Bekenntnisse eines Zuhälters (ePub)
Der Fänger im Roggen im Balkan
Im Mittelpunkt dieses legendären ungarischen Romans steht eine Gruppe junger Freunde, die sich, statt um ihr Studium, mehr um die wahren Dinge des Lebens kümmern: um Frauen und Alkohol und vor allem um Geld. Sie lehnen die...
Im Mittelpunkt dieses legendären ungarischen Romans steht eine Gruppe junger Freunde, die sich, statt um ihr Studium, mehr um die wahren Dinge des Lebens kümmern: um Frauen und Alkohol und vor allem um Geld. Sie lehnen die...
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Produktinformationen zu „Bekenntnisse eines Zuhälters (ePub)“
Der Fänger im Roggen im Balkan
Im Mittelpunkt dieses legendären ungarischen Romans steht eine Gruppe junger Freunde, die sich, statt um ihr Studium, mehr um die wahren Dinge des Lebens kümmern: um Frauen und Alkohol und vor allem um Geld. Sie lehnen die erstarrte Welt, in der sie leben, ab und begegnen der gesellschaftskonformen Betriebsamkeit mit Verweigerung. Sie haben die Unmöglichkeit jeder Revolte begriffen und sehen der Zukunft mit Unbehagen entgegen. Auch der Vorstellung von Liebe trauen sie nicht, für sie zählen nur Sex und die damit verbundenen Möglichkeiten Geld zu machen - ihre einzige Konzession an die Verhältnisse.
Bekenntnisse eines Zuhälters - erzählt in einem beinahe unbeschwerten, leicht melancholischen Tonfall - stellt unser inzwischen erstarrtes Bild der wilden und politischen Sechziger auf den Kopf. Das schicksalhafte Jahr 1968 - wie sah es hinter dem eisernen Vorhang aus? In seinem wilden, komischen und turbulenten Roman zeigt uns László Végel die Welt von der anderen Seite.
Im Mittelpunkt dieses legendären ungarischen Romans steht eine Gruppe junger Freunde, die sich, statt um ihr Studium, mehr um die wahren Dinge des Lebens kümmern: um Frauen und Alkohol und vor allem um Geld. Sie lehnen die erstarrte Welt, in der sie leben, ab und begegnen der gesellschaftskonformen Betriebsamkeit mit Verweigerung. Sie haben die Unmöglichkeit jeder Revolte begriffen und sehen der Zukunft mit Unbehagen entgegen. Auch der Vorstellung von Liebe trauen sie nicht, für sie zählen nur Sex und die damit verbundenen Möglichkeiten Geld zu machen - ihre einzige Konzession an die Verhältnisse.
Bekenntnisse eines Zuhälters - erzählt in einem beinahe unbeschwerten, leicht melancholischen Tonfall - stellt unser inzwischen erstarrtes Bild der wilden und politischen Sechziger auf den Kopf. Das schicksalhafte Jahr 1968 - wie sah es hinter dem eisernen Vorhang aus? In seinem wilden, komischen und turbulenten Roman zeigt uns László Végel die Welt von der anderen Seite.
Autoren-Porträt von László Végel
László Végel, geboren 1941, lebt als Angehöriger der ungarischen Minderheit im serbischen Novi Sad. Mit Danilo Kis, Aleksandar Tisma oder Ottó Tolnai einer der großen Autoren der Wojwodina. Seinen ersten Roman veröffentlichte Végel 1967: Die 'Bekenntnisse eines Zuhälters' waren, so Péter Esterhá-zy, "ein Meilenstein für die moderne ungarische Literatur". Seitdem erschienen mehrere Romane und mit Preisen bedachte Essaybände sowie Theaterstücke. Zuletzt auf Deutsch: Exterritoritum. Szenen vom Ende eines Jahrtausends, Bekenntnisse eines Zuhälters sowie Sühne.
Bibliographische Angaben
- Autor: László Végel
- 2013, 1. Auflage, 251 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Lacy Kornitzer
- Verlag: Matthes & Seitz Verlag
- ISBN-10: 3882219114
- ISBN-13: 9783882219111
- Erscheinungsdatum: 25.04.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.87 MB
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Pressezitat
"Die kühle Chronik einer Enttäuschung. [...] Trostlos muss man diese Existenz nennen. Und gerade deshalb spiegelt dieses Leben ex negativo so viel Wahrheit, Traurigkeit und zeitlose Leere."[Quelle: Tomasz Kurianowicz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Februar 2012]
"Der Konflikt zwischen Anpassungsdrang und authentischer Selbstbehauptung wird hier ins Existentielle gewendet."
