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Blutvogel (ePub)

Am Ende der Lüge
 
 
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Ich bin dein Schatten, deine Stille, dein Feind. Satan. Sei also auf der Hut! Taubendorf, ein kleiner Ort in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze. In einem abgelegenen Haus am Waldrand leben die Wolkows, eine nach außen hin perfekte Familie, wäre da nicht...
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Kommentare zu "Blutvogel"
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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 11.09.2022

    Dieses Buch erschien 2022.
    „Ich bin die Erinnerung, die du auslöschen möchtest. Ich bin ein Blutvogel.“
    Taubendorf ist ein kleiner Ort in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze. Am Waldrand leben in einem abgelegenen Haus die Wolkows, eine nach außen hin perfekte Familie, wenn es da nicht die achtjährige Aljona Wolkow gäbe, die nicht an Gott glaubt. Gregor Wolkow erwischt das Mädchen dabei, wie es nachts heimlich im Wald tanzt. Er befürchtet, dass seine Tochter sich mit dem Teufel verbünden könnte. Daher wendet er sich an den Ältestenrat der örtlichen Glaubensgemeinschaft. Aljonas Ungehorsam wird sehr hart bestraft. Keinem der Wolkow-Kinder ist es zweiundzwanzig Jahre später gelungen, dem Terror des gläubigen Vaters zu entkommen. Sie können kaum über die Folgen sprechen. Nun kümmert sich Aljona um den verhassten, dementen Vater, aber der trügerische Frieden in der Familie fordert einen hohen Tribut.
    „Als das Böse wie ein Sturm aufzieht und die Familie endgültig entzweit, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr…“
    Das Cover und der Titel sind sehr auffallend und man ahnt hier schon, dass irgendeine Gefahr droht. Ich liebe die Bücher der Autorin Astrid Korten über alles. Sie hat eine Art zu schreiben, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Wer die Bücher von der Autorin Astrid Korten kennt, weiß, dass sie sich oft Themen widmet, die es in unserer Gesellschaft gibt, über die keiner wirklich reden will und die tief unter die Haut gehen, und dass sie wirklich intensiv recherchiert, bevor sie sich darauf einlässt… Auch bei diesem Buch spürte ich von der ersten Seite an, dass hier etwas Schreckliches geschehen ist oder geschehen wird. Die Geschichte beginnt düster und bedrückend und ich fragte mich, welches Unheil hier wohl droht. Aljona Wolkow lebt in einer sehr religiösen Familie. Doch sie will eigentlich ausbrechen, ist rebellisch und tanzt immer wieder im Wald, um sich wahrscheinlich freizutanzen. Doch als sie erwischt wird, droht ihr eine harte Strafe. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder. Wir erfahren aus Aljonas Kindheit und der Zeit des Erwachsenseins. Nun pflegt sie ihren Vater, der mittlerweile dement ist. Man spürt förmlich den Zwiespalt zwischen Hass und Pflichtbewusstsein. Mein Gott, was habe ich mit Aljona gefühlt, gelitten und gehofft. Es ist ziemlich gefährlich um sie herum. Ich möchte aber gar nichts verraten. Der Spannungsbogen ist einfach super aufgebaut. Zunächst musste ich erst einmal nachschlagen, was ein Blutvogel ist und dann stellte ich fest, dass es ihn auch in menschlicher Gestalt gibt. Nur saugen sie nicht dein Blut, sie saugen deine Seele. Leider gibt es sie nicht nur in religiösen Glaubensgemeinschaften, man kann ihnen täglich begegnen. Ich war echt fix und fertig, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe. Mich hat die Geschichte sprachlos gemacht und fassungslos zurückgelassen. Sie rüttelt auf und macht betroffen. Ich bin immer wieder zutiefst beeindruckt, wie es Astrid Korten schafft, solche Worte zu finden, die Gänsehautmomente pur hinterlassen. Zu gern hätte ich die kleine Aljona an mich gedrückt. Ich konnte immer nur den Kopf schütteln und man kann gar nicht glauben, wohin religiöser Wahnsinn führen kann. Und immer wieder fragt man sich, wie Menschen nur anderen so viel Leid antun können. So, nun lest selbst! Dies ist nichts für schwache Nerven. Wer also gern Bücher liest, die anders sind als man es gewöhnt ist, sollte unbedingt dieses Buch lesen. Der absolute Wahnsinn, der wütend macht. Mich hat die Autorin Astrid Korten wieder komplett überzeugt. Mein absolutes Lesehighlight 2022!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.10.2022

    Taubendorf - ein kleines Dorf an der deutsch-polnischen Grenze. Familie Wolkows leidet unter dem streng gläubigen Vater der die Familie terrorisiert. Jetzt ist Aljona erwachsen, kümmert sich aber um den dementen Vater.... doch ein Anschlag auf Aljona bringt mehr als ein Geheimnis ans Licht....

    "Dieses unbekümmerte, unachtsame, beinah gleichgültige, fanatische Verhalten der Gläubigen. Sie bringen auch in Gegenwart ihres Gottes in die bemitleidenswertesten Situationen, weil sie mit aller Gewalt ihre Unschuld schützen wollen, als wären Unschuld und Tugenhaftigkeit ein Schutzschirm gegen die Welt, von der ich weiß, dass sie nicht existiert." (134)

    Wieder ein neuer und durchaus sehr spannender Thriller der Autorin Astrid Korten. Alleine das Cover lässt mich wieder neugierig auf die Geschichte werden, und die könnte aktueller nicht sein.

    Die Kapitel sind knackig, nicht zu lang und es steht über jedem Kapitel wer gerade das "Zepter" der Geschichte erzählt oder weiterspinnt. Interessant sind die Briefe, die hier erwähnt werden.

    Die Familie Wolkows ist gläubig. Nicht freiwillig sondern weil der Vater/Ehemann der Familie diesen Glauben mit harter Hand durchführt. Während die Kinder Esther und Johann sich diesem komplett unterwerfen, sieht es bei Aljona und David ganz anders aus. Nach einem Urlaub kehrt nur der Vater zurück, angeblich ist die Mutter abgehauen.

    Um diese Familie baut die Autorin nun ihre Konstruktion und die ist sehr gelungen. Ich bin mehr als einmal fassungslos gewesen über gewisse Verhalten, Scheinheiligkeit und Vertuschungen. Sind die Gläubigen doch nicht immer die Braven die sich an die "Gesetze" der Bibel halten.

    Jedes Familienmitglied erhält seinen Raum, wird eingefügt mit seinen Stärken und Schwächen. Man taucht immer tiefer in diesen dunklen Keller und merkt wie einem selbst die Thematik anfängt fertig zu machen. Gekonnt legt die Autorin Spuren und Hinweise, jedoch ist es nicht so klar wie ich ewig dachte.

    Der Autorin geht es auch nicht darum den Glauben zu verteufeln. Nein. Aber es gibt einfach zu viel an Menschen die meinen ihr Glaube ist der einzig Wahre und sie müssten alle penetrant bekehren, blenden die Realität komplett aus und sind selbst ganz schwarze Schafe. Und damit trifft die Autorin, für meinen Geschmack, den Nagel sehr genau auf den Kopf.

    Jeder soll glauben (oder nicht) woran er möchte, aber er soll es für sich tun und vor allem andere Menschen damit nicht verletzen, bedrängen oder töten, egal um welche Religion es geht!

    Ganz klar ein verdammt spannender Thriller mit viel Wahrheitspotenzial.

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