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Auf der Lauer liegen (ePub)

 
 
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Lydia Fitzsimons hat ein sch.nes Leben: sie wohnt in einem vornehmen Haus in Dublin, ist mit einem angesehenen Richter verheiratet, der sie anbetet und hat einen Sohn, den sie abgöttisch liebt. Wären da nicht die finanziellen Sorgen, von denen niemand...
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Kommentare zu "Auf der Lauer liegen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist November 1980, wir befinden uns in Irland.

    Schon auf den ersten beiden Seiten wird der Mord an Annie Doyle geschildert.
    Um die Täter wird kein Geheimnis gemacht: Andrew und Lydia Fitzsimons erwürgen und erschlagen die 22-jährige heroinabhängige Frau, die sich vermutlich an ihrem Geld bedient hat bzw. ihnen Geld schuldet.

    Selbst dass die soeben Ermordete im riesigen Garten der Familie Fitzsimons begraben wird, erfahren wir schon im ersten Kapitel, das wie alle folgenden mit dem Vornamen eines der Protagonisten überschrieben ist und aus dessen Sicht erzählt wird.

    Lydia und Andrew Fitzsimons sind schon ein seltsames Gespann, das mit seinem Sohn Laurence ein riesiges Anwesen im Süden von Dublin bewohnt.
    Lydia, eine dominante, herrische, unterkühlte und verwöhnte Frau, die ihren Sohn Laurence ähnlich vergöttert, wie einst ihr Vater sie vergötterte, hat vor 22 Jahren auf Wunsch ihres Vaters den konfliktscheuen und unterwürfigen Andrew geheiratet.

    Andrew war damals der Referendar ihres Vaters, der als Anwalt eine eigene Kanzlei führte.
    Inzwischen ist Andrew ein angesehener und gut verdienender Richter am Strafgericht.
    Trotz des üppigen Einkommens steckt das Paar seit einem Jahr in finanzieller Not.

    Das zweite Kapitel wird von Karen erzählt. Sie ist die jüngere, unauffällige, fleißige und hübsche Schwester der seit den Teenagerjahren schwer erziehbaren, unangepassten und rebellischen Annie Doyle mit der Hasenscharte.
    Karen berichtet von dem gemeinsamen Aufwachsen mit ihrer Schwester sowie von ihrer anfänglichen Verwirrung und späteren Sorge, nachdem Annie so plötzlich von der Bildfläche verschwunden ist.
    Die beiden ungleichen Schwestern hatten nämlich trotz aller Unterschiede und Konflikte eine liebevolle und enge Verbindung zueinander.

    Laurence, den übergewichtigen 17-jährigen Sohn der Täter, lernen wir im nächsten Abschnitt kennen. Aufgrund der finanziellen Probleme seiner Eltern ist er seit Kurzem auf einer öffentlichen Schule. Er wird dort von seinen Mitschülern gemobbt. Die sich entwickelnde Freundschaft mit der aufgeweckten Helen dämpft sein Unglücklichsein etwas.
    Laurence belauscht eines Tages die Befragung seines Vaters durch einen Detective und ist regelrecht geschockt, als er die Lügen seines Vaters vernimmt.

    Die folgenden Kapitel werden, wie oben bereits erwähnt, immer aus einer anderen Sicht erzählt. Mal berichtet Laurence, der Sohn der Täter, mal Karen, die Schwester der Getöteten und mal Lydia, eine der Mörder.

    Wir erfahren u. a., dass Laurence mit seiner Neugierde, Ahnung und Zerrissenheit eine ganz zentrale Bedeutung hat, dass Andrew, sein Vater psychisch und Körper zerfällt und dass Lydia, seine neurotische Mutter eine überaus kühle, berechnende, intrigante und manipulative Seite hat.

    Mehr verrate ich nicht.
    Es wäre zu schade, auch nur einen Moment der Spannung vorwegzunehmen. Denn spannend und wendungsreich ist die Geschichte zweifellos. Ich flog nur so durch die Seiten und kurz vor Ende stockte mir doch tatsächlich der Atem aus Fassungslosigkeit vor so viel boshaftem, selbstsüchtigem und letztlich psychopathischem Verhalten.

    Liz Nugent hat nicht nur einen unglaublich packenden Plot mit unzähligen Überraschungen entworfen.
    Sie schreibt frisch und lebendig und schafft es, den Leser emotional zu fesseln. Detailgenau erfasst und beschreibt sie psychologische Aspekte, so dass der Sog in die Geschichte auch dadurch entsteht, dass alles so nachvollziehbar und glaubwürdig wirkt.

    Dieser Psychothriller ist grandios! Abgründig, böse, makaber und schlüssig.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Meisterwerk aus Lügen, Manipulation und toxischen Beziehungen

    Avalon ist ein prächtiges Anwesen und das Zuhause der Fitzsimons. Doch hinter all dem Prunk bröckelt der Putz und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Geld versiegt genauso schnell, wie es hereinkommt. Ein perfekter Nährboden für unerfüllte Wünsche, die unbedingt in die Tat umgesetzt werden sollen. Aber der schönste Plan hat seine Tücken, wenn er entgleist, ein unschuldiges Menschenleben dabei geopfert wird und daraus ein Geheimnis wird, das alles belastet...

    "Auf der Lauer" ist mein zweites Buch von Liz Nugent und beweist, dass die Autorin eine Meisterin darin ist, Charaktere zu erschaffen, deren subtile Boshaftigkeit die Leser:innen regelrecht bezirzt.

    Mit Lydia Fitzsimons lässt die Schreibende eine Figur lebendig werden, die das personifizierte Böse ist. Sie manipuliert ihre Mitmenschen, dreht sich die Wahrheiten immer wieder neu zurecht und baut sich so ein Lügenkonstrukt, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Manie und Paranoia haben sie fest im Griff und sie schreckt vor nichts zurück, um ihr unmittelbares Umfeld gefügig zu machen, damit ihre Welt wieder heil ist.

    Der Mord An Annie Doyle ist zwar von Beginn an bekannt, aber die Umstände, die dazu geführt haben, werden erst im Verlauf der Erzählung aufgelöst. Die Autorin lässt immer wieder verhängnisvolle Begegnungen zu, bei denen auf den ersten Blick das drohende Unheil noch nicht zu erkennen, aber unterschwellig schon zu spüren ist. Doch mit fortschreitender Lektüre sind die Leser:innen selbst mittendrin in diesem Meisterwerk aus Lügen, Manipulation und toxischen Beziehungen und können sich der psychologischen Spielchen nicht mehr entziehen, die Nugent hier treibt.

    Es ist wie ein Sog, aus dem es kein Entrinnen gibt, wenn Soziopath:innen und Egozentriker:innen, Lügner:innen und Menschen mit tyrannischen Zügen ihr Unwesen treiben und die Leser:innen in Angst und Schrecken versetzen. Es stockt der Atem und Fassungslosigkeit macht sich breit, denn Unberechenbarkeit und Kalkül sind die Grundzutaten in diesem psychologischen Nervenzerrer.

    Bis zum Schluss verführt Nugent die Leser:innen mit Zerrbildern, makaberen Szenen und toxischen Beziehungen, um dann einen Showdown der Extraklasse zu inszenieren.

    Ein ausgeklügelter Plot, der fein gesponnen und in Perfektion umgesetzt wird, um die Leser:innen süchtig nach der nächsten Seite zu machen.

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