Das SS-Helferinnenkorps (PDF)
Ausbildung, Einsatz und Entnazifizierung der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS 1942-1949
Im Herbst 2007 veröffentlichte das Holocaust Memorial Museum in Washington spektakuläre Fotos aus dem Album von Karl Höcker, dem Adjutanten des Lagerkommandanten von Auschwitz. Die Bilder zeigen auch lachende SS- Helferinnen bei ihren Freizeitaktivitäten in...
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Produktinformationen zu „Das SS-Helferinnenkorps (PDF)“
Im Herbst 2007 veröffentlichte das Holocaust Memorial Museum in Washington spektakuläre Fotos aus dem Album von Karl Höcker, dem Adjutanten des Lagerkommandanten von Auschwitz. Die Bilder zeigen auch lachende SS- Helferinnen bei ihren Freizeitaktivitäten in der Nähe des Vernichtungs- und Konzentrationslagers. Bis zur Veröffentlichung dieses Fotoalbums wurde über die Einsätze der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS kaum gesprochen. Die vorliegende Studie
schließt diese Lücke. Sie rekonstruiert die Organisationsgeschichte des SS-Helferinnenkorps und
untersucht anhand zahlreicher Quellen das Bewerbungsverfahren, das Sozialprofil der Frauen, deren Ausbildungsalltag sowie ihre Einsätze im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten. Nicht zuletzt zeigt der kollektivbiografische Zugang die Gründe auf, warum sich die Frauen der neuen weiblichen Elite des 1942 von Reichsführer-SS Himmler aufgestellten SS- Helferinnenkorps freiwillig anschlossen. Die Analyse der Rekrutierungspraxis macht deutlich, wie das Frauenkorps in das Handlungsgefüge verschiedener nationalsozialistischer Organisationen eingebunden war. Dar über hinaus nimmt die Arbeit anhand von Spruchkammerverfahren die Entnazifizierung von 122 weiblichen SS-Angehörigen in den Blick.
Eine derartig umfassende Quellenrecherche, wie sie die vorliegende biografischstatistische Untersuchung unternimmt, hat es zu diesem Thema bisher nicht ge geben. Sie offenbart die Selbstverständlichkeit, mit der viele Frauen in den Dienststellen der SS tätig waren und sein wollten, und zeigt, wie die SS-Helferinnen zur Aufrechterhaltung des NS-Herrschaftssystems in den letzten Kriegsjahren mit beitrugen.
schließt diese Lücke. Sie rekonstruiert die Organisationsgeschichte des SS-Helferinnenkorps und
untersucht anhand zahlreicher Quellen das Bewerbungsverfahren, das Sozialprofil der Frauen, deren Ausbildungsalltag sowie ihre Einsätze im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten. Nicht zuletzt zeigt der kollektivbiografische Zugang die Gründe auf, warum sich die Frauen der neuen weiblichen Elite des 1942 von Reichsführer-SS Himmler aufgestellten SS- Helferinnenkorps freiwillig anschlossen. Die Analyse der Rekrutierungspraxis macht deutlich, wie das Frauenkorps in das Handlungsgefüge verschiedener nationalsozialistischer Organisationen eingebunden war. Dar über hinaus nimmt die Arbeit anhand von Spruchkammerverfahren die Entnazifizierung von 122 weiblichen SS-Angehörigen in den Blick.
Eine derartig umfassende Quellenrecherche, wie sie die vorliegende biografischstatistische Untersuchung unternimmt, hat es zu diesem Thema bisher nicht ge geben. Sie offenbart die Selbstverständlichkeit, mit der viele Frauen in den Dienststellen der SS tätig waren und sein wollten, und zeigt, wie die SS-Helferinnen zur Aufrechterhaltung des NS-Herrschaftssystems in den letzten Kriegsjahren mit beitrugen.
