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Das Traumtheater (ePub)

 
 
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Veronica droht in einem Café an einem Stück Brioche zu ersticken. Kaum ist sie wieder zu Atem gekommen, lässt ihr Retter durchblicken, dass er eine wichtige historische Stätte entdeckt hat, gleich hier in der italienischen Stadt Cosmarate - eine willkommene...
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Kommentar zu "Das Traumtheater"
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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    „Muss sich erst eine kollektive Katastrophe ereignen, damit man wieder anfängt zu träumen?“


    INHALT:
    Als Veronica Del Muciaro - Korrespondentin eines beliebten Trash-TV-Formats - ihre Follower live daran teilhaben lässt, wie sie in einem Café beinahe an einem Stück Brioche mit Creme und Puderzucker erstickt, ahnt sie noch nicht, welchen Stein sie damit ins Rollen bringen könnte.
    Ihr Retter in der Not heißt Guiscardo Guidarini. Der kamerascheue Archäologe wird von Veronica und ihrer Fangemeinde augenblicklich zum Helden ernannt. Als er gezwungenermaßen verlauten lässt, ganz in der Nähe auf seinem eigenen Grundstück eine neue, unbekannte Entdeckung ausgegraben zu haben, wettert die Reporterin bereits ihre nächste Story.
    Ein antikes Theater, hier in der Provinz Suverso, genauer gesagt in Cosmorate! So mancher Politiker zeigt erst Interesse, als sich die Medien immer weiter auf die Geschichte stürzen und plötzlich alle die historische Stätte für sich beanspruchen wollen ...

    „Inzwischen ist das Theater schon zum Zankapfel geworden(…)! Um es als reine Privatsache zu behandeln, dafür ist es jetzt zu spät! Bald wird es uns um die Ohren fliegen wie das Popcorn hier und Unheil anrichten!“


    MEINUNG:
    Schon Inhaltsangabe und Leseprobe ließen mich vermuten, dass das Buch schwarzen Humor beinhalten könnte, was schließlich mein Interesse geweckt hat.
    Zugegeben, humorvolle Romane sind selten mein Milieu. Außer, es handelt sich dabei um unterschwelligen oder schwarzen Humor mit einer außergewöhnlichen, nicht nur an der Oberfläche kratzenden Story.
    Genau das durfte ich in meinem ersten Buch von Andrea De Carlo nun entdecken.
    Der Autor stellt dabei unsere Gesellschaft und die Medienwelt an den Pranger, die immer häufiger alles mit ihren Followern teilen muss, stets mit der Kamera auf der Suche ist, nach der nächsten Sensation.
    Damit beginnt er schon auf den ersten Seiten des Buches, als Trash-TV-Reporterin Veronica ihre Brioche kaum kaut, um für ihre Follower ihr Lächeln nicht zu gefährden, schließlich fast daran erstickt und trotzdem nur ihre Außenwirkung und die nächste Story im Kopf hat.
    Als Lesende kann man sich dabei nur an den Kopf fassen und gleichzeitig ein Schmunzeln kaum unterdrücken, da der Autor hier den Zahn unserer Zeit genau trifft, wenn auch etwas überspitzt dargestellt. Doch diese „Übertreibung“ macht den schwarzen Humor der Geschichte größtenteils mit aus und hat mir hier ausgesprochen gut gefallen.
    Unsympathische Charaktere werden dadurch erst richtig interessant und benehmen sich teilweise so daneben, dass es beim Lesen fast schon wieder fasziniert und vor allem amüsiert. Sonst habe ich manchmal Schwierigkeiten mit unsympathischen Protagonist*innen. Hier dienen sie der Unterhaltung und halten unserer Gesellschaft gleichzeitig einen Spiegel vor. Der ein oder andere Sympathieträger entwickelt sich erst mit der Zeit.
    Auch die werten Politiker*innen bleiben bei Andrea De Carlo nicht verschont, als ein für Lesende amüsanter Wettstreit um das antike Theater entfacht und sich plötzlich jeder die historische Stätte unter den Nagel reißen möchte.

    Auf diese Weise entsteht ein wunderbar durchdachtes, amüsantes, unterhaltsames und zum Nachdenken anregendes Kammerspiel, das seinesgleichen sucht.
    Die vielen italienischen Namen, Begriffe und Örtlichkeiten sorgen zusätzlich für italienisches Flair und machen das Buch zur idealen Sommer-Urlaubs-Lektüre: Nicht zu schwer, aber auch nicht zu seicht in der Handlung.

    Ein Problem hatte ich persönlich leider mit dem Schreibstil. Hier verliert sich der Autor immer wieder in Nebensächlichkeiten, was sich negativ auf meine Aufmerksamkeit auswirkte.
    Das Buch hat nicht allzu viel Handlung, was vollkommen in Ordnung sein kann. Aber für mich gab es dabei zu viele Längen.
    Ich kann mir jedoch vorstellen, dass viele Leute beim Lesen hier anders empfinden werden und wünsche dem Buch daher noch viele weitere Leser*innen!


    FAZIT: Ein wunderbar durchdachtes, amüsantes, unterhaltsames und zum Nachdenken anregendes Kammerspiel, welches unserer Gesellschaft, der Medienwelt und Politik den Spiegel vorhält. Die vielen Nebensächlichkeiten in De Carlos Schilderungen ließen einige Längen entstehen und bremsten meinen Lesefluss. Doch ich denke, dass das Buch insgesamt vielen Leuten gut gefallen könnte! Von mir gibt es 4/5 Sterne und eine Empfehlung!

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