediennutzung "...weitgehend mit Fernseh- oder Radio-Nutzung
gleichsetzen..." IP-Deutschland (2002): S.24
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Treutler
- 2003, 1. Auflage, 96 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638189724
- ISBN-13: 9783638189729
- Erscheinungsdatum: 04.05.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.37 MB
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