Babalon (ePub)
Erzählungen
Die Frau, die an einer lesbischen Urlaubsliebe zerbricht - die Witwe, die in der Wohnung eines Malers erkennt, was das Leben ihr bieten hätte können - die Blinde, die selbst die Bilder noch nie gesehen hat, die ihr Freund von ihr macht - die gealterte Hure,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Babalon (ePub)“
Die Frau, die an einer lesbischen Urlaubsliebe zerbricht - die Witwe, die in der Wohnung eines Malers erkennt, was das Leben ihr bieten hätte können - die Blinde, die selbst die Bilder noch nie gesehen hat, die ihr Freund von ihr macht - die gealterte Hure, die auf die Träume ihres Lebens zurückblickt. Geschichten von Begegnungen und Trennungen, von Liebe, Sehnsucht, Trauer und Einsamkeit, aus denen Bernhard Aichner die Essenz herausdestilliert hat: Er verdichtet sie zu knappen, dafür umso präziseren Texten, in denen jedes Wort richtig gesetzt ist, in denen jeder Satz klingt. Aus intensiven Sprachbildern entwickeln sich Atmosphären und Emotionen, tun sich Blicke weit unter die Oberflächen der Menschen auf, die Aichner in seinen Texten umkreist.
Die neun Prosaskizzen in "Babalon", dem literarischen Debüt Bernhard Aichners, verraten den Fotografen hinter dem Schriftsteller: Wie Bilder kann man sich diese Szenerien des Zusammenlebens vorstellen, stille und eindringliche Fotografien, die ohne viel Beschreibungen, ohne unnötige Worte auskommen, Skizzen, die Ruhe ausstrahlen und aus denen gleichzeitig eine unwiderstehliche Energie strömt.
Die neun Prosaskizzen in "Babalon", dem literarischen Debüt Bernhard Aichners, verraten den Fotografen hinter dem Schriftsteller: Wie Bilder kann man sich diese Szenerien des Zusammenlebens vorstellen, stille und eindringliche Fotografien, die ohne viel Beschreibungen, ohne unnötige Worte auskommen, Skizzen, die Ruhe ausstrahlen und aus denen gleichzeitig eine unwiderstehliche Energie strömt.
Autoren-Porträt von Bernhard Aichner
Bernhard Aichner, geboren 1972, lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Mehrere Literaturpreise und -stipendien. Zahlreiche Theaterstücke, Hörspiele sowie Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschienen im Skarabaeus Verlag die Romane Das Nötigste über das Glück (2004), Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) sowie der Text-Bild-Band A. Hofer (zus. mit Ursula Aichner, 2009). bernhard-aichner.at
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernhard Aichner
- 2013, 1. Auflage, 120 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3709974348
- ISBN-13: 9783709974346
- Erscheinungsdatum: 19.06.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub3.0
- Größe: 1.70 MB
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Pressezitat
"... Das alles lässt auf einen kommenden Autor schließen, auf einen Namen, den man sich merken sollte."[Quelle: @cetera]
"Diese Szenarien des Zusammenlebens, gezeichnet mit knappen, eindringlichen Strichen, berühren durch ihre unsentimentale und doch zarte Stimmung. Die eigenwillige Form der Stücke, die sich wie Prosa lesen, aber eindeutige Anleihen bei der Lyrik nehmen und fast völlig auf Satzzeichen verzichten, schafft zusammen mit der reduzierten Sprache eine zeitlose und fast magische Atmosphäre in der Tradition von Altenbergs impressionistischen Prosaskizzen. ... Zwischen individuellem Lebenslauf und typischem Schicksal gewinnen die unspektakulären Geschehnisse eine Allgemeingültigkeit, die nichts Klischeehaftes hat. Aichners Blick verrät den Fotografen: Ohne Schnörkel das Wesentliche zu erfassen und in zugängliche und doch interessante Bilder zu bannen."
[Quelle: Tiroler Tageszeitung]
"Mit dem Buch Babalon... gewährt der Fotograf und Neo-Schriftsteller Bernhard Aichner einen feinfühligen Einblick in Beziehungen. ... Es sind Geschichten, die unter die Oberfläche blicken ... Bernhard Aichner, der sich in Hinkunft ganz dem Schreiben widmen will, hat sich mit Babalon in der Literaturszene Gehör verschafft."
[Quelle: Tirol-Kurier]
"Gezielt setzt er Mittel des Gedichts ein, um den Leser auf Distanz zu halten. Seine meditativen Erzählskizzen zwingen den Leser zur aktiven Suche nach einer Wahrheit jenseits des (gewohnt) eiligen Lese-Konsums. Aichners neun Erzählungen lesen sich wie Konzentrate aus jeweils mehreren Geschichten, die sich aus der Momentaufnehme eines Fotos auftun."
[Quelle: ECHO]
"... der Autor drückt für seine Geschichten auf den Auslöser und gibt das Gesehene in schnellen und knappen Beschreibungen wieder. Durch die distanzierte Haltung Aichners zu seinen Helden entsteht Spannung, die die Leser zu fesseln vermag."
[Quelle: Innsbruck informiert]
"Bernhard Aichners neun Erzählungen bestechen bereits beim ersten Anblättern durch eine
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markante Form. Der Satzspiegel ist verdichtet wie bei Gedichten, dreißig Anschläge pro Zeile und dreißig Zeilen pro Seite lassen den Leser davon Abstand nehmen, die Texte wie ein Nachrichtensprecher prosaisch hinunterzuschlingen. Kaum ein Absatz hat mehr als fünf Zeilen, so daß der äußere Zugang unvermeidlich ein behutsamer, langsamer und lyrischer wird. Diese äußere Form überträgt sich selbstverständlich auch auf die Textstruktur, die Sätze sind kompakt gehalten, damit mehrere Vorgänge in einem einzigen Atemzug Platz haben. ... Bernhard Aichners Figuren haben alle ein starkes Schicksal, das die Handlungsfähigkeit der Protagonisten im entscheidenden Moment reduziert. Die neun Erzählungen laufen beinahe wie in Schnitzlers Reigen in einander über ... Mit fotografischer Genauigkeit geht Bernhard Aichner den Spuren dieser Helden nach und beschätzt sie vor dem Rachen des Alltagsjournalismus."
[Quelle: Lesezeichen]
"Sehr lyrisch gestimmte Erzählungen des jungen Osttiroler Autors Bernhard Aichner. ... Er legt die Figuren alle sehr präzise an, versucht dann eine Faden zu spannen, an dem entlang die Erzählung sich dann langsam zu einem Gespinst verdichtet, das Aichner dann aber, noch ehe es zu verwirrend wird, wieder auflöst. ... Und während sie sozusagen ihren Faden wieder abgeben ... bleiben sie dann sehr nackt und - manchmal auch - sehr verletzlich zurück. Das macht sie einem sympathisch, so leben sie unter uns und begegnen uns."
[Quelle: Helmut Schiestl]
[Quelle: Lesezeichen]
"Sehr lyrisch gestimmte Erzählungen des jungen Osttiroler Autors Bernhard Aichner. ... Er legt die Figuren alle sehr präzise an, versucht dann eine Faden zu spannen, an dem entlang die Erzählung sich dann langsam zu einem Gespinst verdichtet, das Aichner dann aber, noch ehe es zu verwirrend wird, wieder auflöst. ... Und während sie sozusagen ihren Faden wieder abgeben ... bleiben sie dann sehr nackt und - manchmal auch - sehr verletzlich zurück. Das macht sie einem sympathisch, so leben sie unter uns und begegnen uns."
[Quelle: Helmut Schiestl]
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