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Das Band, das uns hält / Ein Holt Roman Bd.6 (ePub)

 
 
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Die achtzigjährige Edith Goodnough wurde verhaftet. Ihr Nachbar weiß um Ediths Lebenstragödien und die kleinen Lichtblicke, die vielleicht unweigerlich zu diesem Januar 1977 führten: die entbehrungsreiche Kindheit, der Tod der Mutter, der durch einen Unfall...
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Kommentare zu "Das Band, das uns hält / Ein Holt Roman Bd.6"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2023!



    Klappentext:

    „Die achtzigjährige Edith Goodnough wurde verhaftet. Ihr Nachbar weiß um Ediths Lebenstragödien und die kleinen Lichtblicke, die vielleicht unweigerlich zu diesem Januar 1977 führten: die entbehrungsreiche Kindheit, der Tod der Mutter, der durch einen Unfall abhängige, stets wütende Vater. Wahrhaftig und einfühlsam entführt Kent Haruf abermals in ein Leben, in dem es an dem meisten fehlt, in dem es Herz und Beharrlichkeit braucht, um die Geschenke darin zu entdecken.“



    Harufs Dauer-Leser bewegen sich hier wieder im fiktiven Örtchen Holt. Es ist Harufs erstes Werk und somit der Beginn der Holt-Reihe. Vorweg sei gesagt, alle Bände lassen sich sehr gut unabhängig von einander lesen aber Vorsicht sei geboten: Wenn man einmal sich an Holt festgelesen hat, kommt man nie wieder davon los!

    Als Haruf-Fan war es ein großer Genuss seinen Erstling zu erlesen. Ja, sein Schreibstil sein Ausdruck und auch seine Führung der Figuren war hier und da etwas steif und noch nicht so ausgefeilt wie in den Nachfolgern aber das tut der Story und ihrem Verlauf überhaupt keinen Abbruch. Ich muss auch klar sagen, diese noch recht staksige Sprache passte hervorragend zu den Figuren. Hauptprotagonistin Edith soll also in ihrem hohen Alter noch der Prozess gemacht werden. Aber warum? Erlesen Sie es! Edith ist aber nicht die einzige Person in diesem Buch. Uns werden noch Edith‘ Vater und ihr Bruder vorgestellt. Ja, es sind alles verkappt Seelen und ja, es ist nunmal das Band was sie zusammen hält. Man könnte nach allem Bösen und Guten in diesem Buch meinen, Blut ist dicker als Wasser. Vielleicht ist es das auch?! Haruf zeichnet trotz seines kantigen Schreibstils feine und sehr ausdrucksstarke Figuren mit Herz (auch egal wie sehr man sie hasst) und Verstand. Sein Humor ist teils unheimlich schwarz und bissig aber schlussendlich passt es perfekt! Wie soll man denn sonst diesen Wahnsinn durchstehen in Holt? Er nutzt mal harte mal feine Worte, er formt stets einen stimmigen Spannungs- und Erzählbogen, dass einem der Ort mit seinen Bewohnern tief ans Herz wächst. Man merkt schnell, die Bewohner dieses kleinen Städtchens haben alle ihren Rucksack im Leben zu tragen. Haruf „klingelt hier an die Haustür der Familie Goodnough, er öffnet diese Tür und wir lernen ihre Geschichte kennen. Wie herrlich es ist, dass wir noch mehr Bewohner Holts kennenlernen oder diese bereits kennen und so irgendwie auch zu einem Teil von ihnen werden! Ein wenig „Holt“ steckt irgendwie in uns allen…5 Sterne für dieses Werk!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 12.06.2023

    Als Buch bewertet

    "Edith klammerte sich ans Leben, als wüsste sie noch immer nicht, wie loslassen oder aufhören geht." (Buchauszug)
    Die achtzigjährige Edith wurde verhaftet, sie soll ihren Bruder Lyman getötet haben. Doch was sich genau zugetragen hat und wie das Leben von Edith und Lyman wirklich gewesen ist, das weiß einzig und allein ihr Nachbar Sanders Roscoe. Sanders, der für Edith wie ein Sohn ist und dessen Vater sie eins geliebt hat. Doch das Leben hatte etwas anderes vor mit Edith, weil eine unglaubliche Tragödie alles verändern wird. Sie erlebt eine harte, entbehrungsreiche Kindheit nach dem Tod der Mutter. Kent Haruf zeigt hier auf, was eine Familienbande alles ertrage und erdulden muss und kann.

    Meine Meinung:
    Anders als bei seinen anderen Büchern beginnt er hier wirklich mit der Entstehungsgeschichte der Kleinstadt Holt. Man muss sich in die damaligen Zeiten und die Anfänge zurückversetzen, um in diese Geschichte einzutauchen. Es ist der Beginn einer Kleinstadt, wo das Leben als Farmer alles bestimmt hat. Wer am meisten Land besitzt, die besten Erträge hat, der ist ein angesehener Bürger. Dass man dafür jedoch hart arbeiten muss, selbst die Kinder, ist zu dieser Zeit völlig normal. Schlimm wird es erst, wenn einer der Eltern oder gar beide ausfallen und die Zukunft der Kinder zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Kent Haruf lässt uns darüber nachdenken, welchen Stellenwert Familie hat, was Farmleben bedeutet, Verantwortung, Pflichtbewusstsein gegenüber Eltern und welche Entbehrungen man dafür in Kauf nimmt. Von Ende 19. Jahrhunderts bis in die 70-er Jahre begleiten wir die Farmerfamilie Goodnough. Die Kinder Edith und Lyman müssen nach dem Tod der Mutter und dem tragischen Unfall des Vaters das Arbeiten auf der Farm übernehmen. Unter den Augen des cholerischen Vaters keine leichte Aufgabe, der sie ständig antreibt und oft seiner Wut freien Lauf lässt. Von der Liebe eines Vaters ist hier wenig zu spüren, deshalb und sicher auch wegen ihres Heimwehs ist seine Frau Ava so früh verstorben. Sie hat sich nie als Farmerin gesehen und wohlgefühlt. Die sehr bildhafte Erzählung, weswegen ich den Autor so liebe, zeigt uns eine junge Frau auf, die einfach ihre Arbeit übernimmt, nur weil man sie tun muss. Weil sie sich verantwortlich für den Vater fühlt, lässt sie sogar ihre große Liebe, Sanders Vater zurück. Sein Vater und Sanders selbst passen trotzdem auf Edith auf, selbst wenn Roy ihn ablehnt, weil er ein Indianermischling ist. Lyman dagegen nimmt irgendwann die Flucht nach vorne und reist über Jahre im Land um her, nur um dem Vater zu entkommen. Währenddessen wartet seine Schwester sehnsüchtig auf ihn. Es ist traurig und schwierig zugleich, wie extrem sich eine junge Frau aufgibt und anderseits kann ich sie manchmal sogar verstehen. Selbst wenn die Thematik hier ernst ist, wirkt unterschwellig immer ein wenig Humor mit bei der Erzählung. Am Ende lässt uns der Autor mit einem Fragezeichen zurück, sodass jeder sein eigenes Urteil fällen kann. Es ist so schade, dass diesem Autor vor seinem Tod nur so wenige Bücher vergönnt blieben, ich hätte gerne mehr von ihm gelesen. Für ich ein Buch, das mich begeistert und zum Nachdenken angeregt hat und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

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