[Quelle: Bettina Kaibach, Der Tagesspiegel, 23. Januar 2012]
"Die gut gelaunte Düsterheit dieses Buches lässt heutige Romane wie Kuschelliteratur wirken."
[Quelle: Deutschlandradio Kultur, 17. Januar 2012]
"Lázló Vegel hat seinen Roman wunderbar in der Schwebe von Jargon und Poesie, von Drastik und Anmut gehalten." [Quelle: Karl-Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung, 23. Dezember 2011]
"Das Geheimnis des Glücks? Gibt es nicht in Ratgebern, nicht beim Psychologen und auch nicht von der ganzheitlichen Hebamme. Man kann es in Romanen finden. Konkret in László Végels Bekenntnissen eines Zuhälters."
[Quelle: Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 29. September 2011]
"Endlich hat ihn Deutschland entdeckt: László Végels ungarischen Kultroman 'Bekenntnisse eines Zuhälters' aus dem Jahr 1967. Ebenso vergnüglich wie verstörend."
[Quelle: Martin Brinkmann, Zeit Online, 5. August 2011]
"Heutige Romane wirken angesichts der geballten Ladung Nihilismus, Depression und Weltekel im Vergleich wie Kuschelliteratur. Ein in seiner gutgelaunten Düsterkeit grossartiger Roman."
[Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 20. Juli 2011]
"László Végel schreibt lakonisch, komisch, mit melancholischem Unterton."
[Quelle: Barbara Mader, Kurier, 16. Juli 2011]
"In Végels Roman fehlt jeder explizite Hinweis auf Politik, Staat und Gesellschaft. Und doch ist offensichtlich, dass sich die Atmosphäre der Ausweglosigkeit aus der wenig erbaulichen praktischen Realität des sozialistischen Experiments ergibt. Lásló Végel ist in jedem Fall eine große Entdeckung. Sein Name sollte fortan in einem Atemzug genannt werden
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mit denen seiner wesentlich berühmteren Kollegen Aleksandr Tisma und Danilo Kis, die ebenfalls aus der Wojwodina stammen."
[Quelle: Uli Hufen, Deutschlandradio, 30. Juni 2011]
"Végel zeigt schonungslos die Diskrepanz zwischen dem verlogenen Schein einer schönen jungen Welt des Sozialismus und der Wirklichkeit einer verratenen und verlorenen Jugend in einer Diktatur, die vom Westen als "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" hofiert wurde. Das Buch ist so frisch und jung geschrieben - trotzdem schwebt über der ganzen Erzählung [die] Melancholie einer Jugend, die nur noch auf Konsum aus ist."
[Quelle: Gudrun Brzoska, ungarischeliteratur.wordpress.com, 29. Juni 2011]
"Langeweile und Wut bestimmen dieses unmoralische Schelmenstück - das gleichzeitig mindestens so punkig wie die Stooges daherkommt."
[Quelle: Jan Drees, Einslive, 28. Juni 2011]
"Ein in seiner gut gelaunten Düsterkeit großartiger Roman."
[Quelle: Jörg Plath, Deutschlandradio, 21. Juni 2011]
"Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und das während der letzten vier Dekaden kaum etwas von seiner Aktualität eingebüßt hat."
[Quelle: Lutz Vogelsang, Belletristik Couch, April 2012]
[Quelle: Uli Hufen, Deutschlandradio, 30. Juni 2011]
"Végel zeigt schonungslos die Diskrepanz zwischen dem verlogenen Schein einer schönen jungen Welt des Sozialismus und der Wirklichkeit einer verratenen und verlorenen Jugend in einer Diktatur, die vom Westen als "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" hofiert wurde. Das Buch ist so frisch und jung geschrieben - trotzdem schwebt über der ganzen Erzählung [die] Melancholie einer Jugend, die nur noch auf Konsum aus ist."
[Quelle: Gudrun Brzoska, ungarischeliteratur.wordpress.com, 29. Juni 2011]
"Langeweile und Wut bestimmen dieses unmoralische Schelmenstück - das gleichzeitig mindestens so punkig wie die Stooges daherkommt."
[Quelle: Jan Drees, Einslive, 28. Juni 2011]
"Ein in seiner gut gelaunten Düsterkeit großartiger Roman."
[Quelle: Jörg Plath, Deutschlandradio, 21. Juni 2011]
"Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und das während der letzten vier Dekaden kaum etwas von seiner Aktualität eingebüßt hat."
[Quelle: Lutz Vogelsang, Belletristik Couch, April 2012]
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