Inhaltsverzeichnis zu „Das SS-Helferinnenkorps (PDF)“
Inhalt Einleitung Forschungsstand Quellen Die Aufstellung des SS-Helferinnenkorps Das Bewerbungsverfahren Rekrutierungswege und Motivationen Die SS-Sippengemeinschaft Kontakte zu einer SS- oder Polizeidienststelle Presse Kontakte zu anderen nationalsozialistischen Organisationen Bewerbungen auf eigene Initiative Auswahlverfahren Überprüfung durch den Sicherheitsdienst (SD-Beurteilung) Ärztliche und rassische Überprüfung Vorprüfungen bei den SS-Oberabschnitten Anzahl der Bewerberinnen Anzahl SS- und Kriegshelferinnen Konkurrierende Interessen und Konflikte Einberufung kontra Reichsarbeitsdienstpflicht Einzelfallentscheidungen Die SS- und Kriegshelferinnen Herkunft und Sozialisation Altersstruktur Geburts- und Heimatorte Schul- und Berufsbildung Soziale Herkunft Familienstand Konfessionszugehörigkeiten Organisationsgrad in nationalsozialistischen Gliederungen Bund Deutscher Mädel Arbeitsdienste der weiblichen Jugend Mitgliedschaft in der NSDAP Die Reichsschule für SS-Helferinnen Aufbau Zur Topographie der Reichsschule-SS im Elsass Das Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler in Oberehnheim Personalstab Der Streit um die Kommandeure Ausbildung Der Grundlehrgang Das Lehrfach "Weltanschauliche Erziehung" Das Gelöbnis Die Fachausbildungen Führungslehrgänge Uniformierung und Entlohnung Entlassungen und Konfliktfelder Entlassungen aus dem Grundlehrgang Konflikte auf der Reichsschule-SS Entlassungen aus der Fachausbildung Rückmarsch Neue Standorte Die Verlegung des Außenlagers nach Heidenheim Die geplante Übernahme der Helferinnen der Ordnungspolizei Der Einsatz der SS-Helferinnen Einsatzdienststellen und Tätigkeiten Helferinnenheime und Gemeinschaftsbildung Dienstalltag im "Reichskommissariat Ostland" Auseinandersetzungen und Differenzen vor Ort Die weibliche Sexualität als Ausgangspunkt für Konflikte Entlassungen aus dem Einsatz Auf den Dienststellen des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes Der Einsatz im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz Im
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Sondereinsatz auf dem Obersalzberg: Die "SS-Nebelabteilung" Kriegsende Die Entnazifizierung in der amerikanischen Besatzungszone Maßgaben der Entnazifizierung und Internierung Juristische Grundlagen der Spruchkammerverfahren Die Jugendamnestieverordnung Die Durchführung des automatischen Internierungsarrestes Die Verfahren vor den Lagerspruchkammern Wiederaufnahmeanträge "Zonenfremde": Verlegungen in die britische Besatzungszone Eine Marginalie in den Verfahren: Das System der Konzentrationslager Die Verfahren vor den Heimatspruchkammern Verfahrensweisen und Entlastungsstrategien Lügengeschichten Meldebogenfälschungen Eine "überzeugte Anhängerin des NS": Ilse Staiger Bilanz der Verfahren Schluss Anhang Kurzbiographien des Führungskorps Kurzbiographien der im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzten SS-Helferinnen Dokumente, methodische Erläuterungen und Tabellen Dienstgrade Verzeichnis der Abbildungen, Grafiken, Tabellen, Dokumente und methodischen Erläuterungen Abkürzungsverzeichnis Dank Quellen und Literatur
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Autoren-Porträt von Jutta Mühlenberg
Jutta Mühlenberg, Dr. phil., studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Politik und promovierte an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Von 2001 bis 2004 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944". Gegenwärtig arbeitet sie als Lektorin und Wissenschaftsredakteurin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jutta Mühlenberg
- 2012, 576 Seiten, Deutsch
- Verlag: Hamburger Edition
- ISBN-10: 386854500X
- ISBN-13: 9783868545005
- Erscheinungsdatum: 18.10.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 27 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"This book is the definitive guide to SS-Helferinnen. Mühlenberg has provided an admirable study which will serve as a foundation for further research into, and comparisons with, other groups of women who supported the Nazis. While Mühlenberg's extensive use of sources, both primary and secondary, detailed examples and statistical analysis make this a hefty book, it also makes it a thoroughly worthwhile read." Rachel Century (Royal Holloway, University of London), Reviews in History
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